FSD Beta (USA) und zukünftige FSD-Versionen von Tesla (Teil 1)

Warum, weil Beta ein einziges Mal einen Pylon gestreift hat und keiner zu Schaden gekommen ist? Wie dramatisch, die Regulierung schützt uns wirklich effektiv.

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Nene ich meine FSD kommt als Level 2, schön mit Lenkrad rütteln, nicht Level 3. Ich denke Tesla hat nicht die Ambitionen auf EU Bodenkampf-Ringen.

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Es scheint schon schwierig zu sein, das aktuelle FSD in D mit dem FSD Beta
auseinander zu halten.

Nochmal (auch für @Dr_Iven und @Deemer ): Hier geht es nur um die Beta-Versionen, die in D noch gar nicht aktiv sind.

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Ich schließe hier mal, um die Beiträge zu den aktuellen Assistenzsystemen auszusortieren.

Edit: Nun kann es hier zur FSD Beta (USA) weitergehen. Dies Diskussion zur in Europa erhältlichen EAP/FSD-Subskription (inkl, Preisprognosen) bitte hier fortsetzen: Assistenzsysteme: Tempomat, Schildererkennung, AP, EAP, FSD usw (Teil 2)

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Das halte ich für sehr wahrscheinlich und da bin ich komplett bei dir :+1:.
Man kann sonst das Henne und Ei Problem nicht lösen und die Daten generieren.

Solange es als lvl 2 System läuft kann man das System relativ einfach launchen. Aber (!) autonome Funktionen gibt es dann natürlich nicht.

Hier wird aber immer wieder von lvl 3 bis 4 (+) fantasiert mit dem Release…

Jo, und zig Leute mit nem besseren Score warten immer noch^^ Tesla ist einfach sehr sehr inkonsistent. Jetzt auch mit der Ausweitung zur Problematik der Phantombremsungen bleibt es weiterhin spannend. Bevor sie an dieses Problem keinen Haken setzen können, wird es auch nie weiter gehen als die Beta-Version. Und ganz ehrlich. Ich glaube das wird mit das größte Problem sein, weil anscheinend nicht jedes Auto betroffen ist, was das Lokalisieren des eigentlichen Problems umso mehr erschwert, da es sich mglw. um ein Problem der Soft-/ Hardwarekompatibiliät handelt, anders kann ich es mir jedenfalls nicht erklären, dass einige Vielfahrer noch nie ne Phantombremsung hatten und andere wiederum in ein paar Wochen Fahrtzeit, jede Menge…

Na dann:

Da steht natürlich ziemlich viel Quatsch, veraltetes, verdrehtes, übertriebenes und Falsches drin, aber das kennt man ja und du saugst bekanntermaßen solche Dinge ja immer gerne auf und musst das unbedingt weitergeben. Immerhin war ein dort aufgeführter Punkt richtig:

„So soll ein neuronales Netz, das millionenfach und unter anderem mit Radardaten trainiert wurde, die Kamerabilder auswerten . Auf teure Hardware könnte damit ebenso verzichtet werden, wie auf hochauflösendes Kartenmaterial. Das spart enorme Kosten, ermöglicht iterative Verbesserungen durch Softwareupdatesund macht das autonome Fahren überall auf der Welt uneingeschränkt einsetzbar. Wenn Tesla dieser technische Paradigmenwechsel gelingt, könnten die Kalifornier der Konkurrenz endgültig davonfahren.“

