Wenn ich meinen Tempomaten auf eine Geschwindigkeit einstelle, dann passiert es sehr oft, dass er einfach so (also ohne, dass ich den Hebel berühre) einen km/h hoch oder runterschaltet, also z.B. von 130 km/h auf 131 km/h. Wenn ich dann per Hebel wieder auf 130 km/h korrigiere, dann stellt er meist nach 10-20 Sekunden wieder auf 129 km/h um. Und so geht das Spiel weiter.
Hat sonst noch jemand dieses Phänomen beobachtet? Ist ja nicht wirklich ein grosses Problem, aber es stört mich, dass er nicht einfach die eingestellte Geschwindigkeit hält.
Ich vermute, der Tempomat ist in 1-MPH-Schritten programmiert und rechnet für die Darstellung in km/h nur um. Da kann es aufgrund von Rundung dann dazu kommen, dass bestimmte Geschwindigkeiten „nicht erreichbar“ erscheinen. Ist aber nur eine persönliche Theorie von mir, ich lasse mich gern eines Besseren belehren!
Es scheint so, als ob der Tempomat nicht 130 km/h als Zielgeschwindigkeit benutzen würde, sondern z.B. 130.4 km/h mit einer gewissen Toleranz, z.B. +/- 0.2 km/h. Da heisst, dass er dann 130.6 km/h anzeigen darf, was wohl im Display auf 131 km/h aufgerundet wird.
Kann gut sein. Mit der FW-Version, die ich bei Auslieferung hatte, konnte ich das Tempo nur in 8-km/h-Schritten (= 5 mph) anpassen. Zum Glück kam nach ein paar Tagen eine neue FW, die 5-km/h-Schritte machte.
Bei mir kommt das von snooper77 beschriebene Phänomen aber auch ständig vor, allerdings nicht ohne Eingriff durch mich, sondern nur dann wenn ich eine eingestellte Geschwindigkeit mehrmals ausschalte und wieder aufrufe. Das stört mich aber nur wenig. Auch das von OSE beschriebene Verhalten (Nutzung von RWE Ladesäulen) tritt bei mir auf, das finde ich schon nerviger. Beides stört aber so wenig, dass ich mir bislang nicht die Mühe gemacht habe, es an Tesla zu melden.
So etwas habe ich mir erst auch gedacht, aber wenn das so wäre, dann sollte es nicht möglich sein, 1 km/h-Schritte einzustellen und bei jedem auch einen kleinen Beschleunigungschub zu spüren, z.B. wenn ich bei 120 km/h den Hebel fünf mal leicht antippe. Dann spüre ich fünf mal einen Ruck. Wenn er intern in mph rechnen würde, dann müsste mindestens einer der fünf Schritte übersprungen werden, da es innerhalb von fünf km/h nur ca. drei mph-Schritte gibt.
Das mit dem 1km mehr oder weniger habe ich auch. Ich denke, das ist schon sehr präzise. Bei meinen Verbrennern mit Tempomat ließ sich das nicht so genau einstellen. Und so ein ganz klein wenig Spiel, Verwindung o. ä. gibts doch auch im Antriebsstrang. Das würde sich so nicht bemängeln.
Jau, hat unser auch…
Da ist aber sicherlich ein ± einprogrammiert, um nicht dauernd wegen Windwechsel oder so , zu schnell und dauern reagieren zu müssen…
Mich stören da eher die Fahrer, die vor mir unkonstant fahren
Laut Tesla ist das Model S im Gegensatz zum Roadster komplett metrisch programmiert. An einer Umrechnung zwischen Meilen und KM sollte es also nicht liegen. Aber der Tempomat hat mit Sicherheit gewisse Toleranzen, die dann bei leichten Steigungen/Gefällen sichtbar sind. Bei mir geht das Model S nach kurzer Zeit immer wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit zurück.
