Hallo Roy,
ich hatte den Fall das mein Model S sich plötzlich „tot“ stellte, ich konnte es weder öffnen noch sonst etwas machen. Nach „Starthilfe“ durch den ÖAMTC ging alles wieder, 2 Tage lang, dann wieder das gleiche Problem, Starthilfe…läuft. Bin dann zum Servicecenter gefahren wo dann nach kurzer Diagnose ein fehlerhaftes, bzw. unterbrochenes Softwareupdate, als Problem benannt wurde. 2 Tage später, das alte Problem. Wieder zum Servicecenter, dort wurde gesagt das Auto müsse ein paar Tage unter Beobachtung gestellt werden. Auf meine Frage was ich in der Zwischenzeit machen soll wurde mir gesagt da sie ein 12V-Problem vermuten und ich ausserhalb der Garantie bin, können sie mir einen Loaner geben und ich, wenn es die Batterie sein sollte, pro Tag 120,-€ für den Loaner zahlen müsste. Als Kulanz wurde mir zumindest der erste Tag umsonst gegeben.
3 Tage später bekam ich per SMS die Mitteilung mein Auto sei fertig und ich könne es abholen. Vor Ort gab es die Erklärung: Ein Massekabel von der 12V-Batterie zur Karosserie sein korrodiert und habe diesen Fehler produziert. Auf meinen Einwand das die 12V-Batterie erst im Februar gewechselt worden war und dort nicht ordnungsgemäss gearbeitet wurde, sagte der Werkstattleiter das die Rechnung inklusive 3 Tage Loaner „aufs Haus“ gehe. Im Gegensatz zu früheren Besuchen erhielt ich auch keine schriftliche Rechnung, also war für mich alles erledigt.
Das war im September 2019. Anfang Dezember erhielt ich eine Mail von Tesla das ich mein Limit ausgeschöpft hätte und ich doch die ausstehenden Beträge zahlen soll. Dazu gehörten der Austausch der beiden Feststellbremszylinder hinten mit etwas über 1.200,-€, die 85,-€ für das Aufspielen des angeblich vorher nicht korrektem Softwareupdate und 245,-€ für die Überprüfung und Instandsetzung des Massekabels.
Die ersten beiden Beträge hatte ich direkt überwiesen und, mangels Rechnung und anderslauternder Erklärung des Servicecenters, die Dritte natürlich nicht.
Dies habe ich Tesla unter Beilegung der Überweisungsbelege mitgeteilt und damit scheint es sich auch erledigt zu haben, da bis zum heutigen Tage keine weitere Nachricht gekommen ist.
Anfangs hatte ich überlegt auch die 85,-€ für die, meines Erachtens, unnötige Softwareaktualisierung zurückzufordern, jedoch war mir der relativ geringe Betrag den Ärger nicht wert ( Beweisführung, etc. ).
Alles in Allem kann ich nur sagen das die Leute im Servicecenter hoch motiviert sind und sehr kulant, die Buchführung bei Tesla in den letzten Monaten dafür eher, milde gesagt, chaotisch ist.
In 3 Tagen kann ich wahrscheinlich mehr darüber sagen, da ist Scheinwerfertausch angesagt, inklusive der neuen Situation das meine Versicherung den Tausch übernimmt, abzüglich der Selbstbeteiligung von 350,-€. Kann sicher heiter werden.
to be continued…