Lohnt sich noch die Nutzung der Supercharger?

Wie wir ja alle hier mitbekommen haben, hat Tesla die Preise an den Supercharger wieder mal um mehr als 10 Prozent erhöht.
Es wird nunmehr immer unattraktiver an Supercharger zu laden. Auch im Hinblick darauf, dass uns in naher Zukunft eine Öffnung der SuC blüht (derzeit Probebetrieb in den Niederlanden) und es auch immer mehr zu Blockaden von SuC durch ICE (Verbrenner) kommt und Tesla nichts dagegen unternimmt, nimmt doch die Attraktivität anderer Anbieter immer mehr zu.

Wie seht ihr das?

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Um mal mit einer Sichtweise zu beginnen:

Wenn ich von einem Durchschnittsverbrauch von 20 kwh/100 km ausgehe, bin ich ab einem Verbrauch von 180 kwh im Monat bei IONITY günstiger.

Mit 180 kwh komme ich derzeit bei meiner Fahrweise 900 km weit. Da die Laufzeit 12 Monate beträgt ist die Reichweite und der Verbrauch mit zu betrachten. Wer sein Auto nur 3 Monate bewegt, ist natürlich mit IONITY unabhängig von der Höhe seines Verbrauches immer schlechter beraten.

Ja, wer regelmäßig „außer Haus“ lädt, kommt vielleicht bei Ionity besser weg. Und deren Ladesäulen stehen auf den Raststätten und nicht x km von der Autobahn runter.

Ich hab allerdings noch nie dort geladen und daher 0 Ahnung von deren Zuverlässigkeit und Auslastung.

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Ich überlege gerade mal etwas weiter… wenn die Strompreise, insbesondere an den Ladesäulen, weiter steigen, könnte man sich mit dem Abo den kWh-Preis ja auch für ein Jahr sichern. Quasi wie die Preisgarantie bei Stromversorger zuhause…

Mit der neuen Preisrunde am SuC ist für mich das bedenkenlose Laden dort erstmal vorbei. Der Aufschlag zum Laden daheim ist jetzt so hoch, dass ich unterwegs vergleiche mit anderen Lademöglichkeiten. 40ct war so eine Schallmauer…

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Fürs adhoc laden ohne tarif etc ist Tesla immer noch am günstigsten. im alltag lade ich zuhaus und meine langstrecken in urlaub ode mal nen Wochenende trip sind meist mit 1 mal laden pro strecke erledigt da eine grundgebühr zu bezahlen ist einfach blöd.

Einzige alternative die wirklci lohnenswert wäre die Jucr flat die ist auch monatlich kündbar! 12 Monate laufzeit wie bei ionity geht garnicht!

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Die Flat, die keine ist. 99€ für max 450 kWh. Was ist daran flat? Das ist doch ein normaler Volumen-Kauf zum Preis von 22ct pro kWh, bei dem der nicht genutzte Rest verfällt. Setzt auch den Anreiz, zum Schluß unnötige Fahrten zu machen, um den bezahlten Rest noch irgendwie aufzubrauchen. Macht Stress. Finde ich blöd.

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Immer diese Schwarzmalerei…

Für mich lohnt es sich immer noch, da ich nur selten die SuC brauche.

Für Vielfahrer sieht das mittlerweile anders aus, da gibt es Abo Karten, die sich eventuell lohnen könnten. Aber Vorsicht bei so genannten „Flatrate“ Abos. Diese sind in den meisten Fällen gedeckelt oder werden über kurz oder lang verschwinden (Siehe Jucr).

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Ich sehe das aus folgender Perspektive.
Zu den SuC fahre ich, Stecke an und habe Keinen Stress.
In Ulm z.B. stehen 38 Stalls. Und ich glaube 4 Ionity.
Und eine Grundgebühr sehe ich überhaupt nicht ein. Die kommt ja auf die Stromkosten oben drauf.

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Für mich spielt nicht nur der Preis eine Rolle. Bin faul, ich will dass das Navi mir die Ladestopps berechnet.

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Ja…wie zu Hause auch. Die muss man mit einrechnen in seinen monatlichen Verbrauch. Oder Jahresverbrauch. Ich rechne damit, dass Tesla über kurz oder lang auch so Angebote macht. Vielleicht im Monatspaket oder 3 Monatsabo oder oder.

Wenn ich Langstrecke nur während eines Urlaubs habe, reicht mir z. B. ein Monatsabo oder ein kwh Paket.

