Wie oft/intensiv darf man Supercharger nutzen

Wir warten hier ja wirklich auf das Model 3, um unseren Zweitwagen damit zu ersetzen.

Und ehrlich gesagt, ist es mir vollkommen egal, ob die SuC-Nutzung im Kaufpreis inklusive ist oder nicht. Hauptsache, sie ist möglich - gern gegen Abrechnung. Wir werden damit weniger Langstrecken fahren als mit dem Model S.

Ciao,
Gerhard

Hat sich bei Frank auch geändert :wink:
Wurde von Tesla übernommen :slight_smile:
Bei Eberhard…k.A.

Gruss

Mario

Zusammenfassend könnte man sagen:

Keep calm and Supercharge :slight_smile:

:exclamation: :exclamation: :mrgreen:

Das also ist des Pudels Kern!

Ich würde das Ganze sehr entspannt sehen für die Zukunft.

Immer mehr Leute haben in ihrer Tiefgarage oder ein paar Straßen weiter in der Großstadt eine schnelle Lademöglichkeit.
Zudem werden mit dem Model 3 vorwiegend Nutzer dazu kommen, die pro Jahr um die 10.000km fahren, das wäre bei 400km Reichweite lediglich alle zwei Wochen mal aufladen. Wenn man dann noch zu 80% zu Hause lädt, dann sehe ich absolut keine Probleme für die SuC-Infrastruktur außerhalb der paar Tage Hauptreisezeit während der Sommerferien.

Es kann natürlich auch sein, dass diese Fahrer vom leisen Tesla und Spotify-Streaming über die High End Anlage so begeistert sind, dass sie plötzlich 2-3 Mal so viel fahren wie mit einem Verbrenner :slight_smile:

In gewisser Weiße tritt dieser Effekt in der Tat auf, das berichten zahlreiche Zoe-Fahrer. Und ich und meine Frau sind ein gutes Beispiel dafür: mit dem Stinker (Opel Astra) keine 9.000 km pro Jahr, jetzt reichen die 12.500 km gerade so :slight_smile:

Eine Alternative wäre es für TESLA einfach die Autos günstiger und ohne die Tank-Flat zu verkaufen.
Und dann den Strom eben fast zu Selbstkostenverbrauch verkaufen, ich denke das dürften so knapp 10 Cent/KWh sein?
Für den TESLA-Besitzer wäre das günstiger als wenn er Zuhause lädt, und TESLA könnte höhere Umsätze machen und den Strom noch günstiger einkaufen.
Die Idee dass sich TESLA den ganzen Abrechnugs-Verwaltungskram mit der kostenlosen Nutzung spart ist ja super.
Aber ich möchte auch nicht TESLA schädigen weil ich 500 mal im Jahr volllade…Und die Abrechnung könnte einfach per Bankeinzug gehen, ohne dass man irgend eine dämliche Karte am SC benutzen muss…

Schonmal auf die Stromrechnung geschaut?
2,05 Cent /kWh Stromsteuer
6,17 Cent /kWh EEG Umlage
~ 4,63 Cent /kWh Netznutzungsumlage

12,85 Cent /kWh ohne MwSt und ohne das der Preis für den Strom da drin wäre.

Wenn die Erbsenzähler wüssten, dass sie, nur um umsonst statt zu Hause zu laden, ihre Lebenszeit an der SuC-Säule vergeuden :laughing: , dann würden sie auch den Strom zu Hause bezahlen und ihre so gewonnene Zeit glücklich verbringen (denn den Stinker-Tankstellen brauchen sie schon jetzt sich nicht mehr auszusetzten).

Nach 22 Monaten kann ich sagen, dass es bei mir genau 4 Wo (mit Buch im Auto) gedauert hat, um das zu erkennen und nicht stromgierig zu werden. Allerdings bin ich zu 80% auf Langstrecke unterwegs mit 2 bis 3 SuC-Stops, und da lade ich auch nur so viel um großzügig zum nächsten SuC zu kommen. Termine müssen ja auch geschafft werden…
Mein nächster SuC ist 38km oder eine halbe Stunde entfernt, da kommt man auf keinen Extra-Trip-Gedanken :wink:

Deshalb hoffe ich, dass die SuC-Nutzung so bleibt, wie gekauft, nämlich umsonst. Ansonsten hätte Tesla ein riesen Image-Problem und die Schlacht der Presse wäre gigantisch…

Gruß conni

Sehe ich exakt genauso. Sollte aber dennoch jedem selbst überlassen werden. Wichtig finde ich aber, dass alle supercharger mit „maximale Parkzeit 30 Minuten“ Schildern ausgestattet werden, wie ja teilweise schon der Fall.

Das steht nicht für die „ladenden“ da sondern für die Stinker, die dort 30min parkend verbringen dürfen…

laden ist also nicht parken?
maximal 30 min. laden wäre ja auch unter Umständen zu wenig…

laden ist laden
parken ist parken

oder
kein kabel angeschlossen ist parken
oder
kabel angeschlossen aber nicht laden ist parken
oder
fertig geladen ist parken

oder
nur laden ist laden :sunglasses:

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Einspruch, denn genau genommen darf ich dann auch keine 40 Minuten dort laden, dafür darf aber jeder Verbrenner dort 30 Minuten die Stalls blockieren.

