Kaufberatung Model 3 Neuwagen

Hat Tesla tatsächlich kein gekühltes Handschuhfach (oder Mittelkonsole) ab Werk (zumindest optional)? Bin ich von meinen Audis seit Jahren sehr gewohnt irgendwie.

Nein, sowas gibt es (leider) nicht.

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Hey Du, ah ok…; also doch konstant einmal im Jahr…:wink:
Im Alltag würde Dir der Shortrange (SR) ca. fünfmal reichen; überhaupt kein Ding.
Für den Türkei-Trip geht es auch mit dem SR; aber Ihr müsstet dann eher knapp alle 300km eine 25-30minütige Pause einlegen. Mit dem LR (Longrage) als Hecktriebler (RWD) könnte man vermutlich pro Zyklus knappe 50km weiter fahren. Diese Entscheidung kann man Dir/Euch schwerlich abnehmen; keine Entscheidung ist falsch! Das steht fest m.E.
Probefahrt: Auch gerne danach fragen, ob Ihr das Auto von Fr.-Abend bis Montag in der Früh haben könnt! Ist dann was ganz anderes, als bei einer aufregenden 45-minütigen Probefahrt… Generell gilt: 1x anrufen und Du hast sofort die Möglichkeit; das ist wirklich top und ist man nicht von den deutschen Herstellern gewohnt…:wink:

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Grüße euch,
vielleicht könnt ihr mir helfen.
Ich fahre aktuell einen A250 (W177). Das Auto könnte ich sicher noch die nächsten Jahre problemlos fahren, ich liebäugle jedoch mit dem Tesla Model 3 Performance Highland. Würde den dann auch „ab Werk“ bestellen.
Nun zur meiner Frage und meinen Gegebenheiten.
Ich könnte aktuell und wahrscheinlich auch die nächsten 2 Jahre nur an einem Schnelllader laden. Das wäre an sich kein Problem, denn der steht beim Supermarkt und da müsste ich sowieso ein mal in der Woche hin.
Ich fahre täglich ca. 20km pro Strecke zur Arbeit, also in Summe 40km. Am Wochenende noch mal ca. 40km. Sind also gut 250km in der Woche.
Die Langstrecken fahren wir mit dem Verbrenner der Partnerin.
Würde es in der Praxis reichen, wenn ich ein mal die Woche ca. 30min am Schnellader auf 80% lade, um dann wieder eine Woche lang fahren zu können?
Im Sommer wohl ja, im Winter eher problematisch mit der Kapazität oder?

Wie schaut es des Weiteren mit dem Wertverlust eines Tesla M3P Neuwagens aus? Kann wahrscheinlich keiner in die Zukunft schauen aber 30.000€ Wertverlust in 5 Jahren bei 75.000km Fahrleistung sollten realistisch sein, was meint ihr?

Vielen Dank für das Feedback.

Du kannst eine überschlägige Rechnung anstellen:

  • Das Fahrzeug kann in den Wintermonaten um die 20 kWh/100 km verbrauchen.
  • Pro Strecke von 20 km wären das 4 kWh bzw. 8 für Hin und Zurück.
  • Wenn du das eine Arbeitswoche lang machst, verbrauchst du etwa 5·8=40 kWh.
  • Diese willst du nun in einer halben Stunde wieder aufladen. Das heißt, du bräuchstest einen Schnelllader, der mind. 80 kW pro Stunde in deine Batterie „schüttet“.

Falls der Schnelllader also diese Anfangsbedingungen erfüllt, könnte dein Plan aufgehen.

Bezüglich des Wertverlusts kann du versuchen, bei den verschiedenen Automobilverkäufern eine Idee zu bekommen. Wenn ich dort nach einem Model 3 Performance mit max. 90.000 km und fünf Jahren Alter suche, erhalte ich ein paar Angebote zwischen 26.000 und 30.000 €. Das heißt, der Wertverlust wird etwas über den von dir angenommenen 30.000 € liegen.

