Hallo,
mein Model S ist EZ 12/2015. Es ist ein S85D und er ist mit AP1 ausgerüstet. Das Herbeirufen funktioniert und der Autopilot auch. Deshalb war ich der Meinung das Auto müsste auch Autoparken können. Leider konnte ich den Tesla noch nicht dazu bewegen.
Heute war der Wagen im Service Center Hannover und ich habe gefragt woran es liegen könnte das das Autoparken nicht funktioniert. Man versprach das zu checken und als ich das Auto abgeholt habe sagte der Servicemitarbeiter Autoparken geht jetzt.
Gespannt habe ich es auf der Rückfahrt ausprobiert, leider ohne Erfolg. Vielleicht mache ich ja auch was falsch. Deshalb meine Bitte:
Kann mal jemand den Prozess in allen Details beschreiben? Wie schnell, welcher Bildschirm, welcher Gang, wann anhalten, wann bremsen, wann Gas, lenken, blinken etc.?
Sehe ich in irgendeiner Einstellung ob er Autoparken kann? Im Handbuch steht auch man soll den Autoparken Button drücken. Wo ist dein welchem Menü?
Du fährst an die Parklücke ran, langsam natürlich. Im Handbuch steht auch eine km/h Zahl.
Auf dem Tacho siehst du eine Grafik mit einem P stehen. Rückwärtsgang einlegen und auf dem Hauptbildschirm auf einparken drücken.
Bei meinem vorherigen 2015er MS85 war die Einparkfunktion auch nahezu nicht zu gebrauchen. Ich war deshalb auch im Sec und hatte mir ebenso die gleiche Frage gestellt, ob es an mir liegt… Befund es SeC: „works as designed“. Beim 2019er MS ist es brauchbarer, manchmal jedoch auch konfus, wenn auf dem Abiegestreifen einer roten Ampel das Einparken angeboten wird. Einfache Einparksituationen meistert es gut, in etwas anspruchsvolleren Einparksituationen die beim Fahrer mehr Können und Konzentration erfordern, ist es bei meinem MS75D nicht nutzbar. Fazit: Bewertung nach Schulnoten: 4+
Das wundert mich. Mein 2015er P85D macht das perfekt. Wichtig ist nur, mit max. Schrittgeschwindigkeit an der Lücke vorbei fahren. Dann erscheint am Centerscreen, wenn man R eingelegt hat, das „P“. Dann auf „Einparken starten“ tippen und schon geht´s los. Auch rückwärts in 90 Grad Parklücken. Dabei kurbelt er sich zwar Einen ab, aber letztendlich steht er drin.
Verglichen mit dem Autoparken in meiner letzten E-Klasse (W213, EZ 11/16) funktioniert das beim MS wirklich sehr gut! Viel sanfter und nicht so ruckhaft, wie beim Daimler. Manchmal werden Lücken nicht erkannt, insbesondere, wenn sie zu groß (!) sind. Bei kleinen Lücken geht die Automatik schon sehr weit an die Grenzen des Machbaren - wenngleich ich es dann trotzdem noch probiere und meist Erfolg habe. Und natürlich geht das manuelle Einparken schneller. Aber es ist ein nettes Feature!
Ich habe mir „Fremdfahrern“ die Erfahrung gemacht, dass sie nicht weit genug an der Lücke entlang fahren…
Man muss wirklich so weit an der Lücke vorbei fahren, bis die hinteren Sensoren/Kamera das Ende der Lücke sehen. Das ist weiter, als ich beim manuellen einparken fahren würde.
Erst dann wird das P im FahrerDisplay angezeigt, erst dann in den Rückwärtsgang…
Wenn man von MB kommt ist das ganze etwas anders.
Wichtig ist das langsame(!) vorbeifahren. Bei MB geht das bei deutlich höheren Geschwindigkeiten.
Der Rest klappt dann aber perfekt! Ich hab auch erst ein paar Versuche gebraucht. Hab mir eine 30 Zone ausgesucht und den Tesla in div. Parklücken einparken lassen. War immer top!
Mein letzter Daimler mit voller elektronischer Hütte von 2017 hat vor allem deutlich ruppiger eingeparkt, als das MS. Da hatte man Sorge, ob er auch wirklich rechtzeitig anhält. Ich finde das jetzt bei Tesla entspannter.
Insgesamt hat der Parkvorgang bei Daimler aber ähnlich lang gedauert, wie bei Tesla. Beide brauchen ihre Zeit, und es kann ggf. den nachfolgenden Verkehr schon ein bisschen nerven…
Meiner von 2019 war da ok aber ja oft sehr flott…da hatte ich auch mal Angst…
Aber jetzt mal ganz ehrlich…der vom Tesla ist ja deutlich älter und ich finde der macht das wirklich sehr gut.
Yep, sogar ich als Urheber von Leasing läuft aus - es wird kein Tesla mehr muss sagen dass das autoparken wirklich gut funktioniert. Der saust in Lücken parallel rein, die ich manuell sicher nicht mir zutrauen würde.
Man muss aber in der Tat ein bisschen ein Gefühl entwickeln. Also nicht schneller als 15 kmh an der Lücke vorbei fahren und sich daran gewöhnen dass man doch gefühlt relativ weit an der Lücke vorbei fahren muss bis diese erkannt wird (was leider etwas nervig ist wenn man jemanden hinten dicht an sich dran kleben hat).