Konzept für öffentliche Ladestellen

Ich komm da nicht mit… Du forderst Rückbau von AC Säulen? Echt jetzt? Meinst Du nicht das ist aktuell noch etwas verfrüht? Klar muss im Wohneigentum die Sachlage umgestellt werden, ein AC Anschluss in der TG muss möglich sein, wenn eine Person es fordert, nicht wenn ALLE einer Wohngemeinschaft die Sachlage gerafft haben. Ich stell ja auch keinen Antrag wenn ich einen Backofen brauche. Den hab ich daheim und Wohnwagen, komisch - ohne eine Genehmigung gebraucht zu haben!

Warum muss es nur EIN Ladekonzept geben? Wir brauchen megacharger, supercharger, Lidl charger und Millionen von schnachchargern10A…

Am SuC Gramschatzer Wald hat mich heute ein junger Typ freundlich gefragt, wieviel ich fürs volltanken bezahlen muss. Ich hab dem gesagt, ich muss garnix bezahlen und volltanken tue ich 3x im Jahr. Der Kerl hat :open_mouth: geschaut und ein freundliches Gespräch hat sich ergeben. Nach 10 Min. hatte er alle nötigen Infos für ein BEV anno 2019 und die erforderlichen around Daten. Auch ein Konzept fürs Laden.

Es geht ja um öffentliche Säulen. Ich habe zuhause die Leistung auch auf 7kW reduziert da ich so am meisten PV Strom laden kann. Das reicht mir locker auch wenn ich nur jeden dritten Tag einstecke.

Im öffentlichen Raum braucht man eine einheitliche Norm und das sollte was schnelles sein. Viele Menschen sind mit den tausenden Leistungen und Leistung @SOC und Preisen total überfordert. Ich komme wie die meisten mit etwas Planung zurecht, das will aber der normale Kunde nicht. Der will einfach fahren und wenn mal was schief läuft oder anders kommt dann will man sich nicht noch mit tausend verschiedenen Ladedingen beschäftigen.

Es geht ja nicht darum dass es nur EIN Konzept geben muss, man kann natürlich DeCs ausbauen für den Komfort, aber das ist kein Konzept sondern Komfort. Erst am Mittwoch hat mich wieder ein Radkollege an die Ausfahrt nach Sonthofen erinnert (hämisch) weil ich Ärger bekam mit dem E-Auto das wohl Probleme beim BHKW gemacht haben soll, auf jeden Fall war das aus und das Auto hat dann auch aufgehört zu laden. Da stand ich dann ohne Energie im Akku und am ADW… Sowas kann mal passieren und da braucht es halt Lösungen. Diese Heimfahrt schafft nicht jeder… Da wäre mir mit einem 150kW Lader in Sonthofen super geholfen gewesen.

Öffentlich ist für mich der Lidl, Kaufland, Rewe oder das Parkhaus. Da muss 11 oder 22kW raus kommen, sonst pack ich kein Kabel an. Geschweige ich hole das aus dem Kofferraum. Die aktuell lieferbaren Konzepte sind schon recht gut, scheitern aber gern an der Umsetzung. Ich sehe aktuell keinen Handlungsbedarf Säule zu demontieren, so wie es der gut gebräunte und bebrillte Münchner avisierte. Wenn öffentlich bedeutet, das ich am Ziel laden kann, dann reicht mir sogar 8A :laughing:

Im übrigen ist schneller laden auch ein sehr dehnbarer Begriff. In den meisten Fällen hab ich noch nicht mal den Cäsar Salat in der Hand, als wenn mir die Aap anzeigt, ich könnte schon weiter fahren… Mit 200kW ergeben sich völlig neue Probleme und ich muss schon WIEDER neben der Karre stehen und zugucken wie die voll wird, dann umparken, dann wieder laufen, dann pipi machen, dann bestellen, vorher Hände waschen, dann Essen.

Unterm Strich brauch ich dann sogar länger als aktuell mit ± 100kW.

