Neuerungen bzw. Neuentwicklungen in der Elektromobilität

Hier sollte über Ankündigungen, neue Konzepte und Weiterentwicklungen diskutiert werden …

BMW scheint langsam zu merken was E-Mobilität für Möglichkeiten bietet :wink:

„Über eine Lamellenkupplung und Differenziale erreichen die Signale ganz direkt die vier Motoren.“

Hä?

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Die merken auch noch, dass man E-Motoren direkt ansteuern kann :rofl:
Irgendwann…

Wobei, was dann über die Rekuperation geschrieben steht, lässt ja hoffen das die schon wirklich tief im Thema drinn sind.

Oh, warte.
Lamellenkupplung und Differenzial sind vermutlich die neusten Supraleiter :wink:

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Um dieses „neue“ und „ungewöhnliche“ Antriebskonzept zu testen, hätten sie aber auch einen Rivian kaufen können. Für eine Rimac Nevera hätte das Entwicklungsbudget wohl nicht gereicht…

So witzig das mit Lamellenkupplung und Differenzial auch ist, hat der Redakteur anscheinend nur das Wörtchen „anstatt“ am Beginn vergessen. Vielleicht merkt er’s ja noch.

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Habe es jetzt 5x gelesen. Es ergibt noch immer keinen Sinn.
Ich sollte mal bei meinen Kunden nachfragen, ob die soetwas in ihrem Rechenzentren einsetzten, wenn die Daten darüber so schnell übertragen werden. :rofl::rofl::rofl:

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Wenn 4 Motoren vorhanden sind, dann braucht man kein Differential. Außer die haben 4 Achsen :wink:
Lamellenkupplung ist zum ausklinken ganz ok, macht Hyundai und Kia auch um den PSM abzuschalten. Kann man besser Segeln. Oder man fragt einfach mal Profis wie man Segeln kann trotz PSM :wink:

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Dann ist die Kupplung aber anders verbaut als beschrieben, was die einzige Platzierung ist, die Sinn ergibt.

Es würde mich nicht wundern wenn dahinter mehr steckt als das einfache „ein Rad, ein Motor“-Konzept. Da bräuchte man den ganzen Spaß ja nicht.

Das könnte sein.

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Das Motto der deutschen Automobilhersteller.

Amerikaner denken da eher „best part is no part“ und haben damit meiner Meinung nach recht.

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Hm, Tesla verbaut an der Hinterachse auch zwei Motoren beim Plaid, Rivian sogar vier Motoren und Hummer macht es genauso.
Wäre es da nicht sinnvoller nur einen Motor pro Achse zu haben, wie bisher?

Genau so ist es. In der ursprünglichen BMW-Pressemitteilung heißt es korrekt:

Die Signale dafür gelangen ebenso schnell und ohne Umwege über eine Lamellenkupplung und Differenziale auf direktem Weg an die vier Motoren, die sie unverzüglich und präzise umsetzen können.

Solche Artikel schreibt ja der Hersteller und die Redakteure der Medien schreiben es nur ein wenig um, damit sie nicht wegen Duplicate Content im Google-Ranking abgestraft werden.

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Ich denke, die Ingenieure wissen, was sie tun. Bei höheren Leistungen sind mehr als ein Motor wohl einfach sinnvoll. Wobei höhere Leistung eben deutlich über 300 PS Spitzenleistung meint.

Einerseits das, und zusätzlich

  • Entfall des Differentials (Effizienz)
  • Entweder ganzer Entfall der Antriebswellen (Radnabenmotor) oder mehr Möglichkeiten bei der Gestaltung der Antriebswellen (längere Wellen - kleinere Knickwinkel)
  • und vor allem: Torque vectoring, aktive Kurvensteuerung durch Geschwindigkeitsunterschied der einzelnen Räder. Ich glaube da wird noch viel kommen.
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Genau. Auf diese Weise könnte das Fahrzeug auf der Stelle wenden.

Sehe ich genauso. Stück für Stück wird immer mehr Mechanik durch Elektronik ersetzt. Außerdem kann man auf diese Weise die Motoren immer weiter standardisieren vom einfachen Einmotorenantrieb bis zum Einzelradantieb aller Räder. Später kann man auch noch ganze Räderantriebsblocks mit Federung, Lenkung, Stoßdämpfung und Bremssystemen herstellen die in die verschiedensten Fahrzeuge passen. Das ganze wird immer mehr zum Baukasten.
Natürlich würde z.b. so auch eine Allradlenkung mit Quereinparken und ähnliche Dinge möglich.
Da ist für die nächsten Jahre noch jede Menge Potential.

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(Gelöscht.)

Das sind klassische Drittfahrzeuge. Es handelt sich da also um hoch emotionale Produkte und Kundschaft.

Ist mir ganz recht, wenn man davon eine kritische Menge von der E-Mobilität überzeugt, in dem man die ersten Generationen dieser Art von Autos noch mit Emotionsemissionsanlagen ausstattet.

4 einzelne Motoren machen die Produktion auch günstiger, da einige Teile entfallen können.
Aaaaber, das bisher ungelöste Problem ist die hohe Masse der beweglichen Teile. Aufhängung und vor allem Dämpfung werden zum Problem. Daher gibt es das noch nicht in der breiten Anwendung. Die Motoren müssen sehr leicht werden, wo man aber dicht dran ist, das zu erreichen.

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Naja, mit etwas Vernunft und weniger Emotionen sollte bei 4 Motoren eine Dauerlastfestigkeit von 20 KW pro Motor 400% überlastfest für 15 sek mehr als ausreichend für einen PKW sein.
Damit dürfte das Gewichtsproblem der Motoren sehr überschaubar sein. Wenn das BEV dann noch maximal 1300 kg Leergewicht auf die Waage bringt sind wir auf dem richtigen Weg :innocent:

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