Fortsetzung der Diskussion von Plauderecke - für alles, was keinen eigenen Thread braucht (Teil 2)
Beim Thema PV sollte man aber auch schauen, sich nicht selbst zu betuppen. Wenn man die Ersparnis des PV Stroms voll auf die E-Auto Kosten umlegt, dann hat man auch ein 4- teilweise 5- stelliges Invest auf dem Dach welches exklusive Auto nur schwer rentabel ist. Wenn man bereits die Kostenaufstellung der PV Anlage inklusive eAuto gemacht hat, muss man entweder 30ct/kWh fürs Auto rechnen oder eine gesamte Auto+Anlage Rechnung machen.
Oder einfach die entgangenen Einnahmen gegen rechnen, ist viel einfacher.
Wenn ich 10 ct/kWh bekomme, dann muss ich genau diese 10 ct/kWh ansetzen.
Ja, im ersten Ansatz muss man die entgangene Einspeisevergütung gegenrechnen.
Zahlt man 0,3€/kWh, so kommt man auf eine Einsparung von 0,3-0,1=0,2€/kWh.
Was @Kimba33 meint, sind die Anschaffungskosten der PV Anlage.
Die Anschaffungskosten müssen ja auch irgendwie reinkommen.
Das bietet aber sehr viel Interpretationsspielraum.
Hab ich das BEV von vornherein in die Amortisation der PV Anlage reingerechnet?
Oder war die PV Anlage fürs Haus gedacht, und wird sich auch übers Haus amortisieren?
Fakt ist, das ein BEV die Amortisationsdauer der PV Anlage verkürzt.
Ich lade ca. 1500kWh p.a. in mein BEV.
Das spart dann 1500x0,2=300€ p.a.
Es trägt also in 10 Jahren mit 10x300=3.000€ zur Amortisation bei.
Bei mir verkürzt es die Amortisation um 2 Jahre.
Zuhause Laden hat schon was.
So sehe ich das auch.
Meine PV Anlage amortisiert sich nach 9 Jahren (ohne Zinsen).
(Hab mit Eigenleistung gebaut).
Ich rechne den PV Überschuss auch nur mit der entgangenen Einspeisevergütung.
So kosten mich die 1500kWh p.a. dann auch nur 1500x0,08=120€.
Im Jahresmittel bin ich incl. des winterlichen Netzstroms bei etwas über 3€/100km.
Das reibe ich Verbrennerfahrern gerne unter die Nase.
Du sagst es, dann sind die Augen immer ganz groß und auch unglaubwürdig. Wundert mich aber nicht, denn nicht mal hier wollen manche die Berechnungen glauben
Bei mir sind es bisher nach 35.000km und 15 Monaten genau 1,31€/100km
die kommen dann mit dem Argument an: „AAAABEERR wenn der AKKKUUU mal getauscht werden muss…“
Ist dein Motor lange Schrott…
Wiederspricht sich das nicht etwas. Wenn Du die Entgangene Vergütung einrechnest, dann hast Du die Anschaffung bereits berücksichtigt, denn darüber bezahlt sich die Anlage ja nun einmal normalerweise (über ca. 20 Jahre).
Wenn Du zusätzlich die Beschaffungskosten einrechnest wäre das doppelt gemoppelt.
Mann kann auch die volle Einsparung rechnen, also einen fiktiv bezahlten Bezugsstrom (sprich so tun, als hätte man keine PV). Dann amortisiert sich die PV in einer Zeit von um die 10 Jahre (jedenfalls bei mir, WP, Auto, keine PV Batterie) und danach kannst Du dann 0 Ansetzen. Etwaige Reparaturen mal außen vorgelassen.
Beste Grüße
Wenn man zuhause laden kann. Dies ist für ein Großteil der Bevölkerung unerreichbar. Trotz Gesetzen wird gerne blockiert.
Das kann man so sehen. Und man kann ins Risiko gehen und sagen, immer mal wieder ein ARP-Tal (oder wie das hiess) in unseren Landen, sollte immer nur eine begrenzte Menschen-Gruppe treffen.
Aber es geht hier um kein Risiko mehr. Wenn der Klimawandel nicht effektiv begrenzt wird, werden große Gebiete am Äquator für Millionen von Menschen unbewohnbar. Da gibt es dann viel größere Völkerwanderung als wir bisher überhaupt kennengelernt haben. Dann wird das Geschrei aber bei uns wieder groß mit den ganzen Flüchtlingen.
Und die haben wir entwickelte Länder zu verantworten. Und zu dieser Verantwortung sollte man stehen, und entsprechend handeln, es sei denn es ist einem alles egal.
