Autonomes Fahren (Teil 1)

Damit kann man ja auch werben.
Assistenzsysteme sind in Ordnung und auch sie als solches zu bezeichnen.

Keiner tönt aber Full Self Drive seit 10 Jahren, knöpft Leuten Geld dafür ab, und liefert nicht.
Es stellt sich gar heraus, dass Hardware gewechselt werden muss.

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Cruise Control funktioniert auch und wird nicht als autonomes fahren beworben.

Wäre schön, wenn Tesla zumindest das könnte, was Chevrolet da hat.

erm - schau dir das hier mal an:

und was das ganze NICHT sagt, der Kunde aber hinterher erfährt: Funktioniert NUR auf einer Handvoll manuell erfasster und katalogisierter Highways in den USA. Und auch nur, wenn keine Baustelle da ist und der Wagen die aktuellsten Karten offline im Speicher drin hat. Dafür ist ein Kartenabo nötig. Hast du es nicht, verlierst du die Funktion. Ist eine Baustelle oder dreht einer der Amis um dich herum durch, funktioniert es nicht.

DAS ist eine Funktion, die Tesla mit NoA dagegen schon hat - in den USA auch inklusive Spurwechsel und OHNE die Beschränkung auf gewisse Highways, ohne ein Kartenabo, das du jährlich bezahlen musst. Seltsamerweise muss man bei Tesla die Hände am Steuer lassen, beim Caddy und den anderen GM-Fahrzeugen, die das Ding haben, dagegen nicht. Und nein, die Dinger haben kein LiDAR, sondern sogar noch WENIGER Sensoren als Tesla.

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Ist mir alles bewusst und ich bleibe dabei: Mir reichen die Autobahnen hands free. Tesla kann es nicht, weil sie es nicht genehmigt bekommen haben.
Viele Versprechen bei Tesla und unzuverlässige Systeme, die nicht sicher sind.

Ich fahre jetzt 3 Jahre Tesla und habe vor 2,5 Jahren die FSD Funktion aufgrund von Versprechen gekauft. Ich habe nie FSD erwartet und erwarte es auch zukünftig nicht, aber ich habe erwartet auf Autobahnen und gut ausgebauten Landstraßen ein zuverlässiges System zu bekommen, dass zumindest Level 3 kann.
Da hat Tesla bisher aber leider auf ganzer Linie versagt. Nicht einmal die Geschwindigkeitserkennung mit rechtzeitiger Geschwindigkeitsanpassung haben wir bis heute. Ich bin da schon enttäuscht, auch wenn ich ein großer Tesla Fan bin.
Im Moment gefällt mir der Travel Assistent von VW sogar besser, was mich echt ärgert.

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Es gibt natürlich schon von Waymo und Cruise Autos die ohne Fahrer unterwegs sind. Wenn ein Auto ohne Fahrer nicht autonom unterwegs ist, wann ist ein Auto dann autonom unterwegs?

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In einem eng begrenzten Bezirk, du hast Recht, ich korrigiere.

Ich will deine Worte nicht anzweifeln, doch sie fallen mir schwer zu glauben…
Hands free oder eine Hand am Lenkrad kommt doch quasi auf das gleiche raus. Der Mensch muss in der Körperhaltung auf die Straße orientiert sein, Aufmerksamkeit zu 100 Prozent haben und jederzeit übernehmen können.
Reicht mir in der aktuellen Situation wie beworben als Assistent völlig aus.
Doch mein Wunsch ist, dass das Auto die Autobahn ohne mich zu nerven und benötigen fahren kann. Also nicht Level 2, sondern höher und auch nicht mehr beschränkt auf 60km/h, sondern gerne bis 150km/h.
Wenn das da ist, dann fangen wir vielleicht an zu nöllen, dass die Städte noch fehlen :wink:
Soweit ich es urteilen kann, wird Tesla irgendwann den Schalter umlegen und Autobahn und Stadt gleichzeitig freischalten.
Autobahn konnte Tesla schon als Level 2 (siehe USA, nicht UNECE), durfte und wohl auch wollte nicht höher. Jetzt machen sie Stadt in der offenen Beta und können das in relativer Kürze… Als Level 2. Dann kommt Statistik und Überzeugungsarbeit dran, bis die Politik den Level 4/5 Vorgaben mit einem System wie Tesla die Freigabe geben muss.
Ich denke, dass Tesla die volle Freigabe immer noch vor den Varianten mit Geofence schaffen kann.
Ich denke ebenfalls, dass die Politik einen Freigaberahmen setzen muss, der für die anderen Hersteller gleichfalls passt. Politik sollte Systemoffen sein in diesem Bereich und nicht Lobby für eine Technologie.