Nicht wirklich, ist aber stark vom individuellen Ladeverhalten abhängig.
Voll werden die in absehbarer Zeit nicht sein, war die letzten Wochen in Ulm, Zusmarshausen, Sindelsdorf meistens der einzige, der da geladen hat, war - bis auf gestern Abend - immer zu normalen „Geschäftszeiten“.
Bei meinem Bedarf (ca. 2000 kwh p.a.) macht die Preissteigerung ca. 8.50€ p.m. aus.
In Relation zum Kaufpreis für mich eine zu vernachlässigende Größe. Bei meinem P hat die Kombination schwarz - weiß ca. 2000€ Aufpreis gekostet, wenn ich derart preisaffin wäre, hätte ich mir das dann besser gespart.

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Du meinst also, wenn ich mir Wein leisten kann, brauche ich mich über eine höhere Wasserrechnung nicht zu beschweren?

Ich glaube die derzeitige Auslastung und die Pandemie haben was miteinander zu tun. Die Leute sind mehr zu Hause.

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Das sind m.E. zwei paar Schuhe.
Das eine bleibt ein Auto und zwischen Wasser und Wein ist doch ein erheblicher Unterschied.
Aber das Problem hast doch auch beim Verbrenner.
Tankst Du bspw. immer bei Agip und das wird Dir zu teuer, fährst halt zukünftig zu Aral, wenn die billiger sind.
Ich war gestern Nacht in Zusmarshausen. Da hätte ich für zehn Cent weniger laden können, aber hätte vorher eine App runterladen müssen, etc…
Das war mir schlichtweg zu blöd, weil dann funktioniert das eventuell wieder nicht, oder ich bekomme den Stecker nicht mehr raus, wie vor einiger Zeit woanders passiert und, und, und…
Da habe ich lieber 6€ mehr gezahlt am SuC und es hat funktioniert. Der zweite P Fahrer, der da angekommen ist, hat es genauso gemacht.
Bzw. wenn es mir zu teuer wird, könnte ich auch mal langsamer fahren, bei einem Durchschnittsverbrauch von 270 kw über 5000 km ist da eventuell noch etwas Potential da.

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Kann ich nicht bestätigen. Für mich ist und bleibt der SuC die erste Wahl! Vor allem auf Langstrecken !
Grundsätzlich habe ich einen SuC Anteil von > 80%

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Das Auto braucht Strom, um fahren zu können. Der Wein das Wasser, um wachsen zu können.:wink:

Den Weinstock kann ich dann noch entsprechend ausstatten. Je nach Geschmack, Erfordernis oder was auch immer.

Tesla hat mit dem SuC Netzwerk quasi immer noch ein Monopol.
Ja es gibt Alternativen mit Ionity und dem EnBW Hypernetz, aber wenn man mal ehrlich ist, sind beides keine Alternativen auf Langstrecke. Ionity hat lächerlich 4-6 Stalls von denen häufig einer kaputt ist und die mittlerweile schon überrannt werden und EnBW nur ein paar größere Ladeparks.

Meiner Meinung wird auch nach dieser Preiserhöhung die SuC Nutzung nicht abnehmen.

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Das „bleibt“ verwundert mich. Oder hast du freies SuC oder Mitarbeiterrabatt?

Kann ich nur bestätigen. Meine Langstreckenfahrten gehen zu 50% in den Urlaub, sofern ich mal angesichts der Lage wieder Lust drauf habe.
Angesichts der Kosten für den Urlaub spielen für mich da 20 € mehr auch keine Rolle. Wenn das Hotel die Kosten für die Übernachtung wieder einmal um 10 € erhöht pro Kopf und Tag, zahle ich das auch ohne zu Murren.
Bei den jetzigen Strompreisen und der Inflation werden sowieso alle über kurz oder lang erhöhen müssen.
Ich glaube auch, dass mit 45 Cent wenig für Tesla hängen bleibt und immerhin muss durch den Stromverkauf der Zubau finanziert werden.

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Kleiner Einwurf….

Ich hatte mal einen Chef, der sagte mir, er würde auch 5 Euro für den Liter Diesel bezahlen.

Der stinkt auch in 20 Jahren noch rum, falls man es ihm nicht anders beibringt.

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Weil mir eine derartige Entwicklung schwante, hatte ich mir im März 2017 noch schnell eine free lifelong SuC gesichert und fahre mein X jetzt bis es auseinander fällt. Für mich gilt weiterhin SuC rulez. :laughing: Bisher hat mit das mindestens 6000 Euro an Ladekosten gespart - allerdings habe ich für mein X auch mal eben 20000 Euro mehr bezahlt als es zwei Jahre später mit größerem Akku sowie besserer Technik und Ausstattung kostete :cry:. So nach insgesamt 10 Jahren habe ich das wohl rein bei den jetzigen Strompreisen. :thinking:

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