Tesla Wallbox? Oder doch Alternative?

Auf Seite 8 (PDF Seite 10) der deutschen Einbauanleitung steht unter Mindestanforderungen:

„Schutzeinrichtungen verwenden. Die gewählte Stromkreisschutzeinrichtung muss einen für die gewählte Stromlast geeigneten Fehlerstromschutzschalter (RCD) sowie eine entsprechende Überstromschutzeinrichtung haben.
Hinweis: Lassen Sie sich von einem Elektriker bestätigen, dass die Installation den örtlichen Vorschriften entspricht.“

tesla.com/sites/default/fil … 1612081439

Da steht nicht FI Typ A sondern ganz allgemein RCD.
Ich kann jedem nur den letzten Satz ans Herz legen.

Das läuft auf die alte Diskussion Allstrom- oder nicht-Allstrom sensitiver RCD hinaus. Da haben sich die letzten Jahre in diversen Foren über zig Seiten viele „Fachleute“ die Köpfe heiß diskutiert. Eigentlich ist die Diskussion durch - Allstrom-Automat gehört her (m.E. mind. 275€). Aber: Bei eBay gibt es immernoch „billige“ FI gesicherte Wallboxen. Diese sind dann „nur“ Typ A (nicht allstromsensitiv) gesichert - einige sehen das wohl lockerer.

Den Knopf am Griff des Tesla chargers ist sehr praktisch vor allem um den Ladevorgang anzuhalten.
Oder kann man beim entriegeln des Autos den Stecker gleich abziehen wenn das Auto noch am laden ist? Denke nicht oder?

Gruss
Andi

Mit der Verbreitung und höherem Bedarf, dürften die Preise hoffentlich auf ein normales Maß, sagen wir mal 80€ fahren.

Bis dahin bleibt es bei mir beim umc und einem normalen (nur für diesen Anschluss genutzten) Typ A.

Hab mir den nrgkick.com gekauft. Kann auch gleich als mobile Wallbox genutzt werden.

Hat hier zufällig jmd. Erfahrung damit?

Was man so hört sind die Erfahrungen gut.
Juicebooster 2
UMC oder z.B…

Durch einen Druck auf den Knopf im Tesla-Stecker wird der Ladevorgang unterbrochen. Damit auch der Ladeport mechanische entriegelt, muss das Auto zuvor aufgeschlossen werden. Bei Model S/X zeigt der Ladeport weißes Licht, wenn entriegelt ist und man den Stecker abziehen kann.

Ja, hatte ich im Einsatz bevor ich go-eCharger-Händler wurde. Habe dann gewechselt weil ich an der Quelle für günstige go-eCharger sitze :wink:

War aber bis zuletzt sehr zufrieden. Verglichen mit öffentlichen Ladestationen spielt der NRGkick bei der Zuverlässigkeit in einer eigenen Liga. Ich hatte die Variante mit 7,5 m Kabel…damit ist man schon extrem flexibel.

Einziger Kritikpunkt: Man hat dann neben dem Typ-2-Ladekabel nochmal den NRGkick mit jeder Menge Kabel dabei. Wenn man dann noch die drei Adapter immer dabei hat, ist der Frunk des i3 bis zum Bersten voll. In Autos ohne an sich nutzlosen Frunk wäre das recht nervig.

Ah, dann kann ich ja gleich mal beim Spezialisten nachfragen:
i3-Frunk - womit ist er weniger belastet bei vergleichbarer Leistung: Typ2-Kabel (ist ja quasi ein Muss) plus NRG oder Typ2-Kabel plus go-e? Oder ist das nicht vergleichbar?

go-e und NRGkick geben sich beim Eigengewicht nicht viel. Durch das zusätzliche Kabel ist der NRGkick zzgl. normalem Typ2 Kabel aber sowohl sperriger und schwerer als ein go-e und ein Ladekabel.
Meinen NRGkick habe ich witzigerweise damals auch von jemandem gebraucht gekauft, wer ihn gegen einen go-e ersetzt hat, um im Kofferraum seiner ZOE mehr Platz zu haben.

Der TWC dient ja gleichzeitig als Kabelhalter. Die 7.5m wollte ich erst auch nicht, jetzt finde ich es aber sinnvoller, da man das Auto auch mal vor der Garage parken und Laden kann. Durch das Aufwickeln ist es aus meiner Sicht kein Problem - allerdings optisch nicht so schön.

Servus!

Ich bin auf der Suche nach einer Wallbox welche ich einfach direkt an meiner CEE 16A Dose anschließen kann.

Was haltet ihr davon?:

annies-carparts.de/de/wallboxen

Was meint ihr dazu?

Mein haus wurde 2014 gebaut, wie finde ich raus ob der FI passt?

Anschluss erfolgt an einer 16A CEE Kraftsteckdose mit vorgeschaltetem Fi-Schutzschalter Typ FI-A-Ev oder FI-B erforderlich ( Bitte achten sie auf den Vorgeschriebenen FI Schutzschalter der in ihren Hausanschlusskasten vorhanden sein muss, genauere Informationen bitte von einer Elektrofachkraft einholen).

Bei uns im Mehrfamilienhaus ist noch nicht klar wann und ob ein Lastmanagement kommt. Daher möchte ich im Moment noch nicht zuviel oder in die falsche Richtung investieren.
Ein Installateur hat mir deshalb empfohlen vorerst den UMC zu verwenden. Ich erinnere mich an die Diskussion ob ein blauer oder roter Stecker mit dem UMC mitkommt…

Aber gibt es allgemein Nachteile nur den UMC statt einer Wallbox zu verwenden?? Abgesehen davon, dass man den UMC halt an/abstecken muss?

