Ich wohne in der Schweiz und konnte vor einer Woche mein Model 3 (Long Range) endlich konfigurieren. Natürlich freue ich mich nun auf den Tag der Auslieferung. Nun möchte ich noch die Ladeinfrastruktur zu Hause vorbereiten.
Im Carport habe ich im Moment nur eine einphasige Steckdose. Ich denke, da muss der Elektriker ran und eine Drehstromdose anschliessen.
Dann frage ich mich auch, ob der Tesla Wall Connector etwas bringt oder ob ich einfach das mitgelieferte Ladekabel an der Drehstromdose (CEE, 16 A) nutzen soll.
Meine Fragen:
Auf wie viele Ampere sollte die Anschlussleitung ausgelegt werden? Ist 16 Ampere OK oder kann / soll es mehr sein?
Ist die Ladeleistung am Wall Connector besser als an der Drehstromdose?
Gibt es die Wall Box mit CCS Stecker überhaupt schon (das Model 3 hat ja einen CCS Anschluss in Europa) oder passt die bestehende Wall Bo auch?
Kann ich eine Wall Box bestellen, bevor ich das Auto habe? Wo ?
Ist die Kompatibilität mit anderen Elektrofahrzeugen (wie z. B. Renault Zoe) bei der Tesla Wall Box gegeben oder wäre da ein anderes Produkt künftig vielleicht flexibler?
Auf wie viele Ampere sollte die Anschlussleitung ausgelegt werden? Ist 16 Ampere OK oder kann / soll es mehr sein?
16A dreiphasig geben 11kW Ladeleistung. Damit ist selbst ein völlig leerer 100 kWh Akku über Nacht wieder voll. Der normale Tesla Lader kann 11kW, der Tesla UMC kann 11 kW, nur der alte Doppellader kann 22kW. Der heutige Lader kann softwaremäßig gegen Aufpreis auf 16,5 kW geschaltet werden.
Ist die Ladeleistung am Wall Connector besser als an der Drehstromdose?
Der Wall connector kann bis zu 22kW, braucht dafür 3x32A. Hilft aber nix, wenn der Lader im Auto es nicht kann.
Gibt es die Wall Box mit CCS Stecker überhaupt schon (das Model 3 hat ja einen CCS Anschluss in Europa) oder passt die bestehende Wall Bo auch?
Bestehende Wall box passt.
Kann ich eine Wall Box bestellen, bevor ich das Auto habe? Wo ?
Frag im Tesla Service Center.
Ist die Kompatibilität mit anderen Elektrofahrzeugen (wie z. B. Renault Zoe) bei der Tesla Wall Box gegeben oder wäre da ein anderes Produkt künftig vielleicht flexibler?
Sollte klappen, hab ich aber keine Erfahrung mit.
sorry, meine Antwort ist fast gleich wie die von cko (habe gleichzeitig geschrieben). - Aber hast wenigestens die Bestätigung, dass es zwei mehr oder weniger gleich sehen.
Die Anschlussleistung würde ich vom Kabelquerschnitt her auf 32A auslegen. Rein aus Zukunftsvorsorge und reduziert die Verluste.
Was ist besser? - An der Drehstromdose mit dem UMC kannst du max 3x16A laden, d.h. 11kW. Ohne dass ich jetzt genau weiß, welcher Lader im M3 verbaut ist, nehme ich an, dass der Lader max 17kW aufnehmen kann. - Das kann dann nur über die Wallbox bedient werden.
Zu meiner Gegenfrage am Anfang: Der Unterschied ist zwar marginal, aber für das Gesamtsystem ist langsames Laden besser. D.h. für deinen Energieversorger, deine Hausinstallation, die Belastung des Laders und des Akkus.
Der CCS ist für AC ein reiner Typ 2 und für bei DC kommt die spezielle Steckerform ins Spiel. Also für zuhause keine Sorgen wegen Steckertyp.
ziemlich egal wo. Die Wallbox ist ja quasi ein Standardstecker mit höherwertiger Absicherung.
Strom ist Strom. Nimm die Wallbox, die dir besser gefällt.
Mein Tipp: Lass dir einmal eine Zuleitung legen, die 32A verträgt, sichere sie aber vorerst nur mit 16A ab. Lade die erste Zeit nur an dieser CEE16A Steckdose mit dem UMC, aus Sicherheitsgründen für deine Hauinstallation vielleicht nur mit max 3x13A. Dann kannst du die ersten Monate beobachten, was zu zuhause wirklich benötigst. Denn über 16A wird es in aller Regel vom Hausanschluss her teuer. Ich habe zB zuhause nur 16A und die Wallbox aus Gründen höherer Sicherheit aber nicht wegen der höheren Ladegeschwindigkeit.
Wenn Du möchtest das auch alle anderen Fahrzeuge bei Dir laden können, dann nimm die Tesla Wallbox, denn der UMC von Tesla kann die ZOE schon mal nicht an 11 kW laden