Immerhin gibt es bisher keinen bekannten Unfälle mit den 100.000 Beta Testern (bis auf den einen touchierten Pylon). Deine Anmerkung, dass die US Behörden FSD untersuchen, bezieht sich auf die Serien Versionen und nicht die Beta, mit den Unfällen, bei dem die Fahrer das System als Level 4 missbraucht haben.
Um solch extrem komplexe KI-Systeme zu trainieren, braucht man eine enorm hohe Datenmenge und Datenqualität, ich meine, die kann nur im ausreichenden Maß mit dem Tesla Ansatz generiert werden und mit synthetischen Daten. Ein paar Testfahrer reichen da nicht aus, die Iterationsgeschwindigkeit ist viel zu gering und dann dauert es tatsächlich 100 Jahre bis zum autonomen Fahren.
Wenn zukünftige FSD beta Versionen, durch den harten Beweis von Milliarden von gefahrenen Kilometern, aufzeigen, dass das System deutlich sicher als der Mensch ist, haben auch deutsche Behörden kaum eine Chance den Tesla Ansatz zu verhindern, da spielend die in Europa/Deutschland selbstgebastelten Rahmenbedingungen für Level 3 und mehr, keine große Rolle. Zumindest hier, sollte Deutschland/Europa eine gewisse Technologieoffenheit haben und sich nicht von Haus aus, eigentlich aufgrund mangelnder Fantasie auf bestimmte Technologien festlegen.

Um sich etwa, anzuhören wie VW ihr Cariad Desaster erklären möchte? Das ist doch eine B-Veranstaltung!

Das ist nicht das einzigste Problem welches Tesla noch lösen muss, da gibt es noch zig mehr. Tesla hat seine eigene Priorität, welche Probleme zuerst gelöst werden und dass müssen wir erstmal akzeptieren. Wir neigen mentalitätsmäßig hier dazu erstmal in die Tiefe zu gehen und dann in die Breite. Tesla geht erst in die Breite und danach in die Tiefe. Egal, am Ende kommt man mit beiden Wegen ans Ziel. Mit der nächsten FSD beta Version 10.13.x sollten erstmal die Kreisverkehre besser werden und aber auch ein bisschen in die Tiefe, nämlich die unprotected left turns verbessern.

Peter

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Dann schau dir mal die Untersuchung genau an…es geht um Unfälle wo sich der AP zu spät (unter einer Sec.) deaktiviert hat.
Ja die Fahrer die nicht aufgepasst habe waren schuld dennoch US typisch wied das dirt anders gesehen. Ich sag nur Mikrowelle und Hund…
Da kommt was aber ja es ist der Serien FSD…zukünftig wird es damit nicht leichter… und es wird deutliche Auswirkung haben da es zeigt wie Tesla agiert. User = Beta Tester, System nicht ausgereift = Unfälle.

Nicht die User sind das Problem, das Problem ist, dass Tesla Features freigibt die einfach nicht sicher für alle DAUs sind und die Behörden reagieren entsprechend.

Bei FSD Beta US ist das System deutlich weiter das stimmt aber dennoch kann man so eine Beta nicht einfach ausrollen. Das ist in der EU so nicht möglich oder besser formuliert auch gut so. D.h. Hände weiter am Lenkrad.

Also lvl 2 ggf. lvl 3…mehr kommt da in den nächsten Jahren nicht in der EU auch wenn es ggf. technisch machbar wäre.

Die Lobby ist hier eindeutig, die Links zeigen wie Tesla gesehen wird und DIE bestimmen die Richtung nicht Tesla mit seinen Alleingängen und Beta Tests an Usern.

Somit die Technik und der Ansatz wäre korrekt aber das Vorgehen ist komplett daneben. Das machen andere deutlich besser.

P.S. Die Unfälle sind aktuell auch das hot topic bzgl. stock exchange…nicht nett…wird das grosse Ganze wieder durch diesen Mist runtergezogen…

@niubee, du merkst schon, dass @TeslaBo von der FSD Beta spricht und Du vom älteren AP, oder geht es bei der Untersuchung um die FSD Beta?

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Auch dieses gern genutzte Zitat ist ein Mythos. Es gab keinen bekannten Fall das ein Haustier in einer Mikrowelle getrocknet wurde.

Das ist ja eben nicht der Fall. Tesla setzt einen Mindestmaß, den Tesla Safety Score voraus. Im Laufe der Zeit wurde und wird dieser immer weiter abgesenkt und liegt nun bei 93. Da kein schwerer Unfall trotz 100.000 User bekannt ist, scheint ja Tesla nicht soviel falsch zu machen.

Genau das macht Tesla ja nicht, Sie rollen nach plan aus und bisher läuft es gut.