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Alle Autohersteller außer Tesla machen Werbung. Trotzdem hat Tesla offenbar ein so gutes Image, dass es in der verlinkten US-Befragung (wohlgemerkt bezüglich des Zutrauens in die zukünftige Entwicklung) mit Abstand am besten abschneidet.

Es wird auch nicht als „Autonomes Fahren“ verkauft, sondern als „Volles Potenzial für autonomes Fahren“. Das ist eine Subskription für eine zukünftige und derzeit noch in Entwicklung befindliche Funktion, was leider viele nicht verstehen.

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Ich wäre momentan schon glücklich über Level 2 inkl. Geschwindigkeitsanpassung. Und wenn das mal kommt, dann bitte auch rechtzeitig vor dem Schild bremsen.

Level 3 hätte ich gern auf Langstrecke also BAB und gute Landstraßen). Das versteht sich ohne Hände am Lenkrad, denn das System muss einem ja vorher ohnehin rechtzeitig Bescheid geben, wenn es mit einer Situation nicht klar kommt. In der Stadt brauche ich das alles nicht, da Fahrten in der Stadt naturgemäß ohnehin kurz sind (wobei es im Stau natürlich auch gut wäre Level 3 zu haben).

Dass Tesla die Stadt angegangen ist ohne die Autobahn oder Freeway für Level 3 freizugeben sehe ich als Schwäche: Sie haben die Genehmigung dafür einfach nicht bekommen und das kann nur daran liegen, dass es nicht sicher genug ist. Dass sie jetzt mit Stadtverkehr angefangen haben ist für mich Marketing: Wenn sie nicht einmal den Freeway hinbekommen, werden sie Stadt erst recht nicht hinbekommen.

Klar irgendwann vielleicht schon, aber die Versprechen der letzten Jahre sahen ja immer anders aus. Sie tun immer so, als wenn der ganz große Durchbruch kurz bevor steht und kleinere Schritte nicht möglich sind und unnötig, da ja das ganz große Ding ohnehin ganz dicht vor der Vollendung steht. Sorry, aber für mich ist das nach 3 Jahren warten ohne nennenswerte Fortschritte eine reine Marketingaussage. Sie können ja schließlich nicht zugeben, dass sie es nicht hin bekommen.

Es tut mir weh das zu sagen, da ich Tesla immer viel zugetraut habe, aber irgendwann ist der Bogen überspannt, der Drops ausgelutscht…

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Kommt. Mercedes testet bereits 100 km/h, es fehlt aber noch der rechtliche Rahmen. Der Gesetzgeber will erst mal abwarten wie das mit den 60km/h läuft.
Die Entwicklung für mehr als 100km/h läuft natürlich auch. Braucht dann aber wohl ein Upgrade der Sensoren um kleinere Objekte (wie Steine oder Kanthölzer) zuverlässiger zu erkennen, vor allem um Schäden am Auto beim Überfahren zu vermeiden.
Wenn alles passt könnte es aber nächstes Jahr soweit sein.

Das zweite Upgrade auf 130 km/h könnte dann auf der IAA 2023 gezeigt werden. Hier wird sich dann vermutlich auch noch einmal die Hardware (Kamera etc.) ändern. Denn bei solchen Geschwindigkeiten möchte Mercedes weiterhin Gegenstände wie Kanthölzer, Steine etc. zuverlässig erkennen, damit durch ein ungewolltes Überfahren im Level 3 Modus keine Schäden am Fahrzeug verursacht werden.

Auch ein Punkt warum bisher wohl kaum ein Hersteller (eigentlich nur Mercedes) zertifiziert ist:

Es haftet der Hersteller, nicht mehr zwingend der Fahrer. Dafür muss sich der Hersteller seiner Sache schon sehr sicher und das System wirklich ausgereift sein. Da reicht halt keine Beta die in 99% der Fälle keinen Mist baut, in 1% dann aber doch. Im Prinzip sollte das System besser sein als der Mensch, anders würde die hauseigene Rechtsabteilung sowas wohl nie freigeben.
In anderen Ländern müssten noch Begleitgesetze verabschiedet werden, die den Einsatzbereich und Haftungsfragen klären. Denn erstmals geht die Haftung vom Fahrer auf das Fahrzeug, das heißt auf den Automobilbauer über.

