Nach Teslakauf "verurteilt"

Ich glaube auch das die Psychologie eine große Rolle spielt. Ich bin vor dem Tesla ein BMW Cabrio gefahren. Ich wurde auch direkt angesprochen…In Deutschland gibt es kein Cabriowetter oder zu windig beim Fahren…Angst das Verdeck beim Parken offen zu lassen…

Ich habe mir vor 4 Jahren ein E-Bike gekauft. Man konnte damals bezahlbare, gut ausgestattete Bikes kaufen…Da war das Nichtkaufargument…Was machst du wenn der Akku kaputt geht? Was kostet ein Akku? Ich sagte dann…Einen neuen kaufen…400 Euro waren auf einmal zu teuer…Aber täglich eine Packung Zigaretten kaufen ist in Ordnung…

Mich ärgert nur das die Menschen kein Taktgefühl haben. Es wird ständig alles mies geredet…Ich bin so eingestellt…Ich gönne jedem seinen Traum und Neukauf…Egal was das ist…

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Ähnliches lässt sich oft auch im Umgang mit Vegetariern oder Veganern beobachten (ich bin weder noch, ich esse zu oft Fleisch).

Viele Leute wissen grundsätzlich, dass der Vegetarier / Veganer und eben auch eFahrer tatsächlich etwas besser macht. Ich als Fleischesser muss zugeben, dass die, die darauf verzichten, den Planeten weniger belasten, weniger Tierleid verursachen und oft auch gesünder leben.

Das reicht vielen dann schon zur Ablehnung, sie fühlen sich herausgefordert und angegriffen, selbst wenn der Gegenüber gar nicht missionieren will.

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Da musst Du drüberstehen. Freu Dich auf den Tag an dem sie Dir peinlich berührt erklären, warum sie jetzt auch ein E-Auto fahren.
Das kannst Du ganz locker erwarten :laughing:

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es ist leider auch den medien und der politik geschuldet, dass die meisten glauben ein eauto wäre umweltfreundlich und als verbrennerfahrer zerstört man den planeten. da im moment „jeder“ verbrenner fährt gäbe es sehr viele schuldige, und wer will das schon sein. da sie darauf nicht verzichten wollen/können wie auf ihr fleisch, setzten sich alle vor die medien und suchen suchen suchen und hoffen argumente für ihre auto und gegen eautos zu finden. natürlich stoßen sie dann auf die bekannten themen und können sich zurück lehnen. dann gibt es noch die die glauben man will ihnen ihre verbrenner kiste weg nehmen, die werden dann feindseelig gegenüber dem eauto.

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… wenn ich den Kritikern dann sage, dass ich ca. 3€’s Stromkosten pro 100km habe (bei uns in den Bergen, bei den sieben Zwergen, kostet Strom quasi nichts), schaue ich immer in ein leeres und ahnungsloses Gesicht…

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Ein paar Beiträge nach /dev/null verschoben.

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Die Reaktionen in meinem Umfeld waren bisher zum Glück zu 95 % positiv. Überraschenderweise kamen sogar aus jenen Ecken, wo ich am ehesten Gegenwind vermutet hätte, viel Offenheit und Interesse. Ich bin seit vielen Jahren in der «Oldtimerszene» unterwegs und kenne daher einige ausgesprochen gußeiserne Petrolistas.

Grundsätzlich kann man aber mit ein paar vorbereiteten Antworten – oder eher schon Elevator Pitches – die häufigsten Einwände auffangen. Je nach Gegenüber passt man die dann leicht an:

Wie weit kommste denn damit?
In der Schweiz fast überallhin, ohne Nachzuladen. Übrigens fahren wir diesen Sommer nach Norwegen.

Und zufrieden?
Ich möchte NIE mehr ein anderes Auto (=Verbrenner) fahren!

Ist das Laden nicht umständlich?
Laden geht wie beim Smartphone: abends einfach einstöpseln. Und ich finds geil, nicht mehr an schmuddeligen Tankstellen anhalten zu müssen.

Fakten und Zahlen kommen gelegentlich auch gut an. Zum Beispiel lade ich zu Hause mit 96 % Strom aus Wasserkraft. Da hat dann in der Regel keiner mehr was dagegen. Und wenn gar nichts hilft, kommen die Stammtischknaller: «über 400 PS» oder «einmal Volltanken kostet etwa einen Fünftel wie vorher». :smiley:

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Es gibt aber auch positive Erlebnisse.

Gestern kam ein Kunde mit einem Monster-SUV zu uns. Ein Mitarbeiter: Boa, geiler Wagen. Antwort des Kunden…Ja, geht so, der da drüben würde mir aber wesentlich besser gefallen…und zeigte auf mein Model 3. :smiley:

Ich würde sagen, es geht langsam voran.