Ich dachte auch, ein ähnliches Verhalten bemerkt zu haben. ABER:
Man muss dem Tempomat manchmal 10-20 sek. Zeit geben um den letzten einen km/h einzustellen.
Und wrnn man in dieser Zeit die Tempomat Geschwindigkeit ändert ist für das Einstellen die vorab festgelegte (aber noch nicht erreichte) Geschwindigkeit die Referenz.
Habe ich mich trotz kurz fassen wegen Tapatalk verständlich ausgedrückt?
Ich besitze zwar keinen Tesla, hatte aber kürzlich Gelegenheit, ein paar Tage einen MS zu fahren. Was mir bei der Tempomat-Bedienung auffiel, waren die ruckartigen Änderungen und auch die Energieverschwendung, die kurzzeitig mit einer Änderung um 1 km/h verbunden ist.
Beispiel: man fährt bei aktivem Tempomat auf einer Autobahn bergab mit z.B. 99 km/h, dabei wird etwas rekuperiert. Jetzt tippe ich den Tempomathebel kurz nach oben an, um auf 100 km/h zu beschleunigen. Nachdem sich die neue Geschwindigkeit eingependelt hat, wird etwas weniger rekuperiert (da das Gefälle ausreichend ist). So weit, so gut.
Aber: zwischendurch ist der Verbrauchsanzeiger im positiven (!) Bereich, d.h. es wird dem Akku Energie entnommen, wenn auch nur für einen relativ kurzen Moment. Völlig unnütz, ich möchte ja einfach nur etwas schneller fahren / weniger rekuperieren. Das ganze Tempomat-Verhalten ist m.E. zu ruckartig, das Energiemanagement hier nicht immer sinnvoll.
Das gleiche Problem analog beim Verzögern auf gerader Strecke: bei Reduktion via Tempomat um 1 km/h geht die Verbrauchsanzeige (ruckartig) kurz in den negativen (Reku-) Bereich, erst dann stellt sich der etwas geringere Verbrauch ein. Auch das ist bzgl. der Energiebilanz unsinnig. Es sind zwar immer nur kurze Momente mit diesem Verhalten, aber wenn man viel und gerne mit Tempomat fährt (ich bin da von der E-Klasse verwöhnt), ist das schon nervig - und eben energetisch unglücklich.
Stört euch das nicht? Oder liegt das an der Firmware-Version (weiß nicht, welche das bei dem von mir gefahrenen MS war)?
Da hast Du völlig recht! stört mich auch (mässig) insbesondere wenn man mal viel Range braucht möchte man ja Reku auf der Autobahn möglichst vermeiden und wenn, dann vorallem segelnd verzögern.
Aber ich denke es ist schwer zu wissen wie der Fahrer gerade den Tempomat geregelt haben will.
Ich mache das dann eben manuell: wenns von 120km/h auf 80 geht, Fuss auf den „Beschleuniger“ und Tempomat (cc) deaktivieren , segeln bis 80 dann CC wieder auf neue Geschwindigkeit setzen.
Hat jedoch den Nachteil dass das MS so gut segelt (Masse) dann man zu spät auf der 80 ist und dann geblitzt wird )
Man könnte aber verschiedene CC-Modi implementieren die ggf auch location sensitive aktiviert werden.
Zum Thema CC gabs aber schon mal einen ausführlichen thread
Ich finde das ruckartige Verzögern spitze, vor allem in der folgenden, häufig auftretenden Situation:
Ich fahre Autobahn 120, links überholt ein Auto. Dann sehen die: ein Tesla und fahren neben mir her, schauen das Model S an und sehen nicht, dass sie mich gleich zwingen zu bremsen bzw. auf den LKW zu fahren den wir mittlerweile erreicht haben.
Ich schalte 2x 5 km/h runter (bzw schalte den Tempomat kurz aus), falle zurück und kann den LKW nun hinter den Gaffern überholen.
Allgemein finde ich es gut & sicher, dass sich die Rekuperation mit Tempomat nicht anders verhält wie beim „freien Fahren“.