NRGKick - der bessere UMC: ICCB mit 22kW in UMC-Größe

Das ist falsch, der Juice Booster hat keinen FI Typ B oder Typ A EV eingebaut. Einen solchen kann zwar optional und zusätzlich erwerben, aber die Box hat ihn standardmässig nicht drin.

Hallo didi&tesla, danke für Deine ausführliche Antwort. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann stimmt das „blindmachen“ so nicht ganz, auch wenn man das auf verschiedensten Quellen (nicht nur auf e-driver.net) immer wieder lesen kann? Das würde im Umkehrschluss heissen, dass die Info auf der Website e-driver.net (und den anderen Quellen) nicht ganz korrekt ist?

Das mit der neuen Norm ist interessant. Habe mal in die Norm reingekuckt ([url]https://www.iso.org/obp/ui/#iso:std:iec:62752:dis:ed-1:v1:en[/url]) und überhaupt nichts verstanden;-). Trotzdem gibt dies immerhin eine kleine Sicherheit,dass die NRGKick-Lösung die rechtlichen Vorgaben erfüllt und damit (so hoffe ich) solche Sicherheitsabwägungen auch berücksichtigt wurden resp. im schlimmsten Fall ich als möglicher Besitzer einer NRGKick-Lösung nicht belangt werden könnte.

Den NRGKick gibt es in soooo vielen variationen, warum nicht auch mit CEE32 und Typ1(32A).
Es soll ja angeblich noch Fahrzeuge in Europa geben, die Typ1 haben zum laden und über einen Doppellader verfügen. Der NRGKick wäre nämlich ideal passend für den eNV200. So schlau wie Tesla ist das bei Nissan natürlich nicht gelöst. Eigentlich müsste man sich 4 Teslaladegeräte kaufen und in den env200 reinpfriemeln - 44kW Ladeleistung… :unamused:

Ich bin ja mal auf eure Anwenderberichte gespannt. Wenns statt Bluetooth noch dLAN oder WLAN gäbe im NRGKick, könnte man des Gerät sogar ins Hausnetz einbinden und per VPN die Ladeleistung ansehen… Wobei sowas dann wohl eher nicht geeignet für die Durchschnittliche Ehefrau wäre, glaube ich.

Mal sehen, wer zuerst einen Bericht schreibt…

Ein FI Typ B löst erst ab 30mA aus. Bis 29mA wird der dahinter liegende FI Typ A also blind sein. Das gilt aber genauso, wenn ich gar keinen FI Typ B einsetze. Das Weglassen eines Typ B macht den Typ A also nicht weniger blind, verringert aber das Schutzlevel.

Es gibt auch Typ A(EV), die ab 6mA auslösen. Das ist aber bei einer Ladung des Renault Zoe u.U. schon zu empfindlich. Nutzer berichten, dass bei ihnen und einer Ladung des Zoe der Typ A(EV) auslöst, bei anderen nicht.

@mlie: Schreib doch an die Jungs von NRGKich, dass du gern auch eine Version mit Typ1 hättest.

Ich möchte nicht bestätigen, wie ein handelsüblicher für die Installation in Gebäudeanlagen FI Typ B in Serie zu einem FI Typ A reagiert.

Der Gleichstrom- und Wechselstromsensitive Fehlerschutzmechanismus (FI Typ B) im NRGkick beeinträchtigt die vorgeschaltete Installation nicht!
Man muss sich das im NRGkick so vorstellen, als ob eine hochgenaue Strommesszange über die Leitungen gelegt wird und die möglichen Fehlerstromszenarien permanent überwacht und dann entsprechend auslöst.

Die neue Norm schreibt auch die 6mA (Gleichstrom) vor. Die Grenze ist nicht wie sonst z.B. 30mA 300ms oder ähnlich, sondern 6ma 10sec. heißt, wenn für 10sec 6mA anliegen, muss ausgelöst werden. Diese Grenze ist bis Ende 2016 nicht zwingend vorgeschrieben, kann aber integriert sein. NRGkick hat diese Funktion deaktiviert, da sonst kein ZOE laden könnte. Dieser überschreitet diese Grenze sehr häufig.

Den NRGkick wird es auch in Typ1 Versionen geben, aber erst kurz nach Markteinführung der Typ2 Variante.

hierzu hab ich schonmal was geschrieben:
[url]Fi Typ A oder B ?]

und, zwar in einem anderen Thema, aber passend:

[url]Google Map HPCs]

und zig folgende Seiten (5-8)

Die NRGkick Lösung wird eine elektronische Gleichfehlerstromüberwachung haben, ähnlich wie in der Crohm Box.

wenn eine CE-Konformitätserklärung für das gesamte Produkt heraus kommt, ist alles gut und das NRG kick wäre voll zu empfehlen !