Da ist as dran. Wenn aber Tesla mal Beweise für die Sicherheit ihres Systems vorlegen kann, wird der Druck immer größer. Soweit ist Tesla aber noch nicht, deshalb auch noch keine Beantragung.

Sag mir jetzt endlich mal, wie du ein KI-System auf anderen Weg trainieren möchstest? Meinst du, dass das hohe Verbesserungstempo, welches Tesla beim FSD Beta an den Tag legt, irgendwie anders zu erreichen wäre? Wie denn? So, dass etwas ein paar Werksfahrer 8 Stunden am Tag in der Gegend rumfahren?
Hast du dir mal überlegt warum Waymo, trotz Sensoroverkill seit 10 Jahren nur in Teilen von SF und Phönix rumfährt und das auch nur tagsüber und mit Fernfahrerkontrolle? Ich sage dir einen Grund: Waymo hat im letzten Jahr 2,3 Millionen Meilen zurückgelegt und Tesla FSD Beta 1,4 Milliarden Meilen. Dazu kommen noch viele Milliarden Meilen im „Shadow mode“. Da kommen bei Tesla tausendmal so viele Daten an. Mit ihrem Hochleistungs Rechner hat Tesla auch die Rechenpower diese Daten (1,5 PetaByte) zu verarbeiten, immerhin war das in 2021 ungefähr der fünftschnellste Superrechner der Welt. dazu kommen noch die effizienten Autolabler, die die Handarbeit beim kennzeichnen der Aufnahmen reduziert. Mit Dojo wird dann Ende des Jahres die nächste Dimension eingeleitet, indem 1,1 ExaFlops erreicht werden und sich damit an die Spitze der Top500 Superrechner setzen kann (Wenn nicht eine anderes Team, bis dahin wiederum schneller ist)

Ich meine, jeder Hersteller der nicht den Tesla Weg einschlägt, wird das Ziel Level 4/5 im breiten Einsatz nicht schaffen können.
Da die Methode in Deutschland nicht erlaubt ist, testen die deutschen Hersteller BMW und Mercedes eben auch in Kalifornien. Da sollte sich Deutschland mal überlegen, ob die derzeitige Einstellung zukunftsfähig ist. So wie Megacasting, OTA, Direktvertrieb, EV insgesamt von den Altherstellern inzwischen adaptiert wird, so wird auch das KI Training übernommen werden, nur mal leider wieder 5 Jahre zu spät.

Danke. Es gibt einen einzigen Fall, bei dem ein Tesla unter FSD beta im letzten Jahr in die falsche Spur abbog und dabei ein Blechschaden verursachte, der durch NHTSA zwar angesehen wird, aber nicht überprüft wird.
Das war es, der Rest der Untersuchungen vor Allem die Blaulichtkollisionen beziehen sich auf den den Standard EAP/FSD.

Peter

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Es gibt keinen Grund, in der EU das Beta nicht als L2 System auszurollen. Das es „besser und sicherer“ ist, als das, was wir jetzt fahren, dürfte wohl niemand bestreiten.

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2 Beiträge wurden in ein existierendes Thema verschoben: Assistenzsysteme: Tempomat, Schildererkennung, AP, EAP, FSD usw (Teil 2)

Das spricht ja dann eher für Waymo, die mit weniger Meilen und weniger Daten technisch zwei Schritte weiter sind als Tesla (Level 4 vs. Level 2). Waymo scheint sehr effizient und zielgerichtet zu arbeiten, während Tesla sich im klein klein mit ihren ganzen Daten verzettelt.
Waymo zieht das Tempo immer mehr an was die Skalierung angeht. Das System von denen funktioniert. Cities, freeways, airports: How we've built a scalable autonomous driver

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Glaubst du das so ein „Technikpanzer“ mal für jedermann angeboten wird?

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Offtopic. Hier geht es um FSD beta was wir hier alle nicht haben.