6 Beiträge wurden in ein existierendes Thema verschoben: Klimaschutz, Umweltschutz, CO₂ allgemein (Teil 3)
Genau so sehe ich das auch, fahre 85km zur Arbeit und lade dort AC, alle 2 Tage.
Einzig im Urlaub habe ich es mal getestet wie der durchgekühlte Akku am Schnelllader performt. Hätte ich einen CATL und wüsste, dass dieser länger braucht, hätte ich einfach am Vortag geladen statt das Auto mit 15% abzustellen.
Denke 95% der Tesla-Fahrer außerhalb der Forum-Bubble wissen nicht mal welchen von beiden LFP‘s sie verbaut haben.
Aber wenn man schon die Wahl hat bei jungen Gebrauchten kann man ja nach seinen Präferenzen wählen.
Herzlichen Dank für eure Antworten!
Das könnte bei mir ähnlich sein. Ich kann daheim in der Garage Schuko laden (perspektivisch vielleicht auch an einer wallbox, muss alles noch geklärt werden, wir haben ältere Leitungen…), auf 8km entfernten Arbeit kann ich mit 11 oder 22 kW laden, wenn frei ist auch mit 175 kW und 3 km von mir am Supermarkt, den wir regelmäßig ansteuern, gibts eine EnBW 175kw Säule. (ich bekomme bei der EnBW Vergünstigungen im Ladetarif und beim Heimstrom, würde also immer eine EnBW Säule ansteuern!).
Urlaub wäre 300-500 km weit weg, vielleicht auch mal mehr 2-3x im Jahr (Baby). Dann könnte eigentlich auch der Catl gut passen. Ich schiele halt aufm Gebrauchtwagenmarkt umher, da sind mit Baujahr ab 05/2023 nahezu alle Catl und dann meiner Meinung nach auch merkbar teurer…
Bei dem Profil bist du in der Wahl des Akkus frei.
Zu Hause wirst du mit der Steckdose erstaunlich gut hin kommen. Also machst du die Wallbox entweder gleich, oder ggf. nie
Insgesamt spart die Wallbox Strom, weil das Auto erst schlafen kann, wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist. Aber du lädst ja nicht viel.
Ich vermute, laden an der Arbeit ist kostenpflichtig, dann lädst du quasi 20km am Tag zu Hause. An der Steckdose lädt der Tesla angezeigte 17km/Stunde. Im Winter braucht er aber ca. 23kWh/100km was etwa 10km/Stunde an der Steckdose bedeutet.
Für die Arbeit reicht es also bei Dir, wenn er 1x/Woche über Nacht an der Steckdose hängt.
Selbst wenn du Sonntags um 24h mit 1% von der Urlaubsreise ankommst, kannst du (dank Steckdose) am Montag um 6h zur Arbeit und zurück fahren.
Die 175kW ENBW-Säule in 3km Entfernung brauchst du nur, wenn du mit 1% aus dem Urlaub keimkommst, dir spontan denkst: „F**k! Zahnbürste im Hotel vergessen“, und direkt wieder zum Urlaubsort fährst. Oder halt, um zu beweisen, das der CATL bei Kälte nicht lädt.
Die Säule braucht jeder Laternenparker der für 39ct laden will um nicht vom lokalen Stadtwerk mit 64ct AC beziehen zu müssen.
Und genau da ist der CATL absolut nicht nutzbar. Das muss man den Kunden mitteilen.
Mit einem Model Y (egal welcher Akku) nur mit 11 kW. 22 kW AC (32 Ampere) können nur relativ wenig E-Autos.
Ich hätte es gerne, so könnte ich in der Arbeit doppelt so viel pro Zeiteinheit laden, aber entscheidend beim Kauf war das nicht, da die Autos die es können entweder viel zu klein oder viel zu teuer waren.
Ist die Säule nicht brauchbar, weil ich zu lange an ihr stehe mit dem kalten Catl? Tut mir Leid, ich kann deiner Aussage inhaltlich nicht folgen . Lg
Die Säule die dort als nicht benötigt erwähnt wird wird benötigt von den Laternenparkern.
gesetzt den Fall, do kämest mit 10% an der Arbeit an, und würdest nur bis 90% laden, um den Akku im Alltag zu schonen,
dann wären das:
- 0,8*60kWh = 48kWh.
- 48kWh / 11kW = 4,33 Stunden.
Ich beneide Dich um dein Arbeitszeitmodell, wenn du mit 22kW mehr laden könntest.