ich warte aktuell noch auf die Installation meiner Wallbox und lade daher ausschließlich mit dem Schuko Ladeziegel.
Ich habe mir eine simple Lösung mit einer WLAN Smartsteckdose und clever PV gebastelt. Sobald meine PV mehr wie 2800 Watt einspeist schaltet die Steckdose ein und sobald die Leistung darunter liegt wieder aus. Damit das nicht bei jeder Wolke passiert habe ich eine Schaltverzögerung von 2 Minuten eingestellt.
Für den Tesla ist das natürlich jedesmal unerwartet wenn der Ladeziegel auf einmal vom Netz geht und dann im Zweifel zwei Minuten später wieder Saft bekommt.
Kann das schädlich für den Akku oder das BMS sein? Oder vielleicht für das interne Ladegerät vom MY?
Zwei Minuten Hysterese ist viel zu scharf eingestellt. Zumal der Tesla im Standby, also nach dem Abklemmen des Ladegerätes, weiterhin Energie verbraucht, bis er dann schließlich in den Tiefschlaf geht.
Steuer das Laden mit der Tesla API, und zwar „an“ wenn eine Wolke kommt und dann einfach dynamisch den Ladestrom je nach Bewölkung.
Ziel muss es sein, den Tesla dennoch zügig zu laden.
Wie macht das denn eine normale wallbox? Bspw. der Go e charge. Wenn der rein Überschussladen soll, wird der doch sicher auch öfter mal an und aus schalten und nicht nur die Leistung verringern/erhöhen?
Nein, das schadet nicht.
Im normalen Fahrbetrieb wird auch immer wieder kurz geladen, wenn du von Strompedal gehst.
Nennt sich rekuperieren.
Das Rekuperieren liegt meist bei mehreren zehn kW, bis zu 80/90kW bei ab 20 Grad warmem Akku (meine ich mal gelesen zu haben).
Und das schadet dem Akku auch nicht.
Vom Akku her ist es kein Problem, wenn du die Hysterese bei 2min belässt.
Und die Ladeelektronik wird mit den 2,8kW auch kein Problem haben.
Danke! Das macht Mut keinen Fehler gemacht zu haben.
Wenn der Laderiegel durch die WLAN Steckdose stromlos geschaltet wird, gibt es immer eine Pushbenachrichtigung in der Tesla App:“Ladevorgang unvorhergesehen unterbrochen“ oder so in der Art. Ganz kann ich die Nachricht leider nie lesen bevor sie verschwindet. Ist das normal und unbedenklich ?
Vorheriger Beitrag war nicht als Antwort geschrieben - daher gelöscht.
Das ist normal.
Für das Auto ist es immer ungewöhnlich, wenn der Strom extern abgeschaltet wird.
Und das dem Besitzer kurz mitzuteilen, ist immer eine gute Idee.
Wenn z.B. eine defekte Ladesäule nach ein paar Minuten Abschaltet, dann ist diese Nachricht sicher sehr nützlich für den Besitzer.
Vielleicht rüstet Tesla ja mal einen PV Anlagen Lademodus nach, in dem dann diese Nachrichten unterdrückt werden.
Wirf doch einen Blick in die Mitteilungszentrale deines Smartphones.
Bei mir (iPhone) streiche ich vom oberen Displayrand (von der Notch) runter.
Dann kann ich mir alle Mitteilungen noch einmal anschauen.
Das sollte bei Android auch gehen, wie genau weiss ich aber nicht.
Ich nutze ebenfalls ein iPhone, habe jedoch die Mitteilung angeklickt. Dann verschwindet sie ja aus der Übersicht. Der Klick öffnet zwar die Tesla App, die Nachricht sieht man allerdings nicht
Die Mitteilungszentrale hat nix mit der Tesla App zu tun.
Bei entsperrtem iPhone in der Appübersicht von ganz oben (ausserhalb des Displays) nach unten wischen.
Dann kannst du auch die Nachrichten antippen und lesen.
