Hallo Volker,
das sehe ich nicht ganz so. Schuko-Adapter wird bei Vorabbestellung sogar mitgeliefert.
Guckst du auf der NRGKick homepage/Vorbestellung:
nrgkick.com/home/nrgkick-shop/?lang=de
Aber du hast Recht, den Ladestrom musst du selbst einstellen.
Das macht der UMC aber von Tesla auch nicht viel anders.
Bei Schuko stellt mir mein Auto zuerstmal 13A ein und ich regle dann auf max 10A im Auto zurück.
(Und klar, das Model S merkt sich die letzte Einstellung).
VG Olaf
PS: Da ich sowieso ein neugieriger Mensch bin, habe ich mir soeben einen
22kW NRGKick vorbestellt (Schmalspurversion OHNE Blauzahn).
Wenn das Teil da ist berichte ich hier im Forum.
Sieht interessant aus. Aber ist vermutlich nicht ganz so robust wie der Juice Booster (überroll proof). Und ein IP Rating für die Wasserdichtigkeit habe ich auch nicht gefunden.
Das leuchtet ein, danke für die Erklärung. Sollte ich einmal in die Verlegenheit kommen, an Schuko zu laden, muss ich also bei modernen Installationen im Auto die Ladeleistung manuell erhöhen, um mit der höchsten zulässigen Stromstärke zu laden. Auch ein wichtiger Hinweis! Disclaimer: Natürlich nur erhöhen, wenn man sich von dem Zustand der Anlage (saubere Kontakte in der Dose und 16A Absicherung) überzeugt hat.
Gruß Mathie
Die NRGKick sieht sehr interessant aus!
Vielleicht kann mir jemand kurz diese Frage beantworten:
Die Juice Booster hat (wenn ich das richtig verstanden habe) keinen FI (weder A noch B) integriert, die NRGKick einen FI B. Auf der e-Driver-Webseite steht nun:
(Zitat) „Weiter wird verschiedentlich bemängelt, dass ein FI Typ B in der Ladebox in der Gebäudeinstallation vorhandene FI-Schutzschalter (Typ A) blind und damit wirkungslos macht. Andere Strombezüger, die sich in Sicherheit wiegen, würden damit direkt gefährdet.“
-> Wesentlich unschöner! Stimmt das? Würde man somit auf Kosten der Sicherheit von Auto und Fahrer die Hausinstallation und deren Bewohner gefährden? Diese Frage resp. die Antwort darauf ist für mich wahrscheinlich der Entscheidungsgrund welche Mobile Ladebox ich wähle.
Danke für Euren Expertenrat für einen Laien…
Hier geht es um den ICCB von NRGKick. Den Vergleich zum JuiceBooster darf man ziehen, aber zur Diskussion des JuiceBooster verweise ich auf den existierenden Thread. Bitte im Zweifel die Suchfunktion benutzen.
Die einzig richtige Antwort auf Deine Frage ist, keine „mobile Wallbox“ zu verwenden, sondern eine fest installierte (daher die Bezeichnung „Wallbox“). Bei der Installation kann der Elektriker alle Sicherheitsvorrichtungen so aufeinander abstimmen, dass der vollständige Schutz gewährleistet ist. Eine mobile Wallbox kann nur ein mehr oder weniger guter, möglichst universeller Kompromiss sein, der mit möglichst vielen Varianten einer vorhandenen Installation „möglichst“ reibungslos und „möglichst“ sicher zusammenarbeitet.
Siehe dazu auch mein Traktat an anderer Stelle:
Typ 2-Wallbox über CEE-Dose anklemmen?
Sowie eine schon etwas länger laufende Umfrage:
Umfrage: Mobile Ladebox?