@ Boehm

Danke vielmals für Deinen Kommentar dazu, und sorry, die anderen Threats habe ich auch mit der Suche nicht gefunden („Fi Typ A oder B ?“ war mir Datumstechnisch nicht aktuell genug und ist gleich rausgefallen, und wie ich aus „Typ 2 Stecker aus China lässt sich nicht mehr stecken“ auf dieses Thema hätte kommen sollen ist mir unklar :laughing: ).

Somit nochmals in einfachen Worten für Laien zusammengefasst:

  1. Fi Typ A ist auf jeden Fall die falsche Variante, egal ob mobile Ladegeräte oder Wallboxen!
  2. Fi Typ B ist ok wenn entweder:
    a) dahinter nur ein Fi Typ A liegt, der nicht auch noch andere Verbraucherkreise abdeckt (da er ansonsten für diese anderen Verbraucherkreise „blind“ wird)
    b) sich der Fi Typ B auf 6mA für Gleichfehlerströme einstellen lässt (was gemäss didi&tesla bei der NRGKick-Lösung möglich, aber aktuell wegen der ZOE-Probleme deaktiviert ist)
  3. Optimalerweise wäre es aus Kosten- und Sicherheitsgründen wenn ein neuer Fi Typ A EV extra für Elektromobilität integriert ist. Damit wird ein Fi Typ A dahinter nicht blind, Gleichfehlerströme ab 6mA sind abgedeckt, und last but not least, ist dies die günstigere Lösung als Fi Typ B
  4. Und nicht zuletzt: Alles hier gilt nur für mobile Ladegeräte, nicht für Wallboxen!

Könnte man das so sagen?

… ja - die Zusammenfassung passt - bis auf 4.:
Grundsätzlich gelten 1. bis 3. auch für Wallboxen. Hier ist dann aber aufgrund des Festanschlusses die vorhandene Installation bekannt und die ausführende Elektrofachkraft trägt die Verantwortung für eine ordnungsgemäße Installation. Dementsprechend kannst Du davon ausgehen, dass keine zwei FIs hintereinander geschaltet sind.

Passt, danke für den Hinweis!

… doch noch eine kleine Korrektur…

Hier müssten a und b erfüllt sein

… und noch als Ergänzung:

Die Normen schreiben nicht die Verwendung von FIs vor, sondern sprechen von „Maßnahmen zur Erkennung von Gleichfehlerströmen“ (oder so ähnlich…).
Dies ist natürlich auch durch eine andersartige elektronische Gleichfehlerstromüberwachung möglich (wie wahrscheinlich in crohm, Tesla-UMC und NRGkick). Und zwar unter der Voraussetzung, dass diese Überwachung die Sicherheitseinrichtungen einer unbekannten Vorinstallation nicht beeinflussen darf.

Hallo MichaRZ,

danke, habe Deine letzten Inputs verstanden, jetzt sollten wir alles zusammen haben. Hat mir sehr geholfen!

Der erste iccb der interessant ist

Wie sieht es mit null und erd Überprüfung aus?! Für zB Norwegen (dort sollen unsere Schuko EU UMC nicht Ladefähig sein)
TypB FI ist schon mal gut

Die werden auch überprüft, ich hab explizit unter Hinweis auf Norwegen und Osteuropa danach gefragt.

Herrn Niederl von Dinitech, dem Hersteller des NRGKick kommt zum Teslastammtisch in der Steiermark und führt das Teil vor. Er wäre bereit, mir das Teil auch nach Berlin zur Veranstaltung am 14. und 15.6. mitzugeben, damit es die Testfahrer ausprobieren können. Besteht Interesse?

Ja, wäre schon interessant.

…in die Steiermark zu kommen?!..würde mich freuen.
LGH

Wäre natürlich auch interessant, hab da noch ne Jause gut :laughing:
Meine Antwort bezog sich aber auf Berlin, wolltest du nicht auch kommen :unamused:

Eben die Jause…so war es gemeint, aber falls Du mir eine Vesper spendierst komme ich vielleicht doch nach Berlin :smiley: .
LGH

Gebongt, die Vesper bekommst du von mir (werde sie allerdings übersetzen müssen, damit das in Berlin klappt) wenn du nach Berlin kommst, keine Frage :mrgreen:

Die Jause hole ich mir irgendwann aber trotzdem noch ab :wink: