Kenn ich irgendwoher
Altes Auto hatte zwischen 20 und 25 k km im Jahr. Hab mein Model 3 LR mit 25 k km angemeldet. Die hatte ich am Ende des Jahres auch fast drauf… nur hab ich das Auto erst Mitte Juni letzten Jahres erhalten
Jetzt stehe ich nach 15,5 Monaten bei etwas über 50 k km.
Und aus der Rubrik „Teslas wo man sie am wenigsten erwartet“ haben wir heute:
Das Modell S (dunkelgrau) auf dem Grünschnittplatz, Säcke voll mit Grünschnitt aus dem Kofferraum abladend.
Weil mein Zweitwagen fürs transportieren von großen schmutzigen Lasten leider noch ein verbrenner ist war ich incognito da, aber viele Grüße trotzdem in Si. im Kreis ROW.
Hatte hier in der Gegend noch gar kein Modell S gesichtet bisher, kannte neben meinen nur ein zweites M3.
vor kurzem in Mittelhessen gesehen… und auf den Fahrzeugseiten und der Motorhaube sind auch noch riesige Einhörner und Regenbögen zu sehen (hab ich leider nicht fotografieren können)
Mein Tesla-Moment war heute als Fahrzeug im „Schienenersatzverkehr“ nach Emden einzuspringen. Spontan habe ich Freunden angeboten sie von Minden nach Emden zu bringen. 12.30 h war die Borkumfähre gebucht. Bekanntlich war heute vormittag der Zugverkehr in Norddeutschland ausgefallen. Gestartet bei 76% kam ich mit 9% an. Leider waren auf der ganzen Strecke nur wenige Schnelllader, kein SuC. Warnungen zum Laden hab ich ignoriert, weil Fähre wichtiger war. Geschafft. Am Ziel fand ich am Bahnhof Emden einen Hypercharger. Leider etwas kurios aufgebaut, aber besser als nichts. Der 3. Lader war nur mit Stopp auf dem Weg erreichbar. Siehe Foto. Erfreulich, dass das erste Mal mit mobility+ laden vollkommen problemlos geklappt hat. Auf dem Rückweg noch einen Stau umfahren. Also nochmal nachladen in Stuhr. Im Navi SuC gewählt, und dann wieder bei einem Hypercharger angekommen. Egal wieder geladen. Dann aus Neugier noch mal zum 100 m entfernten Hinterhof-SuC gefahren. Warum ist Ausschilderung eigentlich so schlecht? Also nochmal bis 80% geladen. Dabei erstmals das Gruppenfeeling erlebt. Sehr nette Gespräche mir anderen Tesla-Fahrern geführt.
Fazit: Spontan mit E-Auto loszufahren, kann sehr spannend werden.
Ich dachte letzte Tage auch schon, wenn ich so weiter mache, muss ich die versicherten Kilometer anheben…
Man fährt das Dingen einfach so gerne. Letztens einfach mal abends irgendwie 'ne Stunde durch die Gegend gefahren, weil’s Spaß macht und nahezu nichts kostet.
Ich hatte gestern auch kleine Tesla Momente. Das MY hat gerade 350 km und wird vor allem durch meine Frau gefahren werden.
Ihr Kommentar: „einen weißen M3 beim Bäcker gesehen und einer kam mir entgegen und der hat sogar gegrüßt!“
Und der Zweite: Mein Sohn, beinahe 19, „Du meine Kumpels sind total neidisch, darf ich auch mal wieder fahren, habe gerade Lust drauf…“ - natürlich mit Papa auf den Beifahrersitz.
Heute habe ich mich erstmals als echtes Tesla-Familienmitglied gefühlt. Ich war mit Tochter/Freund ein wenig ausfahren und bei strahlendem Wetter auf dem Weg zur Kalmit (die Pfälzer wissen, wovom ich spreche).