Gibt keine Nachteile, außer, dass man den vom Model S nachkaufen muss um mit 3 Phasen zu laden… (11kwh)

Habe mir den Link nicht angesehen, aber die Inhaber der Firma sind hier im Forum aktiv. Schau mal in der Mitgliederliste.

Dein Haus hat ziemlich sicher weder einen FI-B noch einen FI-A-EV. Das hat nichts mit dem Alter eines Hauses zu tun. In der Wallbox wird kein entsprechender FI verbaut sein, daher der Hinweis, dass dieser noch installiert werden muss.

Es gibt Wallboxen, die bereits einen FI-B oder FI-A-EV integriert haben. Bei mobilen Wallboxen ist das üblich.

Der Tesla Wall Connector hat bspw. keinen integrierten FI. Ich habe einen solchen und zusätzlich einen FI-B installieren lassen.

Sehe auch keine Nachteile, außer Diebstahl/an- und abstecken - ist bei den CEE-Steckern leicht nervig, wenn. man es täglich machen muß.

AnniesCarparts verwendet SimpleEVSE WB - habe selbst davon zwei laufen (BJ 2017) - funktioniert sehr gut. Bekommst alle Teile im Internet nach und kannst somit auch selber reparieren. Es gibt nach dem ADAC-Test der WB seit kurzem eine neue Version der Kontrolleinheit SimpleEVSE WB, welche auch abschaltet, wenn das CP Signal kurzgeschlossen wird (kann die alte nicht). Würde mir aber über diesen Mangel älterer Versionen nicht zu viel Kopf machen - wenn das CP kurzgeschlossen wird, dann schaltet das Auto eh ab. Aber vielleicht kannst Du mit diesem Pseudoargument und als Forumsmitglied noch nen kleinen Rabatt raushandeln. Den FI mußt du allerdings (vorgeschaltet) separat montieren (Doepke ca 275€ plus Gehäuse + Montage).

WB mit und ohne FI - ist wie bei Diskussion all-in-one oder separate Komponenten. FI separat neben dem Anschluß montiert ist einfacher, wenn er mal kaputt ist. Integrierter FI ist bequemer in der Installation. Das günstigste, was ich an WB mit interner Fehlerstromsicherung gefunden habe ist von Heidelberger für 499€. Anschließen - fertig, alle Fehlerstromsicherung ist bereits intern. Ist übrigens eine Eigenentwicklung mit eigens selbst hergestellter Platine aus dem Druckmaschinen Knowhow (Kein Chinakram, sondern Made in Germany).

Wenn mobile Station (auch zum mitnehmen): die go-e kommt mit einer Wandmontageplatte und ist sowohl für WB-Betrieb als auch zum Mitnehmen ausgelegt. Arbeitet mit dem Typ-2 Kabel zusammen, welches Tesla hoffentlich mitliefert. Du hättest in dieser Kombination ein Minimum an Kabellängen und -gewicht.

Es gibt in einem anderen Thread irgendwo hier auch den Standpunkt: Normale Steckdose mit sicherheitshalber niedrigem Strom von <=10 Ampere reicht, wenn das Auto da regelmäßig über Nacht steht für mind. 100km Reichweite pro Nacht. Dazu reicht auch der mitgelieferte UMC. So ein Schuko ist auch schnell an und abgesteckt. Ob die da vielleicht schon montierte Schuko dafür geeignet ist und adäquat gesichert und was sonst noch an der Leitung hängt, sollte der Elektriker wissen. Es gibt Leute, die sind pragmatisch, besorgen sich einen 2000W Föhn, hängen den für ein paar Stunden an und gucken, was passiert… Wenns gut geht, dann geht auch 10A UMC Schuko-Laden. .

Viele Wege nach Rom.

Danke für die Antworten und das Aufzeigen der Möglichkeiten.

So wie es aussieht ist der UMC gar nicht mehr dreiphasig erhältlich - auch nicht nachträglich. Die Version im US Store ist auch nur zweiphasig… :blush:

Anders gefragt, was ist die günstigste Möglichkeit um zu Hause dreiphasig zu laden, wenn es nicht gerade Marke Eigenbau sein soll?

Das steht in den Sicherheitshinweisen:
● AC-Fehlerstromerkennung
Das Ladesystem verfügt, als Komfortfunktion, über eine integrierte AC-Fehlerstromerkennung. Diese Fehlerstromerkennung schaltet das Ladesystem spätestens beim Auftreten eines Fehlerstromes von größer als 30 mA AC ab. Hinweise hierzu entnehmen Sie dem Kapitel Diagnose.
Ungeachtet diese Komfortfunktion muss dem Ladesystem bei Bedarf ein kurzzeitverzögerter RCD vorgeschaltet werden. Die AC-Fehlerstromerkennung ist kein RCD Ersatz.

Wenn ich das richtig lese, sollte man ein FI-A am besten davor setzten. Oder irre ich mich?

Das kann nicht sein, es muss noch einen 3-Phase UMC geben…

Ich finde hier bei Montageanleitung folgendes


Da steht Fehlerstromerkennung u.a DC 6mA (Gleichtstromfehlererkennung). Alles gut. Mehr braucht nicht.