Je nachdem wie man es sieht. Die Skalierung ist bisher im absoluten Schneckentempo. Bezüglich Autonomie ist Waymo wesentlich weiter, aber eben zu einem hohen Preis. Wahrscheinlich eine technologische Sackgasse, weil aus heutiger Sicht nicht in die volle Breite skalierbar, also aufgrund der Kosten und Notwendigkeit von HD Karten und Telefahrer. Deren Aussagen zur zukünftigen Skalierung in deinem Link sind reine Werbetexte, bisher erfolgte der Rollout im Schneckentempo. Ich verstehe nicht, wie du auf die Idee kommst, das sich Tesla mit „klein, klein verzettelt“. Ich meine, dass einige nicht damit zu Recht kommen, dass die FSD Entwicklung in der Öffenlichkeit mit fast voller Transparenz geschieht und die anderen Hersteller ihre Technik im Verborgenen entwickeln. Aber glaub mir, da geht intern genauso viel schief wie bei Tesla, nur sehen wir das nicht. Ich kann mich nich gut an ein vor vielen Jahren geführtes Telefonat mit einem ehemaligen Studienkollegen erinnern, der bei der DLR arbeitet und mir am Telefon mitten in unserem Gespräch sagte, dass gerade das autonome Testauto gegen eine Wand gekracht ist.
Im Entwicklungsprozess passieren stets viele Fehler und es gibt imemr viele unvorhergesehene Probleme, da wir die meist am fertigen Produkt nicht sehen, finden wir den Hersteller seriös, ist die Entwicklung öffentlich und wir sehen all die Probleme, zweifen wir an der Seriösität. Reine Psychologie.

Peter

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Wieso sieht doch aus wie jeder BMW :rofl:
Hoffentlich kommt Karpathy im August wieder dann dürften die 6 Monate vorbei sein. Ich frage mich ob es wegen Überarbeitung war oder einfach weil FSD in der Datensammelphase war und er nicht gebraucht wurde. Letzteres ist schwer vorstellbar.

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JA!

https://blog.conrad.at/pc-geschichte-so-schaffte-es-der-computer-in-jedes-zuhause/

Einerseits glaubt ihr Tesla schafft es den heiligen Gral des autonomen Fahrens mit minimaler Ausstattung zu finden (supervised!) anderseits glaubt ihr nicht, dass diese Systeme mal kleiner als 10 cm sein können?

Ich verstehe euch nicht…sorry…

So sehe ich das auch…die machen das sehr kontrolliert (ohne „Unfälle“ mit den älteren Systemen auf den Straßen) und launchen das was auch funktioniert.
=> So macht man das (eigentlich).

Das Problem ist nur…der Ansatz von Tesla würde so ca. 50 Jahre dauern (!!). Das Problem ist die Datenmenge. Deshalb muss Tesla die Beta User auf den Straßen ohne wirklich sicher funktionierende Systeme fahren lassen. Erst als FSD (Konsequenzen kennen wir und die werden Tesla einholen) und nun mit der deutlich besseren und sichereren Beta US. Aber auch mit der Beta US werden Unfälle passieren…das ist auch „normal“ da sich nicht jeder Unfall verhindern lässt.

In letzter Konsequenz folgt aber, dass wenn nun die Probleme vom „alten“ FSD - die wirklich vermeidbar gewesen wären- Tesla in dieser Phase einholen, es für den neuen FSD Beta US schwer werden wird „das so weiter zu machen“.

In der EU geht das eh nicht.
D. h. das System wird auch lvl 2 runtergesetzt was eigentlich keinen echten Gewinn an Komfort bedeutet. Das System kann ja nicht mehr. Bis da dann ein lvl 4 System kommt wird es noch ewig dauern…also aktuell nicht kaufen da man es nicht mitnehmen kann.

Es ist eine verdammt verzwickte Situation für Tesla aufgrund des gewählten Ansatzes.
Eigentlich ist der komplett richtig…technologisch gesehen…aber nicht bzgl. der humanen Versuchskaninchen die auch noch dafür bezahlen (!!). Das müssten bezahlte Techniker erledigen keine normalen Kunden…

Hmmm… ich denke eher der Frust ist/war das Thema und das Problem…HD Radar was ggf. kommt…

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