Unterwegs kamen mir auf den wenigen km zwei weiße MY entgegen und wir Fahrer haben uns lässig durch Heben der linken Hand gegrüßt. So wie man das auch von der Motorrad-Community kennt. Oben angekommen steht da ein mattsilberfarbener MY aus Heidelberg, die gerade angekommen waren. Ich habe mich nett mir dem Fahrer unterhalten. Er wollte halt etwas anderes und hat den Wagen deshalb folieren lassen. Mein Rot hat ihm aber auch gefallen, nachdem er einen erstmal in freier Wildbahn gesehen hat.
Gestern hatte ich ein Gespäch mit der Polizei. (Die Vorgeschichte steht hier)
Während ich mit der Polizei rede, beladen andere Leute ihr MY. Beim Einsteigen starten sie die Emissionen-App. Mir war nicht klar, dass es sooo laut ist. Und ich habe es zum ersten Mal bei einem anderen Auto gehört. Die Beamten haben sich auch gleich verwundert umgedreht.
Mein Tesla-Moment der anderen Art:
Ich war mit dem Motorrad (Verbrenner) ein verlängertes Wochenende in Südfrankreich. In FR wird momentan gestreikt und viele Tankstellen sind komplett geschlossen. Tankstellen mit Benzin musste man echt suchen und die Einheimischen befragen, wo’s denn noch Benzin gibt. Diesel, sofern die Tanke auf hat, kriegt man meistens noch gut.
Zurück zum Thema…
Ich fuhr gestern 700km auf der Autobahn Richtung Heimat und ging bereits nach 250km auf Spritsuche. Regulär kann ich 350-400km fahren, bis der Tank leer ist. Wenn eine Autobahn-Tankstelle geöffnet war, standen dort unmassen von Autos und wollten tanken. So „durfte“ ich jeweils auch 20 Minuten warten, bis ich dran kam.
Hinten bei den Raststätten waren erwartungsgemäss die Schnell-Lader praktisch ungenutzt. Als ich die eine Raststätte fahrend verliess, stand da ein einzelnes Model S verloren am SuC. Ich zeigte dem Fahrer den „Daumen hoch“ und er winkte befriedigt zurück.
Das war dann DER Moment, wo ich mich bestätigt fühlte, alles richtig gemacht zu haben (mit der Autowahl natürlich).
Letztlich vergass ich einen wichtigen Gegenstand zur Arbeit mitzunehmen. Ich rief meine Frau an und sie brachte mir das Utensil mit unserem Zweitwagen einem Skoda Citigo-E. Für die Rückreise von ca. 140 km reichte dessen Akkuladung ganz knapp nicht mehr aus. Deshalb trat sie die Rückreise mit dem Model 3 an. Wäre auch der Skoda ein Tesla gewesen, dann wäre meine Rückfahrt einfach gewesen. Einmal an einem Supercharger das Kabel einstecken, kurz warten und fertig.
Auf den bisher 30k km luden wir den Skoda ausschliesslich zuhause mit Solarstrom und haben deshalb keine entsprechenden Erfahrungen. Egal welcher Marke die Säule angehörte, immer die gleiche die Antwort: Laden mit Kreditkarten nicht möglich. Meine ChargeMap Karte lag noch im Tesla. Ich legte sie dort ab um bei unserer letzten Reise nach Venezia im Notfall an jeder Ladestation Strom laden können. Teslas SUC reichten aber aus.
Auch an der letzten Lademöglichkeit die gleiche Antwort. Die Kioskbetreiberin neben der Ladesäule besass ebenfalls keine Ladekarte. Wieder rief ich meine Frau an, sie brachte die ChargeMap Karte, hielt sie an den Kartenleser und der Stromspeicher des Skoda begann sich mit 11 kW zu füllen. 20 Minuten genügten für die fehlenden 30 km. Ladekabel entriegeln und aussteck……… Antwort der Ladesäule: «Sie sind nicht berechtigt den Ladevorgang abzubrechen.» Shit. Eher missmutig reagierte meine Frau auf mein WhatsApp: «Bitte bring mir nochmals die ChargeMap Karte, ich brauche sie um mich von der Ladesäule wieder abnabeln zu können.»
Meinen nächsten Jodel widme ich Elon als Dank für seine idiotensichere Stomtankstellen.