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Das ist ja schön, dass die Mercedes-Presseabteilung und ihre Social-Media-Redakteure das hier so sehen. Mir persönlich ist aber ein Level-2-System lieber, dass ich auf 100% der Autobahnen in ganz Europa bei Geschwindigkeiten bis 150 km/h einsetzen kann.

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Das ist doch nur natürlich. Jeder Mensch ist anders, deshalb sehen auch nicht alle Autos gleich aus, kosten gleich viel, sind gleich schnell etc. Jedem ist etwas anderes wichtig. Der eine fährt gern selber mit Unterstützung, der andere schaut halt gern einen Film während der Fahrt. Manche gehen lieber in die Berge in den Urlaub, manche lieber an den Strand. So wirds hoffentlich immer sein. Wenn wir zum Einheitsbrei verkommen wird die Welt sicherlich keine Bessere.

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Ich verstehe zwar Deinen Wunsch, hat aber nichts mit diesem Thread zu tun: Hier geht es ja um autonomes Fahren. :wink:

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… bzw. aus Mercedes-Sicht um „autonomes im Stau kriechen“. :wink:

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Wo soll denn eine solche Rethorik hinführen.

Tatsache ist, dass Tesla selbst bei aktuellen Videos noch einen weiten Weg bis L3 aufzeigt, aber diesen nicht verkürzt.

Wenn dem Fanboy L2 lieber ist, wie das versprochene Feature, dann ist er bei Tesla ja gut aufgehoben.

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einfach vollkommen daneben. Aber man kennt es ja nicht anders.

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Mercedes hat etwas geschafft, was Tesla nicht hinbekommen hat. Das ist Fakt.
Dass es nur bis 60 km/h möglich ist liegt an den rechtlichen Grenzen und nicht am Unvermögen wie leider derzeit bei Tesla. Mercedes macht nachweisbar Fortschritte, Tesla zeigt nur unfertige Betaversionen.

Es ist traurig, aber Mercedes ist, was verfügbare Funktionen im Bereich autonomes Fahren angeht an Tesla vorbei gezogen - etwas was mich sehr wurmt.

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Ich denke aktuell immer noch, dass Tesla insgesamt Level 3 im Stau überspringen wird, weil sie den Nutzen als zu klein ansehen. Ich weiß auch nicht, wann ich das letzte Mal so im Stau stand, dass ich ein Level 3 für einen 5 stelligen Betrag als sinnvoll erachtet hätte. Level 2 reicht mir dort im Allgemeinen noch aus. Ich hätte gerne noch die Funktion Rettungsgasse.
Allerdings möchte ich mich korrigieren, ich denke nach nochmal lesen der Definition beim ADAC, dass Tesla wohl mit Level 3 anfangen kann. Level 3 ist dort insbesondere beschränkt auf Bedingungen, unter denen das System fährt (keine Blendung, Nebel…) wohin Level 4 die Strecken beschränkt. Das dafür ohne Einschränkungen, so daß auf den Strecken auch geschlafen werden darf.
Ich bleibe jedoch dabei, dass Tesla den Aufwand für die behördliche Abnahme reduzieren wird. Somit mit Freigabe eines neuen Modells für die EU (aktuell Y Berlin) kommt eine neue Generation des neuronalen Netz. Danach das Update für die Flotte, da bereits freigegeben. Somit kommt irgendwann der neue S mit Single Stack und eventuell beim Roadster mit den ersten Versionen mit Übergang der Verantwortung zum Fahrzeug.
All das wird meiner noch bekommen, wenn auch mit neuen Kameras.
Hier ist Tesla somit aus meiner Sicht weiter wie Daimler, ebenso in der aktuellen Rechenleistung, die noch mehr Pixel kann und effizienter rechnet. Zusätzlich rückwärts bis 2016/17, was ebenfalls kein Hersteller kann. Trainiert mit unvorstellbar vielen Kilometern und echten Szenarien, die den anderen ebenfalls in dieser Detailierung fehlen.
Wieso führt Tesla noch mal die Statistik an?

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