Testberichte zum Model 3

Immer wieder schön, so freundliche Menschen in einem Forum zu treffen :imp:

Ich habe gar keine „Aussage“ getroffen. Mich hat nur gewundert, daß in dem Test das M3P nicht deutlich besser bremst als der Renault. Beim Thema „Bremsen“ bin ich verwöhnt, da meine letzten KFZ immer SEHR gute Bremsen hatten.

Herr Bloch nimmt da einen tiefen Zug aus der Friedenspfeife. Respekt, Hut ab und danke! Dieser Test zeigt m.E., dass er sich gut vorbereitet hat. Alle Punkte, die er vorbringt – positiv wie negativ – sind gut nachvollziehbar präsentiert und sachlich sauber eingeordnet (einschließlich der Bremsleistung).

Wer schon länger „dabei“ ist, der erinnert sich mit Grausen an die Behauptung eines gewissen Herrn Bloch in der AMS, man schaffe es mit einem Model S nicht von Stuttgart bis München… Das hat damals mächtig Wellen geschlagen! :mrgreen:
:arrow_right: Vergleichstest in der AMS ...

Ich denke, in diesem Sinne ist auch sein Seitenhieb auf die „Fanboys“ ganz am Ende zu verstehen. Der Shitstorm von damals schmerzt offenbar auch heute noch ein wenig.

Ja Volker,

daran kann ich mich auch noch erinnern. Deshalb war ich vorsichtig gespannt, wie er diesmal „testen“ würde.

Insgesamt doch recht ausgewogener Bericht. Die Begeisterung der beiden „alten Hasen“ über die Beschleunigung und das Fahrverhalten war deutlich zu erkennen.

Was da allerdings am Inioty Lader los war, würde ich zu gerne wissen. Hoffentlich nur ein Einzelfall?

„Dinge die ich beim Fahren ständig brauche sind nur schwer zu errichen […] das Handschufach.“

:laughing:

Nachdem ich den Test des Model 3 von Herrn Bloch so interessant und ausgewogen fand, habe ich mir dann doch auch noch sein Video zum Audi e-tron angesehen, obwohl mich das Auto bis jetzt nicht sonderlich interessiert hat. Was soll ich sagen, Bloch macht wirklich einen guten Job! Er hat seit 2014 viel dazu gelernt und sich offenbar auch intensiv mit den Hintergründen beschäftigt. Was er jetzt präsentiert und wie er es erklärt und bewertet, das hat Hand und Fuß. Sehenswert!
:arrow_right: youtu.be/4H4UPMs2xMM

Naja, den vorderen Kofferraum hätte er durchaus erwähnen können und das mit den Superchargern auf dem Model 3 Navi ist ja auch falsch. Das Navi zeigt aktuell eben nur die CCS-Supercharger an, sonst keine.

Und sein Argument mit dem Warnblinkschalter ist auch an den Haaren herbeigezogen, jeder Mensch, der ein ihm unbekanntes Auto fährt, sollte/muß sich vor der Fahrt über solche wichtigen Dinge informieren/im Auto umschauen.

Außerdem macht der Tesla bei einer Gefahren-/Notbremsung die Warnblinkanlage doch eh selbst an.

Der Herr Tester hat da also durchaus noch luft nach oben…

Natürlich triffst du eine Aussage, noch dazu eine falsche. In dem Bericht wurde kein Bremsentest gemacht, schon gar nicht vergleichend mit einem „kleinen“ Renault. Weder Bremswege noch sonst was wurden ermitteln. Die Behauptung das das M3 schlechter bremst als ein Renault stammt allein von dir und ist falsch.

Das macht es nicht besser. Ich habe das noch nie bei einem Deutschen Auto gesehen und die meisten Deutschen bzw. Europäer sicher auch nicht bei den Autos die man hier so fährt und werden das daher nicht erwarten.
Wer sich Sicherheit so groß auf die Fahne schreibt, der muss diese Dinge auch beachten.

Zudem zweifle ich auch an der Richtigkeit dieser Aussage, weil die paar Pickups und Muscle cars die ich mir angeschaut habe, hatten das auch alle irgendwo bei den anderen Steuerelementen in die Mitte.

Ruhe bewahren. Ihr sprecht über verschiedene Beiträge. Der hier verlinkte zeigt Bloch alleine. Der bei Vox im linearen Fernsehen war kürzer und zusätzlich war Königshausen als Tester dabei. Dort wurde unter anderem das Model 3 mit einem Renault verglichen :wink:

Bei tvnow.de gab es die komplette Folge gestern. Keinen Schimmer wie lange die online bleibt und echt schwer zu finden auf der Seite :unamused:
https://www.tvnow.de/shows/auto-mobil-174/2019-02/episode-7-sendung-vom-17-02-2019-1454611

Mich würde das mit den Scheibenwischern interessieren, was hat er denn gemeint? Links ist doch der Hebel, was muss man im Display verstellen?

Das Herr Block wirklich gut im Thema steckt, hat er schon mit seinem E-Tron Video bewiesen. Auch das war sehr ausgewogen und nicht nur positiv für Audi.

Der Bericht im Fernsehen war übrigens etwas anders als der auf YouTube. Den Renault gab es nur auf VOX und nicht in seinem eigenen Video bei ‚auto motor sport‘.

Das ‚Problem‘ hört man öfters. Da der ‚Regensensor‘ nicht wirklich gut funktioniert, muss häufig auf manuell umgestellt werden. Auch die Zeit des Wischintervalls muss dann häufig angepasst werden. Beides geht nur über den Bildschirm. Üblicherweise macht man so etwas aber direkt am Hebel.

Das mit dem Scheibenwischer ist Softwaresache. Es sollte also, sofern sich einige M3 Besitzer beschweren leicht zu beheben sein.