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Ablehnung und Hass habe ich bisher noch nicht erlebt, eher sehr viel Interesse, vor allem wenn ich auf die Frage antworte, ob ich nochmals einen Tesla kaufen würde, überzeugt ja sage, kommen viele zum Nachdenken, denn die meisten von denen wissen, daß ich schon immer ein Faible für sportliche Autos habe…

Ich musste ja wegen Unterschriften für meine Wallbox auch alle Nachbarn abklappern und war ebenfalls extrem überrascht, auf wie viel (positives) Interesse ich da gestossen bin. Da war keine einzige Person dabei die dem ablehnend gegenüberstand, sondern nur viele Fragen und seeeehr oft die Aussage „ja, das hätte ich auch gerne“ gefolgt von der Problematik in einem Mehrparteien Haus eine eigene Ladestation zu haben…

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Ich warte auch schon auf die Sprüche die da bald kommen werden.
Es gibt im Freundeskreis einige die jetzt schon gespannt sind und eine Besichtigung angekündigt haben. Es gibt aber auch welche die immer Argumente gegen ein Elektrofahrzeug finden. Wäre es ein weniger „bekanntes“ EV wie ein Nissan Leaf, wäre es sicher auch nicht ganz so dramatisch.

Stellt man sich einen Tesla vor die Tür, haben viele den 100.000 € Boliden im Kopf der unerschwinglich ist. Das man ein Model 3 hat, welcher auch nicht sooo viel teurer ist als ein gut ausgestatteter Leaf, verstehen die wenigsten. So dachte ich bis vor einigen Wochen auch. Ich dachte immer, das Model 3 würde locker 80.000 € kosten. Dann beschäftigt man sich irgendwann damit und rechnet mal sämtliche Einsparungen dagegen. Auf einmal ist das Auto zwar teuer, aber finanzierbar und auch ein Stück weit gerechtfertigt.

Aber naja… Sollen Nachbarn und Freunde halt denken, dass es bei mir „läuft“… von mir aus… :smiley:

Fakt ist: In einer Kleinstadt ist man mit einem Tesla auf jeden Fall „bekannt“ und man sorgt für Gesprächsstoff. Da muss man durch…

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Na, immerhin ist es schon einmal Kobalt und nicht Kobold.

Meine Nachbarn würden sich aus „Umweltschutzgründen“ niemals ein Elektroauto kaufen - schon alleine wegen der „ganzen seltenen Erden im Akku“ nicht.

Guten Morgen zusammen,

meine Frau und ich warten noch auf unser Model 3 LR AWD, machen aber schon seit 8 Jahren die selben Erfahrungen.
Angefangen 2012 mit dem Renault Twizy. Damals wurde von den Verwand- und Bekanntschaften nur leicht gelächelt und es vielen ach so tolle Witze wie „Elefantenrollschuh, Behindertenmobil“ oder so Sätze wie „kommst du ja nirgends mit hin!“. Hier haben wir schon gelernt, dass wir uns nicht beirren lassen und uns davon nichts annehmen.

Als dann 2014 der Renault ZOE Q210 zusätzlich unseren Verbrenner (Ford Fiesta Bj 2008) abgelöst hat, kamen dann die ersten skeptischen Fragen hinzu (Was machst du denn, wenn…?). Ihr kennt das ja alle hier! Hier haben wir dann leider den Fehler gemacht, und sind auch in die Erklärungsphase gekommen. Da fing es dann an wirklich nervig zu werden.

Selbst nachdem wir Anfang 2018 den ZOE gegen unseren IONIQ Premium getauscht haben, und wir in unserem gesamten familiären, Arbeits- und sonstigen Umfeld für unsere Einstellung bekannt sind, wurden wir dann gerne gefragt, ob das denn nun ein Hybrid oder so ist. :unamused: Da könnte ich innerlich immer explodieren!

Das Hildener Hebdo schafft hier für uns seit Jahren den seelischen Ausgleich. :smiley:

Wir beide sind gerne in der lokalen und überregionalen Community aktiv und besuch(t)en auch gerne dementsprechende Veranstaltungen in den Städten etc… Hier habe ich persönlich dann über die doch vielen Jahre gelernt, dass mir das alles zu anstrengend ist, auf die Leute zuzugehen und Ihnen die Elektromobilität und deren Vor- und Nachteile zu erläutern. Vor allem seit den letzten 2 bis 3 Jahren, wo das Thema auch medial wöchentlich Thema ist, handel ich nach dem Prinzip, dass ich Fragen zu Akkuherstellung, Lithiumanbau usw. nur beantworte, wenn der Fragesteller dies aus wirklichem Interesse fragt und nicht wie die meisten Personen nur aus reinem Populismus mit den dementsprechendem „ihr e-Autofahrer seit viel schlimmer“-Mentalität.

Nun steht also das Model 3 an und ich befürchte schon, was dies wieder auslöst, da der IONIQ ja erst 2 Jahre alt ist.
Das dieser natürlich unter neuem Besitzer weiterfährt und im Idealfall einen Verbrenner ablösen wird, kapieren dann die meisten wieder nicht.

