Erfahrungen Bodenfreiheit Model3

Habe heute auch ganz leicht in einer Auffahrt aufgesessen. Das Niveau der Strasse war ein paar mm niedriger als die Kante zur abschüssigen Einfahrt. Beim rausfahren haben wir dann eine Kanalplatte unter den Vorderreifen platziert und dann gings.
Hoffentlich fällt mir das nächste mal etwas früher auf, daß es eng werden könnte.

Also, Aufsetzen mit der Batterie/Bodenplatte ist sicher etwas was man tunlichst vermeiden sollte.
Entweder über eine Kante quer drüberfahren (was klaro bei Garageneinfahrten oft selten geht) aber bei Schwellern oder ähnlichen Verkehrsberuhigern.

Wenn schon eine Kante dann sehr langsam, dass nicht beim Runterfahren aufgrund des Eigengewichtes die Vorderachse noch die 1 oder 2 Zentimeter „einfedert“ und dann kann die Bodenplatte mal kurz aufschlagen.
So ist es auch mir passiert. Bei der Schule meines Sohnes sind offenbar selbstgebaute „Verkehrsberuhiger“ auf die Straße gebaut und das Problem ist nicht die Höhe (weil quer, also zuerst mit rechtem oder linkem Vorderrad zuerst nehmen, dann rollt das M3 schön drüber.

Aber in besagtem Fall sind die Auf- und Abfahrten so steil weil kurz gebaut, dass man auch gleich über ein Randstein rumpeln kann.

Was den Überhang an Vorder- und Hinterachse betrifft, der ist wirklich kurz und weniger das Problem, da habe ich mit dem Ford Focus C Max öfter mit der Frontlippe gekratzt.

Wie heißt es so schön: „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“.

Das macht mir Hoffnung in die Garage zu kommen. In hoffentlich 2 Wochen weiß ich es, dann sollte meiner da sein

Mach Dir da mal keinen Kopf. Kannst ja zur Sicherheit mal ganz langsam rein/rausfahren und eine Begleitung vorgehen und schauen lassen. Bald hast Du dann auch das Gefühl was geht und was nicht.

Freu Dich auf Dein Model 3. Es ist das geilste Auto das ich jemals gefahren bin (darunter auch ein 911 Targa). Ich hab’s jetzt fast einen Monat und wenn dieses Auto anschiebt oder besser dieses Raumschiff durch Zeit und Strecke warpt dann krieg ich den Grinser nicht mehr aus dem Gesicht. Noch jedesmal! :smiley: :smiley:

Viel Spaß damit.

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Danke. Freu mich auch schon riesig drauf. Zur Not steht es halt in der Einfahrt und ich bohre noch ein paar Löcher rein damit das Wasser abläuft

Die Ausfahrt aus meiner Garage ist besonders blöd weil davor eine Senke ist. Habe dort mit fast jedem Auto bisher mit der Front gestriffen. M3 nicht!

Das M3 AWD ist viel zu hoch :smiley:

Bernhard

Das schöne an einem E-Auto ist ja, daß man ganz genau hinhören kann, was am Unterboden passiert. Bei mir war es nur ein leichtes Schleifen, kein Knarzen oder Knirschen von Steinen o.ä. (Untergrund der Einfahrt war Schotter). Am Unterboden im Bereich des Akkus ist an den Außenseiten und in der Mitte ein Steg aus hartem Kunststoff, mit dem man als erstes den Untergrund berührt. Das kann man auch gut hören.
Beim Rausfahren habe ich kurz vorm Scheitelpunkt der Kuppe (Kante der Ausfahrt also noch nicht in Wagenmitte zwischen den Rädern) gesehen, daß dort nur noch weniger als ein mm Platz war. Besagte Platte unter dem Vorderreifen hat das Problem dann gelöst.

/offtopic:
Was Tesla noch verbessern könnte, wäre die Pedalkennlinie beim Rangieren - besonders Rückwärts. Gaaaanz langsames Rangieren könnte noch etwas einfacher zu bewerkstelligen sein, wenn das Ansprechverhalten des Motors etwas langsamer wäre.

Mit aktiviertem Kriechmodus ist das Rangieren sicherlich einfacher, habe ich aber deaktiviert.

