Lademöglichkeit Mietwohnung

Wow! Das hätte hier weniger als die Hälfte gekostet.
In der Schweiz scheinen Elektriker extrem gut zu verdienen.
Mein Elektriker (Innungsmeister) nimmt 40€ + MWSt pro Stunde und eine CEE16 kostet z.B. bei Amazon 8,47€ inkl. Versand:
amazon.de/dp/B001F73NVA

LS und FI waren bereits vorhanden

Du hast absolut Recht, das ist nicht zu vergleichen.
Dass die Schweiz allgemein teurer ist, dürfte bekannt sein. Nun führt das leider dazu, dass im Baugewerbe viel Potential für Preisdumping existiert und lokale Stromer an Neubauten praktisch nichts mehr verdienen können. Der Reibach wird dann halt im Nachhinein gemacht, wenn man eine Änderung oder Ergänzung der Installation will. Hinzu kommt natürlich der ganze Wahnsinn mit den Kursen und Prüfungen etc. die ein Stromer heute braucht. Auf der einen Seite ist das Protektionismus vom feinsten, weil solche Bewilligungen ohne Stromerlehre nicht zu kriegen sind, und schützt die Firmen davor, dass solch einfaches Zeug der Privatmann macht. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch für den Installateur ein Kostentreiber. Aber egal, zahlt der Kunde, der hat ja keine Wahl.

Ein FI Typ B? Ein „normaler“ FI des Typs A reicht bei E-Autos eben nicht. Ein Gleichstromfehlerstrom im Auto wird erstens nicht erkannt und kann zweitens den FI Typ A blind machen und so dessen Schutzwirkung komplett ausser Kraft setzen!

Der Gleichstromfehlerschutz sitzt schon im UMC bzw. der mobilen Wallbox, hinter der CEE reicht ein Typ A.

Ich weiß, dass es eine mobile Wallbox gab, die den Typ B Bausteins erforderte, aber die sollte man dort genauso wie an jeder anderen CEE, bei der man nicht sicher weiß, dass diese an einen Typ B FI hängt nicht anschließen.

Das war, wenn ich mich recht erinnere damals die Kritik an dieser Wallbox, dass man sie an den allermeisten CEEs nicht nutzen kann und das Nachfolgemodell hat meines Wissenes den Typ B FI eingebaut.

Gruß Mathie

Das ist natürlich richtig.

Grundsätzlich interessiert mich ein FI sowieso überhaupt nicht. Wenn der Stecker in die Dose passt und sowohl Installation als auch Verbraucher geltenden Normen entsprechen, ist alles in Ordnung und niemandem passiert etwas. Ich geh doch nicht bei jeder CEE-Dose, an der ich laden möchte, den FI-Typ abklären. Selbst wenn da gar keiner ist, interessiert mich das nicht die Bohne. Anyway, lasst uns nicht über Sicherheitsgedöns quatschen.

Heute halt sich also Stromer Nummer 2 die Sache angeschaut und wir haben uns auf 1500.- geeinigt. Es muss eine Leitung mit insgesamt ca. 30 Meter Länge verlegt werden, weil sich so einige Wanddurchbrüche bei verputzten Wänden vermeiden lassen und das Ergebnis insgesamt eleganter wird und weniger sichtbare Veränderungen am Gebäude verursacht.

Das riecht nach Popcorn… :wink:

Bitte das Popcorn in der Tüte lassen. Der Thread-Ersteller hat ausdrücklich keine Diskussion dazu gewünscht. Wer ihn umerziehen will, soll sich bitte auf ein Bier mit ihm verabreden.

Bester Vorschlag ever :smiley:

Edit:
Ich bin auch schwer erziehbar und lass mich gerne einladen :laughing:

Das sehe ich auch so.

Tesla hat allerdings auf meine Anfrage

geantwortet:

Ich habe also einen FI Typ B für knapp 300 Euro gekauft.

Aktueller Zwischenstand

Mail der Verwalterin von gestern:

Worauf ich gestern Abend geantwortet habe:

Nun habe ich heute Morgen folgende Antwort erhalten:

Worauf ich wiederum antwortete:

Die Nachricht vom 14. Januar war folgende:

Ich bin der Meinung, das sei eine wasserfeste schriftliche Zusage. Was meint ihr dazu?
Ich habe aus dieser Sache bislang viel gelernt und einen Entschluss gefasst:
In 10 Jahren, mit 35, baue ich ein Haus!
Zur Miete wohnen ist nichts für mich.

Gute Entscheidung, ich habe mit 37 mein eigenes Haus gebaut :slight_smile: Den Entschluss dazu hatte ich aber auch schon wesentlich früher.