In diesem Sinne, good luck und viel Spaß mit euren Model S3X und demnächst Y - allseits gute Fahrt!

elektrische Grüße
Spider_McGunner

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Ich muss meinen Beitrag updaten und schäme mich etwas für meine Stereotype. So was sollte mir nicht passieren. Gerade eine Bekannte getroffen, die fährt hier im Dorf die Post aus, ich hätte Ehemann und sie eher als sehr Pro-ICE eingeschätzt. Sie fährt jetzt E-Roller, damit kann man direkt an die Tür fahren, ist beweglicher, an der frischen Luft „und für die Umwelt müssen wir ja auch was tun, solange wir uns noch kein E-Auto leisten können.“ Jetzt bin ich baff.

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Also meine Nachbarschaft hat es allem voran mit Neugierde aufgenommen. Die Meinungen gehen sehr auseinander…von oh je Umwelt Akku bla bla… bis hin zu oh ein Tesla! Tolles Auto! Kann ich mal mitfahren?
Ich mache aber überwiegend positive Erfahrungen. Zum Beispiel beim Einkaufen werde ich oft positiv auf das Auto angesprochen.
Ich Antworte dann aber auch gerne und ausführlich und ab und an bilden sich fast schon Trauben :smiley:

@Spider_McGunner

du bist von einem Auto das für 90% aller Einsatzzwecke unbrauchbar ist, auf eine Auto das für 70% aller Einsatzzwecke unbrauchbar ist auf eine Auto das für 40% aller Einsatzzwecke unbrauchbar ist auf ein Auto das für 30% aller Einsatzzwecke unbrauchbar ist umgestiegen…

Und alle diese Autos waren doppelt so teuer wie gleich „praktische“ Verbrenner (wenn man nur das "Beförderung X und Y von A nach B " betrachtet)

in 2 Jahren kaufst dann wieder ein Auto mit noch weniger „Kompromissen“… (Model Y z .b.)

du bist ja quasi der Beweis, das die Skeptiker alle recht hatten… :wink:

zum Theam: vor einem Jahr war das Model 3 noch interessant, man wurde von Unbekannten angesprochen, und einem nachgeschaut hat eh jeder… Sogar Model S und X Fahrer haben einen gegrüßt…

inzwischen gibt es soviele Model 3, dass das eigentlich keinen mehr Interessiert…

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Mit hartgesottenen BEV-Gegnern ist ein sachliches Gespräch oft nicht möglich, da denk ich, dass ich da in Zukunft sagen werd’, dass ich mir leider weder einen Porsche oder M-BMW vom Kaufpreis und Unterhaltskosten leisten konnte und sich das M3 wegen meiner Solaranlage so für mich rechnet. Aber Schweigen und leise elektrisch davonfahren geht auch. Ich finde die Einstellung der meisten Leute änderte sich aber in den letzten Monaten postiv. Ich bemühe mich auch, Begeisterung für Käufer schöner Verbrenner auszudrücken: jeder wie er will und wie er kann. Je mehr BEV rumfahren und viell. dann auch bissel Vielfalt kaufbar ist, werden die Gegner merken, dass das ja (so wie früher mit Handy) nicht Teufelszeug ist und krank macht, sondern scheinbar auch praktischen Nutzen hat.

ich kann eigentlich auch nur über eher positive Begegnungen berichten.
Ich nehme den Tesla sogar zu meinem Porsche Stammtisch (das Kulturgut ist jetzt 30 und wird gehegt) mit und hab da eher Neugier und „will auch mal Mitfahren“ als die üblichen Stereotypen, die ich inzwischen ignoriere. Und wenn es hoch kommt bitte ich darum mal selbst nachzudenken und nicht „ich habe gehört“ nachzuplappern.

Ich hab bisher zum Glück keine wirklich negativen Erfahrungen gemacht. Das zurecht rücken der Preisvorstellungen (über 100’000, wer kann sich das schon leisten?), der Hinweis auf den Fahrspass und die geringen „Spritkosten“ reichen eigentlich aus. Ich betone auch stets, dass ich auch noch ca 3000km im Jahr ein Verbrenner-Cabrio fahre und dass ich dessen Motoren-Sound schon auch auf nostalgische Art geil finde.
So richtige BEV-Gegner hab ich in der Schweiz noch keine erlebt - bei ein paar meiner Bekannten aus Deutschland, da hat’s allerdings tatsächlich welche drunter.

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Und dann gibt es da noch sogenannte Politiker: afd.nrw/aktuelles/2019/01/wie-d … ernichtet/
Das beste daran ist: „1 Personen gefällt dieser Beitrag. Und Ihnen?“

And dann sind da noch Sinn, Lesch, etc., die gerne mal wieder in die Schlagzeilen wollen…

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