Hallo Volker,
sorry, wollte nicht unangenehm auffallen, ich will hier auch gar keine Diskussion über den JuiceBooster vom Zaun reissen. Ich denke aber, dass die Frage resp. der Vergleich der 2 Produkte für einige Mitglieder durchaus relevant sein könnte? Fragen nach Design, Robustheit, Bluetooth usw. sind für mich erst in 2. Linie wichtig, zunächst müsste man wissen ob integrierter FI ja oder nein? Die Frage hat sich für mich schon beim Juice Booster gestellt, richtig relevant wurde sie erst jetzt mit einer entsprechenden Alternative dazu. Und hier haben wir nun mal ein neues Produkt mit integriertem FI Typ B. Ist das nur das Schönreden eines Schönheitsfehlers ihres Produkts durch e-Driver oder ist dies wirklich so? Ich glaube, die Frage wäre in beiden Threads gut aufgehoben?
Danke Volker.Berlin, zu dem Schluss bin ich nach dem Lesen der von Dir erwähnten Threats auch gekommen und habe mir deshalb auch letzte Woche Deine Wallb-e bestellt . Mir würde es jetzt nur noch um eine mobile Alternative zur UMC mit 22KW-Möglichkeit gehen.
@Volker, ich verstehe Deinen Reflex, aber die Frage von Mikkey bezieht sich ja auf die NRGKick. Er fragt, ob ein integrierter FI-B sich unerwartet nachteilig auf die Sicherheit der Installation auswirken könnte, an die er die ICCB anschließen würde. Diese Diskussion gehört, fürchte ich, wirklich in diesen Thread.
Ich werde für das Thema FI gleich 2 Posts abgeben, damit es übersichtlicher bleibt!
- Die oft angesprochene Situation des „Blindmachens“ des FI‘s in der Hausinstallation oder die Notwendigkeit eines FI Typ B schaut folgendermaßen aus: Ein üblicher in der Hausinstallation vorgesehener FI Typ „nicht B“ (es gibt ja einige andere) reagiert nur auf Wechselfehlerströme! Nicht auf Gleichfehlerströme. Das heißt, wenn man mit einem Elektrofahrzeug an einer Installation ladet und es entsteht ein Fehler im Fahrzeug, kann Gleichspannung auf das angeschlossene Wechselstromnetz aufgeprägt werden. Dafür ist ein FI Typ „nicht B“ nicht ausgelegt und wird auch nicht auslösen. Das wiederum bedeutet ein sehr hohes Risiko an Gefährdung für Personen die möglicherweise in diesem Gebäude mit angeschlossenen elektrischen Geräten hantieren, wo das fehlerhafte Fahrzeug angesteckt ist.
Ein gleichstromsensitiver FI, sprich FI Typ B erkennt diesen Fehler und löst aus.
Ein integrierter FI in einer mobilen Wallbox wie im NRGkick beeinträchtig die vorgeschaltete Installation nicht, sondern schütz diese beim Auftreten von Gleichfehlerströmen und löst innerhalb vom ms (<=0,03sec) aus. Ein Blindmachen des hausinstallieren FIs kann dadurch nicht passieren. Ein Blindmachen kann dadurch passieren, wenn kein FI B eingesetzt wird, da durch Gleichfehlerströme der Wechselstrom FI beeinträchtigt werden kann.
Gleich der 2te Post:
- Auf der Homepage von NRGkick wird es unter Features ganz unten links „Normen und gesetzliche Vorgaben“ sehr gut erklärt. Ab Herbst 2015 wird eine neue Norm, die schon seit mehreren Jahren im Entwurf vorliegt, Gültigkeit erlangen. Diese Norm schreibt dezitiv vor wie eine mobile Wallbox (Mode2 laden) auszusehen hat. Der Hauptpunkt überhabt da drinnen ist der FI!!! Wie dieser genau zu funktionieren hat. In Summe hat dieser 6 Fehlerstombereiche abzudecken. 3 im Wechelfehlerstrombereich und 3 im Gleichfehlerstrombereich. Ein FI Tyb B, bei angeschlossenen Elektrofahrzeugen mit einer Batterie, die wie wir wissen Gleichspannung hat, ist UNBEDINGT notwendig! Das kann man nicht mit Diskussionen oder Vergleichen oder so wegdiskutieren. Das ist bis dato nur deshalb gut gegangen, weil bis dato kein Fehler in der Art aufgetreten ist, dass es Folgeschäden gegeben hätte!
