Ich bin neu hier, bekomme am 9.3. mein allererstes E-Auto (M3P) und studiere schon fleissig alles im Zusammenhang damit, insbesondere diverse Routen, die regelhaft gefahren werden. Nun bin ich leider auf ein Routen-Szenario gestossen, dass mehrmals jährlich meine Frau betreffen würde und somit den WAF (Woman Acceptance Factor) bezüglich E-Auto massiv schmälern wird und ich jetzt schon Bammel vor dem Stress mit ihr habe.
Meine Frau ist Tschechin, besucht mehrmals jährlich ihre Familie in Tabor. Die Route Wien<>Tabor hat schon mal leider keinen SuperCharger zu bieten. Auf der Route finden sich paar Dörfer wo bestenfalls ein paar 22Kw Möglichkeiten existieren dürften. Und im südlichen Tschechien scheint E-Mobilität ohnehin in den Kinderschuhen zu stecken, gibt auf der Route laut ABRP vielleicht 2 Stationen, aber da wüsste ich halt nicht, ob und wie wir dort überhaupt laden können. In Tabor selbst hätte sie allerbesten falls laden am Schuko, aber selbst das wäre massiv umständlich (man müsste wohl ein ca. 30 Meter langes Kabel aus der Wohnung auf die Strasse ziehen!). Am besten wäre vermutlich kurz vor Grenze noch in Österreich eine, zumindest, 22Kw Station zu finden und so voll zu laden, dass es für Hinweg nach Tabor und für die Rückkehr zu eben dieser Ladestation wieder reicht.
Meine Frage betrifft jetzt daher eher die Ladeinfrastruktur generell in Österreich: kann man grundsätzlich überall vor Ort spontan laden und bezahlen (Kreditkarte, etc.) oder muss/sollte man sich bei jedem Betreiber vorab registrieren?!
Oder welche Tipps hättet ihr eventuell sonst für diese Route?
Ich war überrascht, wie wenige Säulen es in Frankreich gibt, wenn man mit seinem deutschen Anbieter sucht. Dann hat mein Freund in Frankreich mal für mich gesucht und schwups, gibt doch schon Strom in Frankreich. Schon geprüft?
Schuko geht, aber 30m Verlängerung würde ich auch nicht machen. Somit ist der Vorschlag mit Verbrenner vielleicht nicht so falsch. Wenn du aber dort irgendwo (auch beim Einkaufen) laden kannst, dann hast du wieder 300km…
Habe mal mit abetterrouteplanner.com gespielt. Eine Strecke schafft man ja ohne Laden, es geht also wohl um Hin- und Rückfahrt. Scheint drei Möglichkeiten zu geben
Man bleibt in der Tesla-Welt und fährt auf dem Rückweg einen Umweg zum Supercharger Humpolec.
Man hält an Schnellladestationen anderer Anbieter auf der kürzesten Strecke z.B. bei Ella bei Göpfritz.
Man parkt über Nacht an einem Langsamlader, aber da gibt es nicht so viele, sie sind vielleicht zu weit weg vom Übernachtungsort und eventuell sind die ja nicht frei. Eugenius hatte ja schon Links gepostet.
Scheint bei Plugsurfing drin zu sein. Gibt da aber anscheinend nur einen 350kW-Lader. Wenn Deine Frau also warten musst, fürchten wir auf Basis Deiner bisherigen Aussagen um Dein Leben
braucht man bei den Kabeln etwas berücksichtigen, oder ist im Lieferumfang eines M3P alles dabei, damit man an allen möglichen Stationen/Buchsen laden kann?
Auf ABRP bei Einstellungen, Ladepunkte, Schnelllader, einfach auch CCS auswählen, dann bekommst du glaub ne vernünftige Lösung und kannst einfach herausfinden, was für ne Ladekarte du brauchst. Bin fast sicher, dass du vor der Grenze was vernünftiges findest. (ABRP Wien-Tabor-Wien eingeben!)
Nope. Schon 2 Mal in Tschechien einfachso duchgefahren. Kein Problem. Und davor ausführlich recherchiert. Falls man angehalten wird, muss man nur die Zulassung Zeugen wo steht, dass es Elektro oder auch Plugin-Hybride ist.
Zumindest so war es in Juni 2020.
Ach, hm, ab 2021 gibt es neue Regeln:
„Zur Beachtung: Ab 2021 reicht nicht mehr das Vorzeigen des Fahrzeugscheins bei einer Verkehrskontrolle aus.“