Oh wenn so eine “Smart Steckdose” mit einem Billigrelais das am Kontakt für 10A/125v gerated ist, häufig unter Last geöffnet wird, lebt die nicht lang… entweder bleibt das Relais mal kleben, oder (wahrscheinlicher) der Kontakt bekommt einen hohen Übergangswiderstand, wird heiss und schmilz das Plastik bis der LS dann ausschaltet oder was in Flammen steht.
Sauber wäre dass mit Tesla API zu implementieren (und Leistung zw 0, und 5A…13A dem WR nachzufahren im 5-10 sec Takt).
Oder wenn es unbedingt Bang-Bang Kontrolle sein soll, ein Solid-State 20A Relais mit ausreichendem Kühlkörper montieren, der so angesteuert wird, da gibts keinen Verschleiss mit all den Folgeproblemen.
Eine Wallbox kann zwischen 0A (keine Ladung möglich) oder irgendswas zwischen 6A und 80A signalisieren.
Die Ladeelektronik hat dann ein paar 100ms Zeit sich daran zu halten, bevor die Wallbox ein Schütz unter Last trennt. Ist aber viel schonender.
Tesla API kann das auch (schon ab 1A via direkten API call; In der App / Display geht das ab 5A)…
Edit: für Fzg und Akku dort ist das alles harmlos - ausser die Steckdose fängt smart zu brennen an und das Feuer in der Garage erreicht das Auto…
Wenn man einige 1000x 13A unter Last schalten muss, entweder ein Schütz, oder Solid-State Relais… Nix vom Elektronikdisconter a la Ebay oder Conrad aus China.
Das Relais in dem Video war für 16A gerated. Falls der Hersteller auch unter die Pfennigfuchser gegangen ist, könnte ein Relais mit geringerer Leistung, aber sonst baugleich, eingebaut werden - was man nur durch Untersuchung des eigenen Teils herausfinden kann.
UMC2 lässt bei Schuko (ohne Zwischenadapter auf CEE 16A/1P blau) sowieso nur 13A maximal zu. Wobei schon zu bemerken ist, dass Dauerlast und Schaltlast durchaus voneinander unterschiedlich sein können. Mechanische Kontakte die unter Last (hohem Strom) geschaltet werden, verursachen beim Öffnen einen Lichtbogen. Und der Lichtbogen schmilzt die Kontakte oberflächlich an, wodurch sich deren Eigenschaften mit der Zeit ändern.
Der Graph sagt, dass dieses Relais wohl 70 000 Schaltzyklen (bei „nur“ maximal 360 Schaltvorgängen pro Stunde - also alle 10 sec - unter Last, ohne Last bis zu 72 000 Schaltvorgänge pro Stunde (20 pro Sekunde, oder alle 0,05 sec) aushalten wird, die zugesichterten Eigenschaften jedoch nur bis 50 000 Schaltzyklen garantiert werden.
Ich bin totzdem der Meiung, dass es für PV geführtes Laden sinnvoller wäre, eine entsprechende Automatisierung mit der Tesla API zu realisieren, da man dort „beliebige“ (Bei UMC2 mit Schuko also 0A bis 13A) Ladeströme einstellen kann, ohne dass man da immer Lichtbögen verursacht. Zum Testen und sowas durchaus nicht uncharmant, aber für was semiprofessionelles nicht das richtige. (Zumal man ja für die Einspeiseleistung des WR oder MID-Zählers sowieso irgendwo eine Steuerung hat, und da kann man dann statt eines einzelnen Bits (Smart Steckdose) mit minimalem Mehraufwand (HTTPS Session zur Tesla API) dann feiner steuern und einen höheren Anteil „verladen“. Bzw auch den Verbrauch des Hauses berücksichtigen und die Einspeisung ins, bzw Bezug aus dem Netz minimieren. Nur die aktuelle PV Leistung des WR heranzuziehen berücksichtigt ja den Eigenverbrauch des Hauses noch nicht - die sich rasch (Kühlschrank, WP, Herd…) um einige kW ändern kann.