Hui, guten Morgen zusammen! Ich darf vorstellen, gestern ist die USS Voyager bei uns gelandet. Gefühlt eine Ewigkeit hatte es gedauert und doch sicher ein Vielfaches kürzer, als manche hier im Forum auf ihr Model 3 warteten.
Irgendwann 2018 war ich auf’s Model 3 aufmerksam geworden. Bis dahin war Tesla mit den damals noch teureren Model S/X einfach unerreichbar. Und, das geb’ ich zu, hatte selbst bei mir als Österreicher eher einen „Beigeschmack“: „Amerikanischer Autobauer“. Wobei ich absolut nicht gegen Amerika eingestellt bin/war… aber bei Autos, naja.
Ich hatte dann begonnen so ziemlich alles zum Thema Model 3 aufzusaugen und letztlich im November 2018 das erste Mal im Model 3 gesessen. Zugegeben mit der kleinen „Hoffnung“ dabei zur „Vernunft“ zu kommen… naja, hat nicht geklappt. Einmal nur drinnen gesessen und es hatte sowas von gefluppt.
Es folgte dann Sommer 2019 eine kurze Fahrt am Wachauring in Niederösterreich bei den E-Mobility Days gefolgt von einer Probefahrt bei Tesla. Schon nach der ersten am Wachauring war’s sowieso um mich geschehen. Und ungefähr Mitte 2019 hatte ich sowieso das Ende des Internets erreicht, was das Model 3 angeht. Zu dem Zeitpunkt habe ich dann auch mein Blog Teslamaniacs.at (siehe Signatur) gestartet - war aber etwas witzlos, ohne das Auto zu besitzen. Na, das wird sich nun ändern.
Eigentlich war geplant, die Voyager erst nach Ende Q1/2020 zu ordern und dann eben zu gucken, wann sie eintrudelt. Ich hatte aber die mir selbst auferlegte Anzahlungssumme für’s Leasing früher beisammen und dachte mir nur: f**ck it - wozu warten? Man lebt nur einmal. Gute Entscheidung, wenn ich mir die aktuelle verrückte Lade auf der Welt ansehe.
Von Bestellung am 11. Februar bis zur Auslieferung gestern hatte es also nur einen Monat gedauert. Wahnsinn. Die Übergabe erfolgte sehr freundlich (mit Sicherheitsabstand, wie es momentan notwendig ist) aber gründlich. Ich hatte ein paar kleinere Kratzer auf der Motorhaube sowie dem linken vorderen Kotflügel, die man aber aufpolieren konnte, dann noch 3 Lackeinschlüsse insgesamt. Beim Renault hätte ich das vermutlich nicht bemängelt, der hat aber auch nur die Hälfte gekostet. Alles in allem aber alles passgenau, Spaltmasse super, Glas korrekt verklebt, nichts steht vor, alles bestens, Zubehör komplett. Bei mir wurde ein 4m Typ-2 Kabel geliefert, ich hatte zwar auf das 7m Kabel gehofft, aber macht nix, für zu Hause reicht’s erstmal.
Dann musste ich erst mal Supercharging ausprobieren, klappte natürlich auf Anhieb. Die erste Ladung wurde nicht berechnet, die zweite, etwas später schon. Dazu gleich mehr. Die AP Kalibrierung klappte schnell, den halben Weg wurde ich entsprechend chauffiert vom Auto.
Ausgeliefert wurde die Voyager mit Software 2019.35; über meinen Hotspot hab’ ich dann mal schlanke ca. 4GB und 2020.4 geladen. 2020.8 oder 2020.12 wird mir leider vorerst noch nicht angeboten; heute steht aber die nächste 300km Fahrt an, mal gucken, ob es heute klappt. Hätte schon ganz gern die FSD Visualisierung.
Die zweite Fahrt ging gestern dann von Wien in die schöne Wachau in eines meiner Lieblingsrestaurants, erste Nachtfahrt. Auch alles wunderbar. Navigate on AP und das auto generell funktionieren sehr gut, wenngleich AP speziell beim Spurwechsel eher „bedingt“ brauchbar ist, aber das wissen wir ja alle, das sind Regulatorien, die hoffentlich bald fallen werden.
Alles in allem bin ich super zufrieden und happy und hab die Entscheidung in keinster Weise bereut, das Auto wird mir unglaublich viel Stress aus dem täglichen Stau nehmen. In diesem Sinne, Welcome USS Voyager in meiner Familie.
Unten noch drei Bilder, wäre cool, falls die Mods mich auf „rot“ schalten könnten. @Thorsten