SALD Spatial Atom Layer Deposition

Das glaube ich nicht. Wegen der Leckströme eignen sich Kondensatoren nicht zur Langzeitspeicherung von Energie. Sie sind sehr gut geeignet zur kurzzeitigen Abgabe extremer Ströme durch den fast nicht vorhandenen Innenwiderstand.

Wenn du meinem Link meinst, das war nur eine Infoseite zu den Möglichkeiten. Gib mal - SALD Fraunhofer - in Google ein, da gibts haufenweise aktuelle Bestätigungen meiner Version. Hier mal gleich der erste Fund 18 h alte News darin "Laut SALD-Chef Frank Verhage sollen erste Autos ab dem Jahr 2022 mit den neuen Akkus ausgestattet werden. Gespräche mit verschiedenen Autoherstellern würden bereits geführt

Was den Graphen Akku angeht, da reicht die Energiedichte wohl noch nicht. Er soll aber in 15 s geladen sein. Der ist für Smartphones angeblich fertig entwickelt, Samsung bringt 2021 wohl ein Modell auf den Markt. Denkbar ist ja vielleicht auch eine Kombi, weil Graphen ein 2D Material ist genau wie die SALD Schichten.

Die Autobauer, siehe VW, hätten jedenfalls das nötige Kleingeld um die nötige Fertigung für 100 GW+ zu stemmen. Könnte mir aber auch gut vorstellen, den Claim haben Amis oder Chinesen abgesteckt. Mir kanns mit nem MY gleich sein, aber es würde mich freuen wenn die Technik allgemein vorankommt.

Das kann beim E-Auto wohl kaum funktionieren, außer man hat einen 1.21 Gigawatt Anschluss, oder steckt ihn direkt im Kraftwerk ein. :rofl:

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Da liegt aber ein großer Sprung dazwischen, je nachdem was mit „erste Autos“ genau gemeint ist… :wink:

Abwarten und Tee trinken. Interessant ist es allemal.

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Demnach war das Mobil-Fon gemeint. Wer weiss - ein guter Lader schlägt - laut neuesten Entwicklungen aus Nordkorea - künftig kontaktlos als Blitz in den Faraday Käfig ein. :stuck_out_tongue_winking_eye:

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19 Beiträge wurden in ein existierendes Thema verschoben: Supercharger V3 mehr als 350 kW was und wann erwartet Ihr ?

Bitte beim Thema SALD bleiben. Für Supercharger V3 haben wir einen eigenen Thread, in dem spekuliert werden darf.

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Die Akkuzellen, die mit SALD hergestellt werden sollen, müsssen gegen Tesla hauptsächlich über den Preis konkurrieren. Die Tesla Akkus sind heute schon ausreichend für den Alltagsgebrauch. Mit Ladegeschwindigkeit oder Kapazität ist kein Blumentopf zu gewinnen, wenn das Auto dadurch 10.000 teurer ist.

Daher frage ich mich, in welcher Form könnte ein Auto mit Akku in SALD Technologie ein Model 3 mit 4680 Zellen ausstechen?

  • Formfaktor. Weniger Bauhöhe für den Akku, weniger Platzbedarf
  • Weniger Ressourceneinsatz von teuren Metallen -> spart Materialkosten

Dem entgegen steht meiner Einschätzung nach ein Arbeitsschritt, der im Vakuum erfolgen muss. Das braucht Platz und Zeit -> Durchsatz ist niedrig -> eine SALD Akku Gigafactory kann vom Footprint nicht gegen die Tesla Technik konkurrieren.

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Das stimmt natürlich, doch den Preis kann wiederum über Skaleneffekte der Großproduktion sinken. - wie unter meinem ersten Link beschrieben. Doch muss es sich zunächst für potente Investoren rentabel darstellen lassen.

Meiner Meinung nach, haben wir es mit einer Schlüsseltechnologie zu tun, deren Industrie Reife in vielen Branchen Marktführerschaft ermöglicht. Wenn es auch zunächst bei Autos nicht profitabel sein sollte, der Markt bei vielen mobilen Elektrogeräten bis hin zu Traktoren, Fluggeräten wie das Lufttaxi Lilium etc. wo die aktuelle Energiedichte / kg der Teslazellen noch nicht reicht, ist gigantisch. Hier hätte man erstmal das Monopol. Doch selbst bei den 4680ern kann die Technik eingesetzt werden und hat daher zur Optimierung vielfach einen Wert.