Deshalb muss sich der Tesla der Zukunft auch nach dem Laden selbst umparken :wink:

Ich finde diesen Faden spannend, denn er zeigt auch dass der Verbrauch durch die einfachen Steckdosen extrem ansteigt. Das kann ja auch nicht Sinn und Zweck der Veranstaltung sein. Klar wird der Verbrauch bei höherer Leistung auch größer sein durch zusätzliche Kühlung aber auch die Leistungsverluste und Co sind dafür wieder kleiner.

Am Ende hat jede Idee seine Stärken und Schwächen. Vom Komfort her wäre es wohl am besten wenn jeder Parkplatz mit einem Ladepad zum Induktiven Laden ausgestattet wäre und so das Auto einfach immer geladen wird wenn es steht und ich mir keinen Kopf über Stecker Kabel, Bezahlung und Co machen muss. Das wäre meine Wunschvorstellung! Dazu noch alle 10km einen 150kW Lader um im Notfall auch mal schnell wieder zu kommen sollte es mal doch keinen Parkplatz gegeben haben oder ein Defekt / Baustelle oder andere Verhinderungen gegeben haben.

Die wollen eh mit aller Kraft Wasserstoff etablieren, von daher ist es doch Banane ob man an der Baumarktsteckdose 11% Verluste hat und am 11kW Kabel nur 7%. Natürlich ist die Steckdose nicht die Krönung der e-mobilität, aber wenn für einen nichts anderes möglich ist, ist es besser er nutzt diese Möglichkeit (vernünftiger Kabeldurchmesser vorausgesetzt), als einen Stinker zu fahren. Auch einen Tesla bekommt man so über Nacht halbvoll.

Eigentlich ein guter Beitrag über die Probleme für nicht E Auto Fans …

sat1.de/tv/fruehstuecksfern … iment-clip

Sicher das einen oder andere übertrieben aber mir ging es zuletzt ähnlich.

In Deutschland ist e-Mobilität nicht möglich, leider. Aber in Griechenland geht es, Georg ist problemlos dort hingekommen:

Als wir los führen war die Hölle los. Ich habe ein Nürnberger Auto gesehen das auf dem Seitenstreifen stand. Die Abbiege Spuren waren auch Parkplätze. Anreisen mit einem E Mobil und laden beim Parken unmöglich

stimme.de/heilbronn/nachric … 97,4216026

Ich war das Wochenende in Köln (komme aber aus Bayern). Auch waren wir an einem Badesee bei Köln. Ich hätte aber niemals den Anspruch gehabt am See laden zu können, dafür aber in der Hoteltiefgarage.
Das Hotel hatte aber keine Steckdosen in der Tiefgarage, weswegen ich halt bei der Anreise 10min länger am SuC gestanden war… Geht auch aber der Anspruch in dem Fall könnte sein:
Laden im Hotel muss gehen.
Laden am Badesee nicht.
Alles hat irgendwo seine Grenzen.

Hier ein „schöner“ Bericht über die Fahrt mit einem Audi und den Themen der Ladeinfrastruktur…

spiegel.de/auto/fahrbericht … 72487.html

Ich weiß hätte der den XY App benutzt und dann mit dem XV Routenplaner vorab die genaue Strecke geplant und dann noch mit ABRP abgeglichen und sich über Ladegeschwindigkeiten informiert, denn Journalsiten sind bestimmt immer die besten in Physik gewesen, dann wäre das alles super easy abgelaufen! So ist aber die "normale " Welt nicht, es scheint für viele sogar ein Problem zu sein den Müll zum Mülleimer zu bringen.

Solange das so kompliziert ist und bleibt kann ich mir nur sehr schwer vorstellen dass es BEVs aus der Nische schaffen.