Die m. M. n. einzig richtige Beschilderung ist die Kombination aus Verkehrszeichen 283 und Zusatzzeichen 1026-60:

Wäre ein feines Bild aber: Hier und da sind die SuCs ja neben Bäckereien etc. Diese müssen soundsoviele Parkplätze vorhalten! Wenn nun aber zb 6 Stalls komplett als Parkplätze wegfallen haben die Geschäfte ein baurechtliches Dilemma. Deswegen ist das 30 Minuten Schild da…

Und genau deshalb gibt es die unterschiedlichsten Varianten an den SuC.
Bei einigen ist es optimal ausgeschildert, bei manchen gar nicht, andere wiederum bis max. 30 Minuten.
Und dann gibt es noch Mischformen, bei denen nur einige Stalls einschränkend ausgeschildert sind.

Tesla muss halt Kompromisse eingehen, um die Eigentümer davon zu überzeugen, dass ein SuC auf deren Gelände eine feine Sache ist.
Notfalls anfangs ganz ohne Exklusivrechte, später dann „teilweise leichte Einschränkung“, und irgendwann dann vielleicht/hoffentlich „exklusiv für ladende EVs“.

Lieber einen uneingeschränkten SuC, der später vielleicht eingeschränkt wird, als dass kein SuC errichtet worden wäre.
Vollständig mit Verbrennern zugeparkte SuC sind zur Zeit glücklicherweise noch die absolute Ausnahme.
Sollte ein SuC häufiger unberechtigt zugeparkt werden, versucht Tesla sich mit dem Grundstückseigentümer zu einigen, so dass zumindest ein paar Stalls „eingeschränkt“ werden, denn es ist ja auch nicht im Interesse von Tesla, dass deren Kunden (und Botschafter) immer öfter an einen zugeparkten SuC ankommen und dann womöglich ohne Strom dort stranden.

Aber jetzt wird es doch zu offtopic.

Stimmt, aber Laden ist eben nicht Laden. Weil bei einem Laden lade ich ja meine Ladung aus oder ein, das andere Mal belade ich meinen Akuu mit Ladung. Ersteres ist Laden, zweiteres leider nicht. Sonst würde ja ein eingeschränktes Halteverbot ohne Zusatzzeichen für Ladesäulen zum beladen des Akkus reichen. Letzteres ist aber natürlich gleichzeitig auch Ersteres, wenn ich gleichzeitig lade und lade. Und auch das mit dem Kabel ist so eine Sache, wenn man das Kabel nämlich nicht mehr zum Laden braucht, also dem „dann-nicht-mehr-Ladung-per-Stecker-in-den-Akku-laden“-Laden: dem induktiven Laden. :stuck_out_tongue: :wink:

Was übrigens ein ganz interessantes anderes Problemfeld aufwerfen könnte: wie erkennt man das aktive induktive Laden eines E-Fahrzeugs? Vermutlich nur an der Säule, wenn überhaupt?

Ich versuche mich des öfteren an Überschlagsrechnungen bezüglich der Supercharger.

Mit den aktuellen Daten sieht es so aus, als ob Tesla allein in Deutschland inzwischen mehr als 2500 Model S verkaufen konnte. Mal willkürlich etwa 100.000 Euro pro Fahrzeug angesetzt, macht das einen Umsatz von etwa 250 Millionen Euro.

Angeblich wirft so ein Fahrzeug eine Menge Gewinn ab, der z.B. in die Supercharger investiert werden könnte. Mal angenommen, der Gewinn wäre ungefähr bei 10%, dann könnte Tesla also 25 Millionen in den Bau und Betrieb des SuC-Netzes in Deutschland direkt reinvestieren. Um mit runden Zahlen zu rechnen, teile ich das dann mal auf ungefähr 50 Standorte auf, so dass pro Standort eine halbe Millione Euro für Bau und Betrieb zustande kommt.

An dieser Stelle verlässt mich nun meine Fähigkeit des Abschätzens, da ich keine Ahnung habe, wieviel der Bau und der Betrieb in der Praxis wirklich kostet. So eine halbe Million pro Standort kann also viel, wenig oder genau richtig sein. Falls es zuwenig sein sollte, könnte man noch den Gewinn von dem ein oder anderen Fahrzeug aus Norwegen dazu zählen, die hier auch mal am SuC anzutreffen sind. Eine ähnliche Überschlagsrechnung mit verkauften Model S und teilen durch die Anzahl der SuC dürfte für Norwegen ohnehin viel zu viel Gewinn ergeben. Aber vielleicht sind die SuC dort auch viel teurer.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich sehe bisher keinen Grund für Tesla, irgendetwas bezüglich des kostenlosen SuC-Angebots zu ändern.
Ja klar, ein Teil des Gewinns könnte auch für SeC und Stores gebraucht werden.

MichaMeier: Bau wurde mal mit durchschnittlich 250.000 pro Standort angegeben.

@Kartoffelbrater: Tesla liefert Ökostrom am SuC. Die EWS Schönau geben ihre Einkaufskosten inkl. Steuern, Abgaben und Umlagen an mit 24,87 Cent pro kWh an. Dazu kommen bei den Superchargern noch die Netznutzungskosten, die u.U. deutlich höher sein können als der Preis der geladenen Energie.