Auszug aus der Beschreibung unter meinem Link … Lösung- Die Räumliche ALD (Spatial Atomic Layer Deposition, SALD). Mit dieser Technik ließ sich die Produktionsgeschwindigkeit bei gleich bleibender Beschichtungsqualität um das 5- bis 10-fache steigern … Das Verfahren arbeitet sehr schnell und ist kompatibel mit Herstellungsverfahren wie Rolle-zu-Rolle (R2R). SALD ist vielseitig und kostengünstig in der Skalierung und kann bei Umgebungsdruck und im Freien durchgeführt werden, ohne dass die Abscheidungsrate beeinträchtigt wird.
SoLayTec entwickelt und verkauft die passenden Maschinen für die Massenproduktion von Solarpaneelen

Aus meiner Sicht haben viele Autokonzerne mit Akku-Investitionen noch gewartet, wegen der laufenden Forschung. Man darf es aber nicht auf den umkämpften PKW Markt reduzieren. Ein Konzern, der mit SALD den vielfältigen Bedarf effizient bedienen kann, wird absehbar zu den grossen Gewinnern der Technologiebranche gehören. Die Anforderungen der heutigen Zeit, viel Leistung in wenig Gewicht und Volumen unterzubringen, haben auf der Atom bzw. Graphenebene ein Optimum erreicht. Das wird vermutlich der zukünftige High End Standard und ist kaum noch zu übertrumpfen. Daher sehe ich für diese Technik viel Potenzial.

Wenn das tatsächlich unter Atmosphärenbedingungen funktioniert und sogar von Rolle zu Rolle, hat das tatsächlich Potenzial.
Ich habe mir die Fraunhofer-Seiten angeschaut, es werden verschiedene Techniken angeboten. Ich habe nichts gefunden über aktive Elektroden zum Einsatz in einer Zelle, hab ich was übersehen?

Es ist wohl in der Hand von TNO (The Netherland Organisation) Fraunhofer haben mitentwickelt und sind an Patenten beteiligt. Der Vertrieb läuft über Spatialald, hierzu unten für E-Autos verlinkt.

https://spatialald.com/SALD-batteries-for-electric-cars.html

Wie ist denn die Einschätzung für den Verbraucher für die nächsten 5-10 Jahre? Davon hängt ja ab ob man ein Auto kauft oder lieber least oder ein altes Auto noch weiter fährt. Das ist ja neu, dass Technologiesprünge beim Auto sehr am Wert des Autos schrauben können. Vom Gefühl her werden die 4000er Batterien von Tesla die nächsten 3-4 Jahre State of the art? Oder kommt Sald schneller oder ist 4680 bereits Sald?

Ich denke, es wird so weitergehen wie bisher. Solche neuen Technologien hochzuskalieren dauert, selbst wenn sie supertoll sind. Auf plötzlich superbillige Akkus zu warten, brauch man glaub ich nicht :wink:

Die neueste Technik vom weltweiten E-Marktführer ist sicher keine schlechte Wahl. Den MY habe ich jedenfalls schon bestellt.

Wer unbedingt seiner deutschen Marke treu bleiben will, wegen der Knöpfe und der Werkstatt nebenan, der sollte vielleicht auf sie zweite Generation warten. Aktuell gibts vom Freundlichen die halbe Leistung zum vollen Preis. Der Nächste sollte dann aber schon SALD haben und auch mehr PEPPER. :laughing:

Was in 5-10 Jahren ist, wird beim besten Willen niemand genau sagen können. Die Förderung wirds halt auch immer kleiner…

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Wenn du die neuste Batterietechnik haben willst brauchst du aber scheinbar einen Plaid oder bekommt das Y auch 4680 Zellen?

Es gilt als Fakt, das ab Start der GF4 - das MY mit neuen Zellen, Karosse etc. vom Band läuft. Was sich Leistungsmässig ändert ist aber Spekulation. Es soll jedenfalls viel neue Technik kommen. Das wurde hier im Forum schon vielfach diskutiert, was dran ist wird sich zeigen.

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Leicht offtopic: spricht doch dafür, dass das Plaid auch aus Grünheide kommt, vor allem mit ähnlicher Deadline?

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Soweit ich weiss erstmal MY - danach wohl M3. In Fremont werden auch 4680er produziert, eventuell für das Plaid Modell. Es wird kaum in GF4 wegen dem Plaid ne eigene S Fertigung starten.

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Klingt plausibel.

Ich vermute das es, mit dem Plaid, ein komplett neues Model S gibt.

Das könnte entweder komplett in Deutschland oder komplett in USA gebaut werden.

2 Standorte für ein Model mit recht geringen Stückzahlen ist wohl eher unwahrscheinlich.

Model S als „Made in Germany“ mit verbesserer Qualität (besser Qualitätsanmutung), wäre ein starkes Argument, gegen die „Premium“ Wettbewerber.

Auch wenn ich persönlich die „Qualität“ aktuell auch gut finde.