Das ist ja noch gar nichts. In Vancouver haben wir eine (Eigentums)Wohnung in einem Appartementhaus (Altbau 1978). In der Tiefgarage wollen wir eine Steckdose zum Laden eines Elektroautos an unserem Parkplatz installieren.

Nun schreibt Vancouver im Zuge des Ziels „the world’s greenest city by 2040 in every sector (energy, buildings, traffic, recycling etc)“ vor Ladestationen in Neubauten zu installieren, aber wie gesagt: Altbau.

Ein halbes Jahr lang haben wir gebraucht um mit der Verwaltung zu klären wer für eine Entscheidung zuständig ist, Eigentümerversammlung oder Verwaltungsbeirat (Council). Nach Klärung „Council“ versuchen wir nun seit 9 Monaten zu einem für beide Seiten tragbaren „alteration agreement“ zu kommen. Es geht um wer ist wofür bei dieser baulichen Änderung verantwortlich, warum kann ich keinen Stromzähler bekommen sondern nur eine überteuerte Pauschalabrechnung, warum ist keine Möglichkeit für mich vorgesehen das Agreement zu kündigen und Rückbau zu machen und warum in aller Welt soll ich für die Installation einer Steckdose eine extra Haftpflichtversicherung mit Deckung 1 Mio. für Sachschäden abschließen, wo jeder andere Eigentümer sein Auto tunen kann ohne eine solche Versicherung abzuschließen…

Es sieht aber derzeit nicht nach einer Einigung aus…

Cheers Frank

Dieser Ärger mit Wohnungen ist wirklich haarsträubend. Sobald andere Leute etwas mitzureden haben, wird jeder Fortschritt verhindert.

Da bin ich froh, schon mit 28 angefangen zu haben zu bauen :slight_smile:
Wenn ich daran denke, solche Geschichten durchzustehen…
Nee.

Gruss

Mario

Das Problem ist, dass die Leute alle nur Verwalter sind und keine Motivation haben, hier irgendetwas für dich zu tun. Das war bei uns damals in der Mietwohnung genau so. Wichtig ist: Immer freundlich und denen alles schön vorgekaut hinwerfen :slight_smile:. Ich habe damals den Vermieter nach dem Hauselektriker gefragt und dann mit dem alles klargemacht. Also Angebot, Zeitraum, Zugang Verteilerraum für Anschluss an den Wohnungszähler usw. Das habe ich dann alles an die Verwaltung geschickt mit der Versicherung, alle Kosten zu übernehmen und bei Auszug alles wieder ordnungsgemäss abbauen zu lassen. Die haben alle so Standverträge für Änderungen an den Wohnungen, die werden auch für die Garagen benutzt. Danach ging es ganz schnell und war auch nicht teuer. Für den Anschluss an den Wohnungszähler, 75m Leitung in der Tiefgarage und einer schaltbaren CEE16-Dose waren das so um die 1400 Franken.

Wenn du dann später dein Haus baust, diskutierst du dann zwar nicht mehr mit dem Vermieter, aber dafür mit der Gemeinde :slight_smile:

Aber nicht über Steckdosen in der Garage …

Ja, das wahrscheinlich nicht. Es werden sich aber bestimmt andere Themen finden, die grenzenlose Freiheit beim Hausbau ist schnell relativiert…

Nun durfte ich auch Erfahrungen in einer Mietwohnung sammeln.
Nach meiner Anfrage bezüglich einer Installation in der Garage, bekam ich folgende Antwort:

„Wir werden in Naher Zukunft keine Anschlüsse in der Tiefgarage für
Elektroauto installieren.
Die Ladungen über Nacht wären mit ca. CHF 3.00 / Nacht je nach Auto auch
relativ teuer, sprich,
man kann ca. CHF 90.00 bei einer täglichen Fahrt von ca. 130km pro Monat an
Verbrauch rechnen.
Diesbezüglich würden die Parkplätze sowieso zu einem enorm höheren
Mietpreis vermietet werden.“

Was haltet Ihr davon?

Ich habe mir gedacht, nochmals einen Versuch zu starten. Die Installation würde ich selber zahlen.
Zudem dachte ich, eine Rechnung bei 20’000 Km / Jahr und 30% Ladung am Supercharger oder Öffentliche Ladestationen aufzuzeigen:

Verbrauch: 21 kWh/100 km
Kosten für Strom: 0,22 CHF/kWh
Nutzung zuhause: 70%
Total für 12 Monate: 646.80 CHF
Pro Monat: 53.90 CHF

Hat jemand einen Tipp für mich?

Danke und Gruss
Dane