Und im Übrigen ist der NRGkick um ein vielfaches kleiner als alle Vergleichsboxen, hat ein Mennekes Kabel mit Mennekes Stecker montiert, welches aus deutscher Produktion definitiv alle Normen erfüllt, und dazu noch spürbar leicht streckbar ist. Das alles und noch weiter mit FI TypB, mit Energymeter, mit Bluetoothanbindung, mit einfacher Stromeinstellung am Gerät.
Im ZOE Club Austria (Facebook) steht: 514kWh wurden mit NRGkick geladen, 1/10 der Jahresenergiemenge eines Einfamilienhaushaltes. 48kWh wurden während des Abendessen am Freitag in den Tesla mit 32A auf 3Phasen geladen.
Wie auf Seite 1 dieses Thread zu lesen ist, hat der JuiceBooster inzwischen auch eine Gleichstrom-sensitive Fehlerstromerkennung:
Insofern brauchen wir die Diskussion um den Fehlerschutz des Juice Booster wirklich nicht wiederholen.
Didi&tesla hat außerdem im vorigen Beitrag genau beschrieben, wie die verschiedenen Fehlerschutz-Mechanismen bei Einsatz einer mobilen Wallbox miteinander wechselwirken. Danke hierfür!
Das ist falsch, der Juice Booster hat keinen FI Typ B oder Typ A EV eingebaut. Einen solchen kann zwar optional und zusätzlich erwerben, aber die Box hat ihn standardmässig nicht drin.
Hallo didi&tesla, danke für Deine ausführliche Antwort. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann stimmt das „blindmachen“ so nicht ganz, auch wenn man das auf verschiedensten Quellen (nicht nur auf e-driver.net) immer wieder lesen kann? Das würde im Umkehrschluss heissen, dass die Info auf der Website e-driver.net (und den anderen Quellen) nicht ganz korrekt ist?
Das mit der neuen Norm ist interessant. Habe mal in die Norm reingekuckt (https://www.iso.org/obp/ui/#iso:std:iec:62752:dis:ed-1:v1:en) und überhaupt nichts verstanden;-). Trotzdem gibt dies immerhin eine kleine Sicherheit,dass die NRGKick-Lösung die rechtlichen Vorgaben erfüllt und damit (so hoffe ich) solche Sicherheitsabwägungen auch berücksichtigt wurden resp. im schlimmsten Fall ich als möglicher Besitzer einer NRGKick-Lösung nicht belangt werden könnte.
Den NRGKick gibt es in soooo vielen variationen, warum nicht auch mit CEE32 und Typ1(32A).
Es soll ja angeblich noch Fahrzeuge in Europa geben, die Typ1 haben zum laden und über einen Doppellader verfügen. Der NRGKick wäre nämlich ideal passend für den eNV200. So schlau wie Tesla ist das bei Nissan natürlich nicht gelöst. Eigentlich müsste man sich 4 Teslaladegeräte kaufen und in den env200 reinpfriemeln - 44kW Ladeleistung…
Ich bin ja mal auf eure Anwenderberichte gespannt. Wenns statt Bluetooth noch dLAN oder WLAN gäbe im NRGKick, könnte man des Gerät sogar ins Hausnetz einbinden und per VPN die Ladeleistung ansehen… Wobei sowas dann wohl eher nicht geeignet für die Durchschnittliche Ehefrau wäre, glaube ich.
Mal sehen, wer zuerst einen Bericht schreibt…
Ein FI Typ B löst erst ab 30mA aus. Bis 29mA wird der dahinter liegende FI Typ A also blind sein. Das gilt aber genauso, wenn ich gar keinen FI Typ B einsetze. Das Weglassen eines Typ B macht den Typ A also nicht weniger blind, verringert aber das Schutzlevel.
Es gibt auch Typ A(EV), die ab 6mA auslösen. Das ist aber bei einer Ladung des Renault Zoe u.U. schon zu empfindlich. Nutzer berichten, dass bei ihnen und einer Ladung des Zoe der Typ A(EV) auslöst, bei anderen nicht.