Es geht eben nix über ein vernünftiges Ladekonzept: tesla.com/de_CH/findus?redi … eutschland

Dazu dann noch Ionity, an jedem Einkaufszentrum 5 bis 10 Tripples, im Parkraum min. 20 AC Säulen und der Fisch ist geputzt. Wobei die Probleme ganz wo anders liegen: Heute im Gespräch mit Geschäftsleuten… die üblichen Kamelen… Der Model X fährt bei Vollstrom nur 100 KM, Wasserstoff ist die Zukunft (Komisch… kein H2O schaftt den WLTP vom Model S longrange), dann der gigantische co2 Rucksack vom Akku und und und… nach 2 Versuchen hab ich und mein Kollege aufgehört zu reden.

Die neue ZOE bekommt jetzt als kleinen Akku 40 kWh und als großen 5x kWh. Mit so einer Semmel kann man locker auch mal Touren von Deutschland nach Kroatien tätigen. Ohne Komforteinbußen.

An der Technik liegt als Stand Mitte 2019 nicht mehr :exclamation:

Willkommen in meiner Welt. Ich erlebe das seit fast neuen Jahren und kaum was hat sich geändert. Immer die gleichen Geschichten, es nervt. Früher habe ich es noch versucht heute ist mir das zu doof. Wenn mich einer mal wieder sinnlos mit Vorwänden zuballert dann frage ich ihn was er denn über das Thema überhaupt weiß und ob er auch beim Arzt erklärt dass Impfen ja scheiße sei weil er es mal irgendwo gehört hat.

Aus dem Grund bin ich auch etwas skeptischer geworden was die AC Konzeption angeht. Kann sein, dass sich die Leute schneller daran gewöhnen als man das denkt aber als Einstieg und als Sicherheit ist das recht knapp. Für mich sind AC Säulen Luxus Lader … Da kann ich einfach hin und zurück ohne Stopp. Aber das gute Gefühl kommt von den Superchargern, denn da weiß ich dass ich wieder heim komme egal ob im Hotel mal der Strom unter die Ladespannung fällt. (ist mir schon passier :slight_smile: )

Mit dem Model 3 und dem geilen CCS ist es noch besser aber der Tarif Dschungel und die Freischaltung sind noch schwer zu verstehen. Ich denke aber es wird…

Von den Stückzahlen gehen wir dieses Jahr sicher auf 2% der Zulassungen. Das gibt in ca. 3 Jahren einen richtigen Wow Effekt, wenn immer mehr Hersteller liefern können. Wenn erstmal die Leuten blicken wie geil elektrisch ist… Die „Schwätzer und Nein-Sager“ kommen später dazu und haben die tollsten Sprüche über E-Autos. Wirst sehen. Der Flaschenhals wird sicher nicht die Ladesäuleninfrastruktur sein, sondern nach wie vor die Akku Stückzahlen. Wer mal so eine 400 bis 500 KM Kiste hat, wird sicher nie im Leben wieder wechseln. Und wenn die Leute mal bei einer Tour über 700 KM im Tesla mitfahren, dann gehen reihenweise die Kronleuchter auf. Die AutoBild Reporte über E-Autos schockt eh die falsche Zielkundschaft.

Eine tolle Aufstellung meiner guten alten Bekannten aus München was Hotelbetreiber beachten müssen. So einfach wie sich das manche vorstellen mit einer Camping Steckdose ist das ganze dann eben nicht gelöst.

mobilityhouse.com/de_de/mag … jz_PmOgKpE

Wenn das auf den Weg kommt wäre das mit dem Bezahlen endlich auf dem richtigen Weg. Tarif zwar weiter kompliziert aber auf jeden Fall ein richtiger Schritt.

youtube.com/watch?v=rCsbKwi … C7QhIdCfIU

Wow, da haben sich die Hüter von Recht und Ordnung mal wieder eine ordentliche Kanone ausgedacht um auf Spatzen zu schießen.

Vor allem, dass eine pauschal abgerechnete Ladung nicht erlaubt ist, überrascht.

Übrigens ist die Ladestation am Aufmacherfoto des Artikels falsch beschildert. :wink:

Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld.

Beschreibung des Videos lesen…? :question: :exclamation: