Steckdose verschmort

Bei vollen 11 kW sind die Ladegeräte im Model S Vor-Facelift gerne reihenweise abgeraucht. Wer schon länger hier im Forum liest weiss das aus zahlreichen Fällen.

Meiner ist von 2013 und beide Lader (2x11 kW) sind noch original, nachdem sie über 20’000 kWh verarbeitet haben. Früher meist 3x13 A nachts, heute zwischen 5 und 15 kW tagsüber an der PV. Die vollen 3x32 A habe ich bisher keine 10x gebraucht.

Ich vermeide daheim die 15A und 16A Einstellung, da hier der Master volle Granate geprügelt wird. Wegen PV Ausnutzung stelle ich auf 12A oder 13A. Wenn es mehr sein darf dann erst wieder 18A oder 20 A (max. 28A), da der Algorithmus dann die Ladung auf beide Lader gleichmäßig verteilt.

Habe noch erste Doppellader seit 2015. Vielleicht hat die Prävention ja etwas genützt.

Es gab diese Fälle, aber was heißt hier „reihenweise“? Klingt finde ich etwas übertrieben.

Wir laden unseren 85D seit 5 Jahren und 115.000km ausschließlich mit 22kW, also vollen 32A. Supercharger nur auf der Langstrecke. Beide Lader funktionieren seit eh und je.

Kann sein, dass das Problem in einer frühen Charge der Gen 2 Lader existiert hat oder wir haben einfach Glück. Aber so pauschal kann man das finde ich nicht sagen. Es gibt sicherlich sehr viele andere da draußen die ebenfalls immer mit voller Leistung laden und keine Probleme haben. Hier wird natürlich immer nur berichtet, wenn etwas nicht funktioniert.

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Hier gibt es unterschiedliche Aussagen die jeder selber entscheiden muss was besser für ihn ist.
Version 1 ca 11- 16kw

https://www.impala64.de/blog/tesla/2020/03/30/optimale-und-schonende-ladegeschwindigkeit/
Fazit
Damit ist die Frage beantwortet: Die Optimale und schonendste Ladegeschwindigkeit für Batterie, Umwelt, MCU und Ladegerät beträgt 11kW – 16,5kW

Version 2

3 kw laden ( Nachteile lesen)

Videos im Beitrag
KFZ-Sachverständige Ove Kröger

Lg Reinhard

Danke für die Recherche, Reinhard.

Damit ist die Frage ja nun abschliessend beantwortet. Tesla selbst sagt „Die effizienteste Einstellung liegt zwischen 12 A und 14 A dreiphasig“ und die Grafik am Ende des Blogs von Patrick Bolli (Teslawissen) mit der kleinsten Fläche (= schonendste Ladung) wird ebenfalls mit dieser Einstellung erreicht:

Für ältere Fahrzeuge mit Doppellader lässt sich das weiter optimieren auf 24-28A dreiphasig.

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Beide Beiträge sagen im Grunde genau das, was ich hier auch immer wiederhole: langsam laden (11 kW) ist gut, zu langsam laden ist schlecht.

Siehe auch

https://tff-forum.de/t/frage-zur-akku-pflege/28917/34

Und viele andere Stellen.

Die Kapazität auf dem Gebiet ist Jeff Dahn.
Die Aussagen anderer Experten (die auf anderen Gebieten sicher genial sind) sind dagegen mit Vorsicht zu genießen.

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Hi,

das ist ja höchst interessant zu wissen, dass 3 kW-Laden eine grosse Belastung für den MCU-Speicherchip darstellt.

Unser Blauwal :whale: hat bisher (ortsbedingt :it:) sehr viel Zeit an 3 kW (oder weniger) verbracht :scream: .

Es war eigentlich Zufall, aber vielleicht haben wir gut gewählt dieses Mal das Fahrzeug in :luxembourg: abzustellen, wo „gesunde“ 11 kW vorhanden sind - besonders als der Stillstand nicht 6, sondern 16 Monate dauern wird.

Nicht wieviel kW Du lädst, sondern wie lange Du das Fz wach hälst. Und das ist er halt beim Laden, auch wenn der Screen der MCU dunkel bleibt. Er schläft auch nicht ein, wenn der Ladeport offen ist, oder wenn man z.B. der Wallbox den Strom wegnimmt, aber das Kabel drinn lässt.

Doch das macht er. Ist bei der OpenWB jede Nacht Dauerzustand. Der Wagen zeigt dann sinngemäss „Kabel nicht eingesteckt“.

Das Argument mit der MCU ist doch gar nicht das gewichtige, die durch die Extrem-Schnarchladung verschwendete Energie (bei 3000 kWh im Jahr immerhin ca. 150 - 200 kWh) sind doch einfach unnötig, sofern es auch anders geht.

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Hmmm, meiner schläft nicht ein, solange der Charge-Port offen ist. Sehe ich an doppelt so hohem Vampierverlust als wenn die Klappe zu ist. Egal ob Kabel drann ist oder nicht. Er scheint wie darauf zu warten, dann nun endlich was eingesteckt wird.

Schickt die OpenWB noch ein Signal über anderem Weg als das Ladekabel ?

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Ich habe jetzt über meine Haussteuerung mit KNX Aktoren mit Stromzähler drei Phasen über die 380v angeschlossen.
Lader ist der Portable Charger des Tesla.
Visualisierung durch Loxone.
Verbrauch Lader 10 Watt.

![Bild|230x500]
Ladestrom im Auto auf 12 A

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Warum lädst du nur mit 12 statt 16A?

Für Leute, die noch den alten 3-phasigen UMC haben, gibt es hier einen passenden und sicheren Adapter:

https://emobility.lemontec.de/Ladekabel/CEE-Adapter/CEE-Adapterkabel-Caravan16-CEE16-kurz.html

(Der Shop wird von Forenmitglied @MichaRZ betrieben.)

