Neuerungen bzw. Neuentwicklungen in der Elektromobilität

Wenn Du das sagst…
Erstaunlich nur, dass noch kein eAuto das dann hat. :wink:

Nun auch hier dreht sich die Welt wohl weiter.

Man muss wohl etwas Geduld haben, denn die Entwicklung kommt ja erst richtig in Fahrt.
Wenn Motoren mit meinen Leistungsangaben erst mal 5 bis 7 Kg wiegen und der Akku sagen wir mal 40% leichter wird sind diese Ziele durchaus greifbar.

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Definitiv sind Radnabenmotoren die Zukunft. Werden Autos billiger und leichter machen.
Anscheinend ist man jetzt endlich in einem Gewichtsbereich angekommen, dass die ersten Versuche in Serie gemacht werden. Wir werden sehen wie lange es in die breite Masse braucht und wie sich das in der Langzeitanwendung bewährt, sprich wie schnell die Aufhängung leidet.

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Ist alles in allem ein spannendes Thema. Wenn ich mir so die „Klumpfüße“ mancher „Straßenpanzer“ anschaue müsste da jedenfalls beim Gewicht für solche leichte kleine Motoren genug Spielraum sein. Auch die Bremsen sind dabei nicht zu unterschätzen. Wenn man bei der Versorgung der Motoren noch Ultracups ins Rennen bringt, dürfte hier auch die Verzögerung über den Motor komplett darstellbar sein. Selbst Stoßdämpfer und Federung sollte in Zukunft mal rein Elektromagnetisch machbar sein. Bose hat da schon vor Jahren mal Pionierarbeit geleistet. Möglicherweise ist auch hier die Zeit jetzt reif.
https://die-besten-100.de/videos/545/Elektromagnetische+Stoßdämpfer+Bose+Auto.html

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Das verstehe ich nicht - wie machen die bei Radnabenmotoren eine zuschaltbare Untersetzung - in welchem Bauraum geht sich das denn aus?

Auch war der Puch G Jahrzehntelang in der Langversion als Kommandofahrzeug beim Militär im Einsatz - wenn die Motore da nicht schweres Gelände für mehrere Stunden aushalten (also keine 15 sec 400% Überlastfestigkeit) wird das mit der Bedienung dieses Marktes nix.

Andererseits, CT ist da vielleicht eh das bessere Teil - Flache Stahlplatten aus Ballistikstahl aussen drauf, IR / RF Rückstrahlung auch noch minimal, wegen der flachen Refektorflächen - deutlich besser als barocke, formschöne Kurven die in alle Richtungen zurückstrahlen…

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Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Elektromobilität in den Medien (nicht Tesla) (Teil 3)

Drum ist der Nabenmotor eigentlich ein Irrweg… Was man machen müsste ist ein Felgenmotor, Stichwort Außenläufer. Der braucht gar keine Übersetzung für unsere Geschwindigkeiten. Schont die Lager, nutze ihn als Bremse, spart das ganze normale Scheibengedöns, Antriebswellen etc. Ich bezweifle, dass das überhaupt nennenswertes Mehrgewicht überbleibt…

Und der Reifenwechsel wird eine Wissenschaft…

Warum noch Mal?

Um das Gewicht der antriebsWellen zu sparen und Kurvenfahrten komplizierter zu machen?

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Warum baut jemand einen Nabenmotor? Frag mal einen X-Fahrer zur Option, KEINE Antriebswellen wechseln zu müssen… Warum soll Kurvenfahren anders werden?
Es ist klar, das die Felgenhersteller und das Umfeld dazu das als Bedrohung sehen werden. Aber lieber habe ich, falls GJR, alle paar Jahre einen wissenschaftlichereren Reifenwechsel, als rostende Bremsscheiben, gammelnde Bremscheiben, Feinstaubabrieb als Argument gegen BEV, knarzende Antriebswellen, Ölwechsel im Differential, Untersetzungsgetriebe,
bewegte Massen - und nicht zuletzt: das Slate-Design auf die Spitze getrieben - NICHTS zwischen den Rädern und einen Antrieb mit 8 Lagern als „Verschleißteil“.
Ist das nicht einen Gedanken wert?

