Bordcomputer Verbrauch vs. geladene kWh

… was 15 Watt 24/7 entspricht. Im Vergleich zu Model S und X welche um 2015 mit etwa 50 bis 100 Watt dastanden eine deutliche Verbesserung also.

Ich muss gestehen, ich war diesbezüglich etwas faul in der Zwischenzeit; schon lange wollte ich bei einer längeren Abwesenheit oder Nichtgebrauch einmal den 12V Lader direkt an die kleine Pufferbatterie hängen um zu sehen, ob sich so ein deutlich tieferer Vampirverbrauch realisieren liesse, gemessen ab Steckdose natürlich. Ich vermute das tägliche Aufwachen, aktiv sein, Nachladen der 12V-Batterie, etc. ist die Quelle des Übels.

Ich habe bei deaktivierten Onlinezugriff einen Vampirverlust von 0,3% pro Tag, ansonsten 0,6% pro Tag, was ich für akzeptabel halte.
Fast alle die hier im Forum so laut schimpfen, dass der Vampirverbrauch so hoch ist, sind in der Regel selbst schuld weil Sie irgendwelche Tracker in der Standard Konfiguration nutzen so wie TeslaFi.

Ich hatte am Anfang, als ich angefangen habe TeslaFi zu nutzen auch einen Vampirverbrauch von 3-4% pro Tag, weil in der Standard Konfiguration von TeslaFI das wichtige Häkchen „TeslaFI Sleep Mode“ nicht auf „Enabled“ gesetzt ist. (Unter Settings/Sleep Mode)

Nein, das sind Leute die ein MS / MX fahren und da um die 100W abladen mussten was ca. 840kWh entspricht. Tracker und Co habe ich nicht laufen. Das Model 3 ist da um Welten besser und das MX hat sich Gott sei Dank auch richtig gemacht in Letzer Zeit.

Hallo liebe Gemeinde!

Am 02. Juni 2021 habe ich mein M3 LR in Empfang genommen und bis heute 20.258 km zurückgelegt. Der Durchschnittsverbrauch wird im Tesla mit 181Wh/km angegeben = 3.675 kW/h Verbrauch.

Zur Ermittlung, was mich das Auto selbst an Strom in der Zeit gekostet hat, muss ich von den 3.675 kWh noch die Freikilometer (1600km) an Superchargern abziehen (1600*18,1kWh~290kw/h). Somit sollte ich einen Hausverbrauch an meiner Wallbox von rund 3.385 kWh gehabt haben.

Nun zu der eigentlichen Frage: Der Fronius Wattpilot zeichnet exakt auf, wie viel Strom zu Hause in des Tesla geflossen sind: 4.206 kw/h.

Wo kommt die Differenz von 821 kw/h her bzw. wo habe ich einen Denkfehler? Leitungsverluste in der Höhe scheinen mir etwas hoch zu sein…

Habt ihr eine Idee bzw. könnt den Knoten in meinem Kopf lösen?

DANKE!

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kW/h kenne ich nicht.

Schon mal unterm Auto geguckt, vielleicht hast du ein Leck :rofl:

Blöder Witz.

Die Anzeige im Auto misst meines Wissen nur während des Fahrbetriebs. Ergo, Vorwärmen, 12V Batterie im Stand laden usw. usf. fliesst nicht mit ein. Zusätzlich die Ladeverluste, die höher sind, je „langsamer“ du lädst.

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Es waren 1500 km und die wurden nicht als Kilometer, sonder fix als von 375kWh gewährt. Bei entsprechendem Verbrauch können es also auch mehr als 1,5k km sein.

Ansonsten bitte zukünftig die Suchfunktion benutzen, da wir das Thema schon hatten:

und wahrscheinlich noch einige Threads mehr…

Die Verbrauchanzeige im Tesla hat nur bedingt was mit dem tatsächlichen Verbrauch zu tun und dient im Grunde nur Marketing-Zwecken. Diese Werte sollten für nichts benutzt werden und sind IMMER niedriger als der reale Verbrauch.