Der Akku wird am besten mit 11-14 A geladen steht so geschrieben.

Wo genau? Und nach welchen Kriterien ist das „am besten“? Es gibt so viele verschiedene Aspekte, z.B.:

  • Gesamtstromverbrauch (hängt von der Effizienz der Ladegeräte ab, aber auch von der Länge der Ladung, während der bestimmte Nebenaggregate laufen)
  • Lebensdauer der Ladegeräte (möglicherweise nicht optimal bei Dauer-Leistung=Peak-Leistung)
  • Akku-Chemie (hängt von der Akku-Generation, aber auch z.B. von der Außentemperatur ab)
  • Sicherheit an der gewählten Steckverbindung (Schuko nicht mit 16 A belasten)

Ein pauschale Aussage, noch dazu ohne Quellenangabe, ist bei einem so komplexen Thema weder hilfreich noch sinnvoll.

Da stimme ich dir auch zu jedoch jede Diskussion ist hilfreich.

Die Quellen von mir stehen weiter oben in den Posts und anderen darunter.
Tornado:

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Wenn mit dem damaligen 16A Einzellader 12-14A optimal war und mit dem damaligen 32A Doppellader 24-28A, dann bezieht sich das offenbar auf eine ca. 80% Auslastung des Laders und berücksichtigt andere Aspekte (was ist gut für den Akku? Was ist Energieeffizient?) ganz offensichtlich gar nicht.

Dass für den Lader eine 80% Auslastung der Lebensdauer gut tut, ist nachvollziehbar.

Da die heutigen Lader 24A vertragen, in den meisten Fällen aber nur für 16A frei geschaltet sind, ist diese Überlegung aber schon wieder veraltet und man kann einfach mit 16A laden, sofern es nicht andere Komponenten wie Steckdose oder Verkabelung gefährdet.

Hallo zusammen,
die Diskussion ist so alt wie Methusalem. Und es ließ sich schon zeigen, dass die Aussage 13 A ggf. für das pre-Facelift Modell verifizierbar war, für das Facelift - Modell schon nicht mehr.
Aber die Aussagen in der Grafik bzw. der Dokumentation sind auch IMHO seltsam.
Wenn ich mein Model „S“ mit 16.5 kW lade, dann ist die Ladegeschwindigkeit „mittel“. Wenn ich es mit 8.25 kW lade, wie der Autor favorisiert, dann ist die Ladegeschwindigkeit ebenfalls „mittel“.
Nur um es auf den Punkt zu bringen: in einem Fall brauche ich 2 h für 33 kWh, im anderen Fall 4 h für 33 kWh. Dass man das als gleichwertig ausgibt (Ladedauer „mittel“), ist schon etwas schräg.
Das Gleiche gilt auch für die Schädigung der MCU, in einem Fall ist sie 4 h aktiv, im anderen Fall 2 h. Im Schnellladefall sind es 0.6 kWh, die sich das Auto „gönnt“, da es etwa 300 W Leistungsaufnahme beim Laden hat, im Langsamladefall 1.2 kWh, die verbraten werden. Aber das sind alles nur „Hausnummern“ so lange man nicht konkrete Zahlen zu Verlustleistungen von Facelift - Ladern hat - ich hatte Kurven gesehen, da war der Unterschied vernachlässigbar, ja, der Wirkungsgrad war beim höchsten Strom am besten.
Man möge sich mal den Kommentar von Limburg11 hier ansehen (März 19).
Was übrig bleibt, ist die Mutmaßung, dass Lader häufiger (eher …) ausfallen, wenn sie mit höherer Leistung betrieben werden - dazu möchte ich nur anmerken, dass ich im Forum in der letzten Zeit nur ganz wenig über Ausfälle von Ladern gelesen habe …
Ist das Gerät korrekt dimensioniert, dann sollte das dauerhaft funktionieren. Moderne elektronische Leistungsschalter (und nix anderes steckt im Auto drin) können solche Ströme und Spannungen locker „ab“, das Auto im Fahrbetrieb hat da ganz andere Belastungen für die Leistungselektronik.
Das Thema zieht sich als Mantra seit Jahren durch das Forum, für mich gehört der Thread geschlossen. Durch stete Wiederholung werden die Aussagen nicht richtiger.
My two cents

Dieter

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Das würde ich aber jetzt auch mal sagen. Mir blieb einmal an einem Hotel, die zuvor auf Anfrage groß angekündigt hatten, „selbstverständlich“ über eine LadeSTATION für Elektroautos zu verfügen, nichts anderes übrig, als über Nacht an einem 230 V Verlängerungskabel, das irgendwo im Keller vermutlich in einer Schuko Dose endete, zu laden. Als dieses entpuppte sich die Ladestation dann nach Ankunft in dem in der Ladewüste gelegenen Hotel. Und obwohl ich das auf 7A runtergeregelt habe (gewusst wo und wie :smiley:), war die Steckdose richtig gut warm am nächsten Morgen. Ich kann wirklich nur dringend von solchen Aktionen abraten, wenn man nicht will, dass nachts plötzlich die Feuerwehr vor dem bzw. im Hotel steht. Und dann will ich mich nicht auf Diskussionen einlassen, wer denn nun schuld an dem Kabelbrand oder Schlimmerem ist. Das Hotelpersonal hat im Regelfall null Ahnung, mit was für Strömen Elektroautos laden. Was für die Heckenschere reicht, das reicht doch auch für den Tesla, oder etwa nicht?

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Nicht so wahnsinnig viel Neues, aber es passt hier gerade gut hinein: