Kleine (Balkon) PV Anlage für den Tesla

Wenn es das Thema schon gibt, und meine Fragen da beantwortet werden, bitte verschieben oder sonst was. Ich hab die SuFu bemüht, aber nichts wirkliches gefunden.

Da mir das mit den Solaranlagen (EEG Novelle etc) gerade etwas schwammig ist, will ich hier keine 20000€+ investieren. Leider ist es durch Dach und hier etwas teurer.

Jetzt überlege ich gerade mir einfach ein paar Module in Eigenbau aufs Garagendach zu schrauben. Ich dachte da an 3,3kw. Und das dann ähnlich einem Balkonkraftwerk in die Steckdose neben dem Auto zu stecken.

Als Steuerung zwischen Sonne und Auto würde ich mich anbieten. Da ich immer zu Hause bin und somit meist auch das Auto, könnte ich den per App starten wenn die Sonne drauf scheint. Und ähnlich auch die Waschmaschine und so. Selbst wenn das ganze nur die Hälfte bringen würde, wären 2000€ Investition nach etwa 5 Jahren drin.

Da man den Tesla ja steuern kann, würden auch niedrigere Spannungen gehen. Und wenn der eine Woche braucht um voll zu werden, ist es auch nicht wild. Es geht zum Teil ums versuchen selbst, aber sich rechnen wäre auch toll.

Ja, und was ist jetzt die Frage :slight_smile: ?

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Sorry, bin auf SENDEN gekommen.
Ne Frage direkt gibs gar nicht. Nur ob es überhaupt geht und das schon jemand versucht hat. Wenn jetzt 10 Leute schreiben das das Laden alle 5min abbricht und man nur die Technik vom Auto schrottet, lass ich es.

Du kannst ein Balkonkraftwerk problemlos ‚parallel‘ anschalten. Da ist aufgrund der Summenbildung beim Zähler auch die Phase vollkommen egal.
Du brauchst aber die Netzfrequenz, ansonsten eben einen Insel-Wechselrichter. Einfach mal die Videos über Balkonkraftwerke vom Withus/Laudeley schauen.

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Hallo TheStig,

Ich bin Photovoltaikinstallateur.
Was du bauen möchtest ist keine Inselanlage, sondern eine Netzgeführte. Das bedeutet, dass dein Tesla ganz normal lädt. Das Ladegerät bekommt nicht mit, ob mit 100% PV-Strom, 70%, 30% oder 0% geladen wird.
Sinnvoll ist es allemal, sich ein paar Platten aufs Dach zu legen. Ich empfehle dir so viel wie möglich, dann hast du auch bei schlechtem Wetter noch Ertrag. Bis 10kWp brauchst du auch keine MwSt. auf deinen Eigenverbrauch zu zahlen und auch keine EEG-Umlage.
Immer so viele Module wie möglich in Reihe, damit die Startspannung des Wechselrichters auch bei schlechtem Wetter erreicht wird. Meist so 18-21 Platten. Nicht 2x10 planen.

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Okay. Danke für die Infos.
Eine ganze Anlage bekomme ich gerade nicht bei meiner Dame durch. Küche und Bad ist gerade wichtiger. Daher überlege ich einfach mal „klein“ anzufangen.

Ich könnte aber rein theoretisch eine Inselanlage daraus machen. Ich kann meine Garage ja komplett per Hauptschalter vom Netz nehmen. Macht natürlich hier kein Sinn, weil die Außenbeleuchtung drüber läuft. Aber theoretisch, um wirklich komplett kostenlos zu laden, wäre dies möglich, oder? Her Laudelei sagte aber immer, dass dies kein Sinn mache, oder?

Wie gesagt, wenn mein Firmenrechner damit auch funktioniert, ist ja auch toll.

Da werd ich mal gucken was es da so zu kaufen gibt.

Ein Balkonkraftwerk darf max. 600 Watt haben (Balkonkraftwerk Vorteile und 5 Nachteile | Cleanthinking.de). Also Vorsicht!
Aber auch 600 Watt sind schon toll, denn die Grundlast im Haus liegt bei mir z.B. bei 150Watt (aua!) und das kann man mit einem Balkonkraftwerk gut abdecken. Ein Auto kannst Du damit natürlich in keinem Fall laden.

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Du Glücklicher. Meine Grundlast liegt bei etwa 800 Watt – und schnellt jetzt in den Schulferien locker auf 1500 Watt am Tage, ohne dass nennenswerte Verbraucher (WaMa, Trockner, Herd, Ofen, Tesla) dazukommen.

Das ist nicht korrekt :MWST MUSS AUCH BIS 10 KWP AUF DEN EIGENVERBRAUCH GEZAHLT WERDEN… .

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Der Einwand ist korrekt, aber wer unter 10 kWp bleibt, wird in der Regel auch die Kleinunternehmerregelung anstreben und von der MWSt-Pflicht befreit werden. Entweder gleich von Beginn an, oder nach Ablauf der 5-Jahresfrist (Wenn die MWSt. der Anschaffung zurückgeholt wurde).

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Ich gabe mich immer gefragt, wie oft man denn so ein Balkonkraftwerk installieren darf?

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Wenn du die Anlage per Hauptschalter vom Netz trennst, geht der Wechselrichter aus. (Netzgeführt)
Du könntest dir einen Batteriespeicher installieren, der im Falle eines Stromausfalls(oder Hauptschalter umlegen) ein Inselnetz bildet und dann der Wechselrichter wieder funktioniert. Damit das legal ist muss eine automatische Umschalteinrichtung installiert werden.

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Ich sehe (fast) keinen Vorteil, sich eine Balkonanlage <=600W zu installieren. Der bürokratische Aufwand ist fast der gleiche. (Eintrag ins Marktstammdatenregister, Anmeldung beim Netzbetreiber)
Man spart sich einzig die elektrische Abnahme. Dafür bekommt man bei den meisten Balkonkraftwerkspaketen den billigsten Mist, mit dem man nicht lange Freude haben wird.
Was ich sagen will, man kann auch gleich 1,2kWp oder mehr installieren. Je nachdem wieviel Platz und wieviel Geld zur Verfügung steht. Zahlen tut man ja eh schon seinen Strom an den Netzbetreiber, hat aber nix nachhaltiges davon. Genauso gut kann man die PV abbezahlen und spart sich nach der Amortisation die Stromeinsparung.

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Mir wird immer ganz schlecht wenn ich lese, dass man sich für den Betrieb einer Solaranlage selbstständig machen muss. Ich liebe Solaranlagen, aber jedweder Neuanlauf darüber nachzudenken scheitert bei mir jedes Mal an dieser Unverschämtheit.

Verstehe ich das richtig … Insellösung bedeutet, dass keinerlei Verbindung zum Stromnetz besteht? Der Wechselrichter ist aber notwendig und er benötigt Strom und sobald ich den in die Steckdose stecke, muss ich mich wieder selbstständig machen?

Sehe ich genauso, aber es ist ja auch eine nette Spielerei. :slight_smile:
Anmeldung beim Netzbetreiber und Maktstammregister sind seeehr harmlos (gerade am Wochenende den Eintrag ins MSR gemacht :slight_smile:
Was wegfällt ist das Thema Steuer und die insgesamt leider fruchtbar komplizierte Konzipierung einer echten PV. Du sagst jetzt vermutlich, dass das total einfach ist - ich habe da monatelang drüber gebrütet, da ich nicht von den Aussagen der Solateure komplett abhängig sein wollte. Und das war gut so, denn die hätten mir zu wenig Module aufs Dach gesetzt, die falsche Technologie und für >1000 Euro einen neuen Zählerschrank verpassen wollen. War bei 3 Angeboten so. Mit dem vierten konnte ich dann reden und mich einigen.
Zum Thema Steuer: Ich hatte keine Lust auf das Thema und lieber das Geld verschenkt. Mache jetzt Kleinunternehmnerregelung und versuche die Anlage gerade als Liebhaberei beim Finanzamt durchzubekommen. Dann bin ich raus aus allen Steuerthemen und bekomme trotzdem den EEG Zuschuss. :slight_smile:
Beides Themen, die man beim Balkonkraftwerk nicht hat. Dafür darf man nicht wirklich auf die Amortisation gucken, denn die wird gern sehr geschönt (meine Meinung).

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Nein, auch das Balkonkraftwerk hat einen Wechselrichter. Solange man keinen Strom ins Netz einspeisen will, ist das IMHO kein Thema für den VNB.

Keine Angst, das ist falsch, solange Deine Anlage nicht zu groß ist.
Bürokratie? Dann guck mal hier: http://sonnenkraft-freising.de/blog/pv-ohne-finanzamt-excel-formulargenerator-pressemitteilung/ (Du verschenkst dann aber auch steuerliche Vorteile, das muss klar sein! Wobei ich gerade mit obigem Formular versuche meine Anlage als Liebhaberei durchzubekommen und dann die 20% für Handwerkerleistung von der Steuer wiederzuholen. - So wird der Unterschied zur Nutzung von Vorsteuer und Abschreibung schon wieder kleiner. :wink: )

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Und ohne Anmeldung darf man auch nicht einspeisen!!
Und der Hauptzähler muss eine Rücklaufsperre haben (muss ggfs. ausgetauscht werden)!

Mit Grundlast meinte ich das reine Grundrauschen. Musst mal Nachts gucken, wenn alle schlafen.

Geht bei ihm nicht, er ist umsatzsteuerpflichtiger Unternehmer. Das Problem hatte ich auch.