Es fehlen beim Fahren z.B. Verbräuche, welche im Akku entstehen (Wärmeumwandlung).
Es fehlen alle Verbräuche, die nicht beim Fahren entstehen (z.B. mit Wächter ca. 2.000 kWh im Jahr)
Es fehlen alle beim Laden entstehenden Umwandlungsverluste.

Da wo du vergleicht, sind die Unterschiede zwischen aufgewendeter Energie und der Marketing-Anzeige natürlich ENORM. Aber auch wenn du nur beim Fahren auf einer einzelnen Strecke gucken würdest, hättest du immer noch ordentliche Unterschiede zwischen Fahrverbrauch und der Marketing-Anzeige.

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Kein E-Auto berücksichtigt in der Verbrauchsanzeige Ladeverluste oder Standverbräuche, das ist kein Tesla-Ding.

Ebensowenig wird bei Verbrennern bspw. der Verbrauch der Standheizung mit in den Fahrverbrauch mit eingerechnet oder der Stromverbrauch der Zapfsäulen (der ist höchstens im Benzinpreis mit drin)…da ist es schon etwas verwirrend von „Marketingverbrauch“ zu sprechen.

Den reinen Fahrverbrauch bildet die Verbrauchsanzeige abseits des Peukert-Effekts korrekt ab - für alles darüber muss man natürlich an der Wallbox/Ladestation messen.

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Dafür ist ja der WLTP da, der die Ladeverluste berücksichtigt und effiziente AC-DC Wandler honoriert.

Leider geht es aber nicht immer in die richtige Richtung; die Schweiz hatte bis 2019 zum Beispiel eine tolle Energieetikette für Fahrzeuge, viel besser als die europäische Variante, die auch well-to-tank berücksichtigt hat, und nicht nur tank-to-wheel. So wurde bspw. die Ineffizienz von Wasserstoffahrzeugen abgestraft, oder es war klar ersichtlich, dass mit dem Schweizer Strommix Benzinfahrzeuge bereits direkt nach der Tankstelle parkiert MEHR CO2-Emissionen für 100km erzeugen als Elektroautos die über dieselbe Distanz gefahren werden. Nun wurde das Dokument „vereinfacht“ und Elektrofahrzeuge sind scheinbar wieder CO2-neutral. Auch war eine „bekannte Währung“ mit drauf, nämlich das „Benzinäquivalent“ und beim Tesla stand dann eben 1,9 Liter, was bei vielen für einen Aha-Effekt bzgl. Effizienz gesorgt hat. Aber so wie aktuell wieder: Nonsense.

Sich aber hier wie Thomas gezielt über Tesla auszulassen ist definitiv fehl am Platz, auch wenn ich die Kritik für diese unsägliche Praxis der Industrie für berechtigt halte.

Was gegen Tesla zu sagen ist immer gemein und fehl am Platz. Das mal ganz grundsätzlich. :wink:

Aber das war keine Kritik an Tesla sondern eine Aussage zur Verbrauchsanzeige. Um zu wissen, was man an Energie verbraucht hat, ist diese unbrauchbar.

Und das trifft vermutlich nicht nur Tesla, sondern die gesamte Industrie (macht die Anzeige aber nicht brauchbarer)

Für sich selber, kann man als Faustregel mitnehmen. Angezeigter Verbrauch x 1,25 = bezahlter Strom im Jahresmittel.

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Ich habe immer mal wieder im Laufe des Jahres die Werte des Bordcomputers mit den tatsächlich nachgeladenen an meinem geeichten Zähler verglichen und komme da auf einen absoluten Mehrverbrauch von ca 20% max. M3 LR.
Wenn man es weiß ist alles gut.