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Du hast bei einer 20-80% Ladestrategie 60% des Akkus, die zum Fahren zur Verfügung stehen. Wären ca. 48KW. Den Akku auch auf unter 20% fahren geht, aber er sollte danach zeitnah wieder geladen werden.
Hast du gar keine Lademöglichkeit Zuhause oder auf der Arbeit?
Eine Steckdose würde für den Anfang sogar reichen. Das Ladegerät liegt dem Wagen bei.

Ob du/Ihr die Langstrecke Zukünftig mit dem Verbrenner fahrt? Bei einem Firmenwagen, wo der Sprit egal ist, definitiv ja. Zahlt man selbst überlegt man sich schnell, die günstigere Variante zu nutzen, zumal die Ladepausen meist kürzer sind als man denkt. Meist 20-30min.
Wir benötigen auf 850km Langstrecke ca 1h mehr als früher mit dem ICE, kommen aber entspannter am Zielort an.

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Vielen Dank für eure Antworten.

Ich schätze, dass ich im Winter nicht herumkomme 2x zu laden oder?
Hinzu kommt, dass ich relativ kalt an den Schnelllader fahren würde, d.h. ich müsste vorher gut vorheizen, was zusätzlich Strom verbraucht. Dann fahre ich gerne warm und auch gerne zügig. Die Performance vom Model 3 im Winter beschränkt sich ohnehin nur auf reale ca. 250km? Und dann 20% - 80% von der Wert, würde meine Reichweite ja noch weiter einschränken.
Der Schnelllader um die Ecke kann 150kW CCS und 300kW CCS laden.

Das mit dem Wertverlust ist schon heftig. Ich hatte ebenfalls bei Mobile geschaut und auf 5 Jahren mich mit einem monatlichen Wertverlust von 500€ angefreundet. Alles dadrüber macht es nicht gerade besser, auch wenn ich natürlich im Vergleich zum Verbrenner KFZ Steuer etc. spare.
Die Idee war, mit 500€ monatlicher Sparrate alle 5 Jahre ein neues M3P zu kaufen.

Für die Langstrecke bietet sich der Verbrenner der Partnerin an, da Hochdachkombi und 2 Hunde.

Auf der Arbeit laden ist nicht wirklich möglich, möchte ich mich auch nicht von abhängig machen. Zuhause bin ich relativ skeptisch, da älteres Haus (zur Miete) entsprechend die ersten Elektroleitungen und bin kein Fan von einem möglichen Schmorbrand etc.

Zusammenfassend kann man wahrscheinlich für mich sagen, dass wenn ich nur auf die Schnellader setze, bei meiner Fahrstrecke im Sommer 1x wöchentlich, im Winter sicher 2x wöchentlich für ca. 30min laden muss.
Vielleicht lässt sich auch festellen, dass unter den Gegebenheiten ein Elektroauto, in Form eines Tesla M3 für mich aktuell nicht praktikabel ist. Das kann sich in Zukunft sicher ändern, wenn die Technik voran schreitet. Die Erkenntnis habe ich momentan. Korrigiert nicht bitte. :wink:

muss es denn zwingend ein Performance sein?
Ein AWD ist auch sehr schnell und bisschen effizienter und 10.000€ günstiger.

Eine Brandsichere 3 Phasen Leitung sollte eigentlich überall mit überschaubaren Kosten realisierbar sein und wenn du nur mit 3x10A laden kannst ist das doch auch voll in Ordnung.

Selbst bei 1-Phasig 10A wäre er für die Kabel auf der sicheren Seite, lediglich die Steckdose sollte man gegen eine blaue tauschen wg. der Kontakte. Da wären es in 10h 23kw, also mehr als 100km die er nachladen könnte.
Da wäre der Preis/100km wahrscheinlich sogar fast halbiert im Vergleich zum Schnellader.

1-Phasig ist halt deutlich ineffizienter.