Bernhard

Ruhe bewahren. Ihr sprecht über verschiedene Beiträge. Der hier verlinkte zeigt Bloch alleine. Der bei Vox im linearen Fernsehen war kürzer und zusätzlich war Königshausen als Tester dabei. Dort wurde unter anderem das Model 3 mit einem Renault verglichen :wink:

Bei tvnow.de gab es die komplette Folge gestern. Keinen Schimmer wie lange die online bleibt und echt schwer zu finden auf der Seite :unamused:
[url]auto mobil - Februar 2019 Archiv | RTL+
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Und bei diesem „Test“ auf VOX gibt es eben diesen Vergleich M3P gegen einen normalen Renault Megan. Wie viel Meter die Autos jeweils gebraucht haben, um zum Stehen zu kommen ist irrelevant. Da wo der Megan steht, wurde eine Pylone aufgestellt. Anschließend wird die gleiche Bremsung von 100 Km/h auf 0 mit dem M3P durchgeführt und das Model 3 schiebt die Pylone ca. 60-80cm weiter. Sollte aus meiner Sicht anschaulich verdeutlichen, die Bremse des Model 3 Performance ist auf Niveau eines mittelmäßigen Kompaktfahrzeugs. Zumindest kenne ich Fahrwerks und Bremsleistung des BMW M3, dem Hauptmitbewerber laut Elon Musk, und weis, dass man um einen Megan Kreise fahren kann.

Hi pathfinder,

Laut einem Bericht von chinesischen Kollegen fährt das Model 3 Performance deinem angesprochenen Mitbewerber und dem anderen Hauptkonkurrenten jedoch auf dieser Rennstrecke davon:
https://youtu.be/q-QVKMOD_hU
Rundenzeiten bei ca. 15:30

Es ist also nicht ganz so einfach, von einem einfachen Bremstest auf Fahrwerks- und Bremsleistungsvermögen zu schließen :wink:

Euch ist aber schon aufgefallen, dass er mit diesem Bericht vorhatte Neutralität vorzugaukeln, dabei aber trotzdem die ganzen Klischees der Verbrennenkundschaft zu bedienen. Ein extrem manipulativer Bericht mMn, viel ausgeprägter, als die sonst übliche negative Berichterstattung. Man sieht auch ganz gut, dass sie damit in beiden Lagern Erfolgt zu haben scheinen. Ziel war von Anfang an, auf das übliche Bashing von Tesla zu verziechen, um Objektivität vorzugaukeln, um dann schlussendlich doch zum Ergebnis zu kommen, dass in den Bereichen wo es darauf ankommt nicht geliefert wird. Haufenweise Unwahrheiten (bpsw. CCS, Reichweite, Bremsen, AP…), oder Auslassen von wichtigen Fakten (Bremstest USA mit Ganzjahresreifen), oder Durchführen von Tests unter sehr fraglichen Bedingungen (0-100km/h mit Schnee unter den Reifen). Sehr mit Vorsicht zu geniessen mMn.

Hallo,

hier ein ziemlich objektiver Test mit Daten zum Bremsleistungsvermögen des Model 3:
[url]https://www.oeamtc.at/autotouring/auto/tesla-model-3-spannung-pur-beim-ersten-test-27025348[/url]

Bremsweg aus 100 km/h, trocken:
48,2 Meter – ohne Software-Update, mit US-Ganzjahresreifen
40,3 Meter – mit Software Update, mit US-Ganzjahresreifen
34,8 Meter – mit Software-Update, mit europäischen Sommerreifen

Viele Grüße

Den Test sollte man der Redaktion mal weiter leiten.
Das M3P müsste ja nochmal deutlich früher zum Stillstand kommen, alleine schon wegen der auf Bodenhaftung optimierten Bereifung.

Dass die AMS es nicht gut mit Tesla meinte, das zeigt ja schon die vollkommen willkürliche Hochrechnung auf knapp unter 300 Kilometer Reichweite.

Und der deutlich grösseren (und besseren?) Bremsanlage des M3P.

Wie du auf „die gleiche Bremsung“ kommst ist mir schleierhaft, denn weder wurde die komplette Bremsung beider Fahrzeuge dokumentiert noch das vorangegangene Prozedere. Weder ist ersichtlich ob wirklich die komplett idente Verzögerungsstrecke vorhanden ist (Reaktionszeiten können durchaus unterschiedlich sein, bei 100km/h werden in 0,2 Sekunden über 5 Meter zurückgelegt) noch ob bei beiden Fahrzeugen die Bremsanlage ident „vorbereitet“ worden ist. Gerade in Situationen bei denen Salzwasser auf die Bremsanlage kommt kann ein vorab getätigtes Bremsmanöver etliche Meter „Vorsprung“ im Rahmen des Tests bewirken. Etliche Audis hatten damit schon grobe Probleme.
Der weitere Einflußfaktor sind die Reifen. Ist ein Winterreifen auf genau diese Bedingungen (Salznasse Fahrbahn, knapp unter 0 Grad) spezialisiert so steht der Wagen um etliche Meter früher als ein Wagen dessen Bereifung auf Schneebedingungen ausgelegt ist.
Ein seriöser Test würde obig genanntes berücksichtigen.

Ich kenne Fahrwerk und Bremse diverser Porsche welche bei Idealbedinungen weit über denen des BMW M3 liegen. Diese hätten bei obigem „Test“ deutlich gegen den Megan verlieren können - obschon diese um den BMW M3 Kreise fahren :wink:

p.s. wie hoch die Chance ist das VOX(AMS etc) einen Test so durchführt das einer der teuersten Porsche oder BMW beim Bremsen gegen einen normalen Megane verliert sollte jeder für sich selbst beurteilen