Ähnliches Problem kommt auch auf mich zu!
Ebenfalls LWD 19“ und ein Doppelparker, wobei das Model 3 unten steht. Ich hatte ausgiebigen Kontakt mit Tesla, selbst in den USA gibt es keine „vernünftige Aussagen“.
Ich habe die bekannten Abmessungen aus dem Handbuch genommen und die Gebenheiten maßstabsgerecht gezeichnet und die Winkel entsprechend berechnet. Der Böschungswinkel, zwischen den Rädern liegt bei ca. 10 Grad. Sollte die Aussage nicht reichen, das Gelände ebenfalls ausmessen, es gibt Lasermessgeräte die auch eine Winkelmessung machen, und dann Modelle ausschneiden uns probieren.

Dieses ist vielleicht einmal eine sachliche Information gegenüber vielen in denen nur heiße Luft verteilt werden :blush:
Viele Grüße

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Hallo Leute,

vielen Dank für Eure Erfahrungen und Anregungen. Wünsche noch einen schönen Abend.

Grüße

Peter

Ich würde die Diskussion hier gerne nochmals aufwärmen bezüglich der unterschiedlichen Bodenfreiheit zwischen dem SR+, LR AWD und Performance. In den technischen Daten der Bedienungsanleitung vom Model 3 sind zwar 14cm für alle Modelle eingetragen, aber es wird ja gleichzeitig im Design Studio angegeben, dass das Performance tiefergelegt wurde. Ich meine außerdem, einmal auf Elon’s Twitter Profil gelesen zu haben, dass es auch einen Unterschied in der Bodenfreiheit zwischen SR und LR gibt, aufgrund des unterschiedlichen Batteriegewichts. Dieser Unterschied wäre auch entsprechend im Design-Studio repräsentiert:

Hat jemand dazu Zahlen parat, wie der Unterschied zwischen den Varianten tatsächlich ausfällt?

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Ich könnte mal gelegentlich bei den Stadtwerken an deren M3 P nachmessen und mit meinem M3 AWD vergleichen.

Prophylaktisch sei noch an die „Sammelbestellung Höherlegungsfedern +30 mm“ (M3 AWD) von mir erinnert, soweit noch nicht bekannt:

Meine Garageneinfahrt ist für ein M3 LR zu steil. Hab es bei der M3 Probefahrt getestet und musste abbrechen. Mit dem Ampera e ist das kein Problem. Hoffe auf das Model Y was angeblich mehr Bodenfreiheit besitzt.

Hat jemand Erfahrung ob das MIC M3 wegen dem schwereren Akku weniger Bodenfreiheit hat als das US Modell?

Bin bereits mit dem US Modell aufgesetzt wenn es schwer beladen war und bin jetzt verunsichert.

Hallo Leute,

ich bin heute in Wien, beim ausfahren aus einem Parkhaus vom Gehweg auf die Straße vorne etwas aufgesetzt, ist das beim Tesla sehr problematisch? :flushed:

Oder hält der das schon mal aus?

Es muss vorne unter dem Frunk gewesen sein, es war m.E. relativ leicht, allerdings weiß ich nicht wie empfindlich der Akku ist. Ich habe mal gelesen, dass da ein Steinschlag ausreicht, um € 15.000,- Schaden anzurichten?

Ich habe nichts gesehen und als ich Zuhause war, war es dunkel.

LG
Michi

Der Akku beim Model 3 beginnt erst hinter deinen Fersen, da wo der Boden etwas höher wird. Vorn setzt normalerweise die Unterkante der Frontschürze auf. Einfach mal vors Auto legen und da drunter schauen, ob alles noch am rechten Ort und gut befestigt ist.

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Und diese Ängste sind definitiv auch unbegründet. Der Akku ist von unten her sehr gut geschützt.

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Bei dem besagten Fall wurde ein Anschluss für das Kühlmittel des Akkus beschädigt und dies war somit laut Tesla ein Totalschaden der Batterie. Dazu gibt es auch ein Video, man hat sich dann selbst was gebastelt um das Problem kostengünstig zu reparieren. Im Prinzip kann ein Schaden auch relativ einfach entstehen, denn die Anschlüsse sind aus Kunststoff.

Ah ok, diesen Spezialfall kannte ich nicht.
Der Akku selbst ist ja mit einer Stahlplatte geschützt. Merkwürdig, dass dies auf diesen Kühlmittelanschluss nicht zutrifft. Hat wohl Servicegründe.