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Ich führe ein Logbuch in einer Google Tabelle, in der ich jeden einzelnen Ladevorgang eingetragen habe. Und zwar mit den Energiemengen, die mir die Ladesäule abgerechnet hat. Daraus lässt sich mein Gesamtverbrauch inkl. Ladeverluste berechnen. Hier die Details:

  • Auto: SR+ 2021 seit 20.02.2021
  • Anteil AC: 44,3%
  • Anteil DC: 55,7% (Hauptsächlich SuC)
  • Ca. 16% wurde über private Steckdose geladen. Hier habe ich mangels Zähler von-bis SOC mit Akkukapazität verrechnet +10% pauschal Ladeverlust eingetragen
  • Kilometerstand: knapp 15.000 km

Ich komme auf folgende Werte:

  • 17,2 kWh Gesamtdurchschnitt laut Tabelle
  • 15 kWh Gesamtdurchschnittsverbrauch laut Boardcomputer
  • Ergibt 13% Ladeverluste

Ich fahre generell eher gemächlich. Tempomat auf AB 120-130 km/h. Aber auch oft mit Radlträger und MTB auf der AHK (was ca. 20% Mehrverbrauch bedeutet).

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Das ist ja das tolle an diesem Forum; eben nicht! Schau mal bei den ladekastrierten 85ern, oder bei der Problematik um den eMMC in der MCU0/1. Unbedingt gehören diese Dinge kritisiert, solange mit gleichlangen Spiessen gekämpft wird.

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Wurde vor wenigen Monaten mit einem Update angepasst.

Hallo,

in den letzten Tagen bin ich ca. 300km Autobahn von 100 auf 5% gefahren und habe den Wagen nach 1,5 Tagen (Akkustand 0%) auf 100% aufgeladen. Hier die genaueren Daten:

Model 3 LR AWD 2019, 18“ Winterreifen, 2,8bar
Aufgeladen auf 100%, an Ladesäule ca. 20min auf 22 Grad vorgewärmt
Während der Fahrt 21Grad, AC an, Lüftung Stufe 1, 50% der Strecke mit Sitzheizung Stufe 1
Temperatur 2-6 Grad, etwas Wind, ca. 30% der Strecke mit Regen/nasser Fahrbahn, welliges Profil (ca. 1500 Höhenmeter), netto 12m bergab
297,9 km - ca. 10km Stadt, 288km Autobahn mit 130km/h Fahrgeschwindigkeit bzw. den Tempolimits entsprechend. Durchschnittsgeschwindigkeit auf BAB ca. 118km/h, insgesamt ca. 112km/h
Abgestellt mit 5% Akkustand - ohne Sentrymode nach 1,5 Tagen Akkustand 0% (bei ca. 5 Grad)
Aufgeladen an 11kW Wallbox auf 100%: BC 71kWh, Zähler 73,3kWh

Verbrauch BC: 21,4kWh/100km
Verbrauch b. 71kWh: 23,8kWh/100km
Verbrauch b. 73,3kWh: 24,6kWh/100km

Der tatsächliche Verbrauch lag also ca. 15% über dem im Fahrzeug angezeigten Wert.

Grüße, suedwikinger

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Dann wunderst du dich wenn de Akku kaputt geht. Auf 0 runter… Und am Ende ist Tesla dann Schuld wenn du eine Degradation hast. Ja klar…

10 Zeichen, Teslito

Ja es ist Tesla seine Schuld, weil.es einfach Ihre Aufgabe ist, dass das Produkt jeder nutzen kann und sich über sowas keine Gedanken machen muss.

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Wenn du mit dem Auto in die Wand fährst kannst du auch nicht Tesla die Schuld geben. Ganz einfach eigenes Versagen. Genau so hier von dir.

10 Zeichen, Teslito

Das ist etwas anderes, finde ich. Garde auch unbekannte Technik sollte Idiotensicher sein. Ja, Handbücher lesen wenige.

Sorry aber irgendwo muss man im Leben auch Verantwortung übernehmen. Du kannst doch nicht ständig anderen die Schuld für die Versagen geben.

10 Zeichen, Teslito