Ist schon klar, aber meist ohne großen Aufwand vorhanden. Und trotz verluste immer noch günstiger als schnelladen.
Das eine Wallbox der sinnvollste Weg ist, ist unbestritten.

Naja, beim Highland fährt der nur noch 200 und hat das schlabbrige Fahrwerk.
Ist schön komfortabel (halte es tatsächlich für den SR/LR für die bessere Wahl) aber der Unterschied zwischen den Modellen ist nicht mehr so gering wie vor dem Highland.

Wenn man mit den 200kmh leben kann (muss er glaube ich bei dem Fahr-/Ladeprofil sowieso), bekommt man für 10000€ locker ein gescheites Fahrwerk hin :wink:. Natürlich überspitzt formuliert. Am besten mal probefahren.

hat der LR RWD nicht NMC statt LFP ? Dacht nur der SR hat LFP…

Das ist korrekt.

Ja. Die Aussage war, dass der LR RWD mit LG NMC und ca. 79kWh weniger wiegt als ein SR RWD mit CATL LFP und ca. 60kWh, weil der LFP schwerer ist bzw. weniger kWh/kg hat.

Du schreibst, dass du um die Ecke 150- und 300-CCS-Lader hast. Damit sollte deine Strategie, einmal zu laden, aufgehen.

Allerdings will ich dir noch eine Warnung mitgeben. :wink:
Nach meiner Erfahrung macht das Fahren mit dem Tesla derart Spaß, dass man mehr fährt. Unter dem Aspekt reicht dann eine Ladung doch nicht.

Nur mal zum Vergleich:
Ich bin diese Woche bei knapp unter 0 °C an einen Schnelllader gefahren. Dort lud ich ohne Vorheizen von 4% auf 71% in ungefähr einer Stunde. Wenn man es auf deine Situation umrechnet, hätte es etwa 45 Minuten gedauert.

Ich würde dir empfehlen, mal ein Fahrzeug für ein paar Tage zu leihen und selbst mal zu probieren. Meine Erfahrung ist, dass viele Probleme sich beim Test in Luft auflösen (und dafür andere auftauchen. :slight_smile: ).

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Es müsste schon das Performance Modell sein.
Zum einen Fahrwerk etc., zum anderen macht es aus meiner Sicht optisch nochmals mehr her.

Das mit der Steckdose müsste man schauen. Ist halt ein bisschen nachteilig, dass das Auto nicht gerade in der Nähe einer Steckdose steht und wenn dann würde es über den falschen Zähler laufen. Wir suchen kurz bis mittelfristig nach einer neuen Bleibe, deshalb bin ich nicht gerade ambitioniert, dafür Geld in die Hand zu nehmen auch wenn eine Wallbox demontiert werden kann.
Heißt wiederum, dass ich zumindest für die nächsten 2 Jahre Plane unabhängig an Schnelladern zu laden. Vielleicht länger, vielleicht kürzer.

G0fahr, deine Antwort lässt Licht am Ende des Tesla Tunnels blicken…
Vielleicht kann hier noch jemand Bezug nehmen ob das in der Praxis bei mir passen würde? Alle Angaben ohne Gewähr, versteht sich.

Ist es aus eurer Sicht problematisch, dass die nächste Tesla Werkstatt 45min Fahrzeit entfernt ist? Ich bin da bei Mercedes ein engmaschiges Werkstattnetz gewohnt. Kommt wahrscheinlich immer darauf an, wieviel am Auto kaputt ist.

Hallo zusammen,

ich interessiere mich für das Model 3 Highland LR RWD. Kann jemand etwas zum Verbrauch und Reichweite sagen? Leider gibt es noch keine deutschen Videos oder Vergleichstest zu dem Fahrzeug. 702 km WLTP ist natürlich unrealistisch. Außer Stand und Land im Sommer. Mich würde die Reichweite im Sommer auf der Autobahn mit Max 130 km/h interessieren. Ist es möglich 450 km zu erreichen?

Dann such doch noch mal richtig bei YouTube mit z.b. „model 3 lr rwd 2024“.