Hallo Leute,

Ich möchte wegen dem Thema wirklich nicht lässig sein, aber ich traue mich in der Innenstadt schon bald in kein Parkhaus mehr einfahren :face_with_monocle:

… heute Morgen hatte ich wieder einen Termin in Wien, als ich vor dem Parkhaus auf meine Kollegin warte, fährt, genau aus jenem Parkhaus in welches ich hineingefahren bin, ein anderes M3 hinaus, welches gleich einmal ordentlich aufgesetzt ist, der Fahrerin scheint das relativ egal gewesen zu sein und ist weiter gefahren als ob nichts gewesen wäre.

Als ich dann ausfuhr, ist meine Kollegin ausgestiegen und hat geschaut ob es sich ausgeht, ich bin dann schräg und peinlich langsam ausgefahren - ohne aufzusitzen. Allerdings war das trotz schrägen ausfahren lt. meiner Kollegin extrem knapp, da waren wohl nur noch 1-2 cm zwischen Gehweg und Bodenplatte.

Jetzt liest man ja nichts über irgendwelche Schäden vom M3 weil diese reihenweise aufsitzen.

Was kann den da im worst case kaputt werden? So vorsichtig kann man ja gar nicht sein um das zu verhindern.

Bis dato hatte ich das Problem mit keinem anderen Auto, beim CLA wusste ich zwar auch, dass das extrem knapp ist und manchmal irgendwo leicht drüber schliff (z.B. auch in dieser Garage wenn man gerade hinausfuhr), aber das M3 vor mir ist gleich zwei mal hälftig mit dem Unterboden auf die Straße geknallt, obwohl die Frau nicht sonderlich schnell unterwegs war.

Das Problem ist m.E. der lange Radstand in Verbindung mit dem hohen Gewicht beim einfedern.

Bin ich da einfach zu sensibel, oder fahrt ihr alle keine alten Garagen in den Städten an? Teilweise ist ja der Neigungswinkel der Rampen mit dem M3 schon grenzwertig, es ist also nur eine Frage der Zeit hier wieder wo zu schleifen. Überall kann man ja gar nicht schräg ausfahren… ich war heute schon kurz davor mir im Baumarkt eine Staffel zu kaufen um diese ggf. unterlegen zu können. Meine Frau meinte ich mache mir da zu viel Sorgen, der hält das schon aus.

Ich frage mich nur, warum das nicht mehr thematisiert wird, das schmerzt ja in den Ohren wenn man wo ein Auto aufsitzen hört. Oder sehe ich das zu eng?

Der 3er BMW ist zwar noch tiefer, aber mit einem alltagstauglicheren Radstand versehen.

Möchte nicht wissen, wie manche M3 von unten aussehen :face_with_raised_eyebrow:.

Danke für euer Feedback!

LG
Michi

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Du gibst dir ja eigentlich schon viele Antworten selbst. Ja, das „Problem“ ist bei diesen Rampen vor allem der lange Radstand - deutlich länger als bei deinem/einem CLA (2,72m vs. 2,87m).

Ich habe im Model 3 sogar noch eine Tieferlegung aufgrund Fahrwerkswechsel, aber ich muss sagen (toi toi toi), dass ich bisher noch nirgends aufgesetzt bin, obwohl ich schon diverse Parkhäuser angefahren habe. Im Zweifel bzw. wenn man es schon vorher abschätzen kann, dass eine Rampe Probleme ergeben könnte, würde ich mir in dieser Situation persönlich wohl eine andere Parkmöglichkeit suchen.

Zu deiner Frage was da so kaputt gehen kann: Vor allem sind es links und rechts unten die Kunststoffabdeckungen der Schweller, die sind der tiefste Punkt - Beschädigungen daran sind nicht schön, aber auch nicht „schlimm“. Der Akku selbst hat eine fette Metallplatte unten dran, mehr als Kratzer können da durch solche Einfahrtprobleme in der Regel nicht entstehen.

Am schlimmsten anhören tut es sich bei Autos meistens, wenn man vorne unten an der Front am Boden entlangschleift, da hier Kunststoff mit gleichzeitig viel Resonanzraum dahinter montiert ist → lautes Geräusch.

Zusammenfassend würde ich deshalb sagen: Nach Möglichkeit natürlich schon möglichst vermeiden, aber wenn’s passiert ist in der Regel nicht von schweren Schäden auszugehen - so ein Fall ist mir hier im Forum auch noch nicht untergekommen.

Und bei kritischen Stellen eben möglichst langsam fahren…das kann schon den Unterschied ausmachen.

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