Nabenmotoren haben einen (pysikalisch bedingten) Nachteil: Das hohe Trägheitsmoment. Es wird viel Drehenergie in den Rädern gespeichert, was sich nicht nur beim Bremsen ähnlich auswirkt, wie ein hohes Fahrzeuggewicht, sondern wegen der Coriolis-Kräfte z.B beim Lenken und in Kurvenfahren zu ungewohnt hohen Querkräften führt. Viel Gewicht im Rad weg von der Achse verursacht dieses Problem, und genau das hat man ja im Nabenmotor. Mit solchen Autos kann man nicht schnell fahren. Es eignet sich also eigentlich nur für den Innerstädtischen Betrieb z.B. von Bussen, Traktoren, Rollstühlen, Baumaschinen.

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Das sehe ich deutlich anders. Wir reden hier von Motoren mit einem Gewicht von vielleicht 5 bis 7 kg und einem recht überschaubaren Durchmesser. Und nun vergleiche das mal mit den heute durchaus üblichen Trümmern von Rädern mit im Verhältnis sehr großen Durchmessern.
Da dürfte der Motor einen sehr überschaubaren Einfluss haben.

Gelöscht von mir.
Danke für Rückverschieben.

Ok, dann bin ich nicht gut Informiert. Ich ging von einem Gewicht von mindestens ca 20 Kilo aus. Vor allem würde man die Magnete+Joch doch weit aussen (weg von der Narbe) platzieren, damit der Motor flach wird wie ein Rad. Und nicht dick wie ne Walze.

Axialflussmotore haben zwar viel Masse weit von der Drehachse entfernt, aber das ist der Stator - der Rotor hat den gleichen Durchmesser, aber deutlich weniger Masse.

Das Thema ungefederte Masse beim Nabenmotor ist daher ein größeres, als das Trägheitsmoment der rotierenden Masse…

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Das heißt man wird vermehrt so etwas benötigen:

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Soweit ich weiß, gibt es da zwei verschiedene Konzepte:

  1. Flexible Achte zum Auto und Radnabenmotor im Rad, Rad dreht mit
  2. Radnabenmotor ist starr mit dem Auto verbunden und dreht nur das Rad

Also ich bezweifle die 5 bis 7 Kg. Dieses Gewicht gilt zum Teil nur für E-Bikes oder für Motoren mit geringer Leistung.
Hier wird ein „Nidec Motor“ aus Japan mit 100 kW vorgestellt, der 32 Kg haben soll, allerdings aus 2019:
Nidec Radnabenmotor aus Japan: Elektroantrieb der Zukunft? | AUTO MOTOR UND SPORT.

Brauchst du wirklich 400kW?.. Und, habe eben mal schnell gesucht: Scheibe und Belag eines 3er BMW von 2007 waren schon fast 12 kg. Plus Sattel, plus Leitung, plus Antriebswelle… !?

Radnabenmotoren entwickeln sich zunehmend zu den „mysteriösen Wundertechniken“, von denen es bei den Verbrennern auch einige gibt…
Allen gemein ist, dass sie die Industrialisierung nicht oder nur in Nischenanwendungen schaffen - aufgrund konzeptbedingter Nachteile.

Aber mal abwarten, vielleicht lässt sich nochmal jemand was schickes einfallen, was die Teile ins Auto bringt.

Habe mal bei Google zu Nidec Radnabenmotoren nachgeschaut. Seit 2019 ist da Schweigen im Wald. Außerdem stellt sich die Frage ob mit den 100 KW die Dauerleistung gemeint ist. In diesem Fall wären wir bei vier Motoren eines LKW oder Bus bei über 500 PS Dauerstich. Das ist selbst für einen 40 Tonner eine respektable Motorisierung. Wer bei so einem Teil mal Antriebsräder gewechselt hat wird besttätigen, dass da 32 Kg für den Motor durchaus akzeptabel sind.
Für Motorgewicht hatte ich ja bereits ein Beispiel gebracht. Ist vermutlich genau das Gleiche wie mit dem Akku. Irgendwann wird eine kritische Schwelle unterschritten und plötzlich setzt sich das BEV durch.