@mlie: Schreib doch an die Jungs von NRGKich, dass du gern auch eine Version mit Typ1 hättest.
Ich möchte nicht bestätigen, wie ein handelsüblicher für die Installation in Gebäudeanlagen FI Typ B in Serie zu einem FI Typ A reagiert.
Der Gleichstrom- und Wechselstromsensitive Fehlerschutzmechanismus (FI Typ B) im NRGkick beeinträchtigt die vorgeschaltete Installation nicht!
Man muss sich das im NRGkick so vorstellen, als ob eine hochgenaue Strommesszange über die Leitungen gelegt wird und die möglichen Fehlerstromszenarien permanent überwacht und dann entsprechend auslöst.
Die neue Norm schreibt auch die 6mA (Gleichstrom) vor. Die Grenze ist nicht wie sonst z.B. 30mA 300ms oder ähnlich, sondern 6ma 10sec. heißt, wenn für 10sec 6mA anliegen, muss ausgelöst werden. Diese Grenze ist bis Ende 2016 nicht zwingend vorgeschrieben, kann aber integriert sein. NRGkick hat diese Funktion deaktiviert, da sonst kein ZOE laden könnte. Dieser überschreitet diese Grenze sehr häufig.
Den NRGkick wird es auch in Typ1 Versionen geben, aber erst kurz nach Markteinführung der Typ2 Variante.
hierzu hab ich schonmal was geschrieben:
[url]Fi Typ A oder B ?]
und, zwar in einem anderen Thema, aber passend:
[url]Google Map HPCs]
und zig folgende Seiten (5-8)
Die NRGkick Lösung wird eine elektronische Gleichfehlerstromüberwachung haben, ähnlich wie in der Crohm Box.
wenn eine CE-Konformitätserklärung für das gesamte Produkt heraus kommt, ist alles gut und das NRG kick wäre voll zu empfehlen !
@ Boehm
Danke vielmals für Deinen Kommentar dazu, und sorry, die anderen Threats habe ich auch mit der Suche nicht gefunden („Fi Typ A oder B ?“ war mir Datumstechnisch nicht aktuell genug und ist gleich rausgefallen, und wie ich aus „Typ 2 Stecker aus China lässt sich nicht mehr stecken“ auf dieses Thema hätte kommen sollen ist mir unklar ).
Somit nochmals in einfachen Worten für Laien zusammengefasst:
- Fi Typ A ist auf jeden Fall die falsche Variante, egal ob mobile Ladegeräte oder Wallboxen!
- Fi Typ B ist ok wenn entweder:
a) dahinter nur ein Fi Typ A liegt, der nicht auch noch andere Verbraucherkreise abdeckt (da er ansonsten für diese anderen Verbraucherkreise „blind“ wird)
b) sich der Fi Typ B auf 6mA für Gleichfehlerströme einstellen lässt (was gemäss didi&tesla bei der NRGKick-Lösung möglich, aber aktuell wegen der ZOE-Probleme deaktiviert ist) - Optimalerweise wäre es aus Kosten- und Sicherheitsgründen wenn ein neuer Fi Typ A EV extra für Elektromobilität integriert ist. Damit wird ein Fi Typ A dahinter nicht blind, Gleichfehlerströme ab 6mA sind abgedeckt, und last but not least, ist dies die günstigere Lösung als Fi Typ B
- Und nicht zuletzt: Alles hier gilt nur für mobile Ladegeräte, nicht für Wallboxen!
Könnte man das so sagen?
… ja - die Zusammenfassung passt - bis auf 4.:
Grundsätzlich gelten 1. bis 3. auch für Wallboxen. Hier ist dann aber aufgrund des Festanschlusses die vorhandene Installation bekannt und die ausführende Elektrofachkraft trägt die Verantwortung für eine ordnungsgemäße Installation. Dementsprechend kannst Du davon ausgehen, dass keine zwei FIs hintereinander geschaltet sind.
Passt, danke für den Hinweis!