man ist das traurig. Echt wirklich kaum zu glauben.
Wir haben für meine Frau einen Peugeot 209e GT gekauft. Schwer zu bekommen, aber es hat geklappt. Es ist ein Vorführwagen und muss nur umgemeldet werden.
Ich also hin zur Zulassungsstelle. Ein Sicherheitsmensch fing mich am Eingang ab und fragte nach einem Termin. Habe ich nicht. „Kann man per Email erfragen. Dauert 2 Wochen +“
Na gut, es gibt für privat auch Online-Zulassung.
Aber nicht für Saison, Oldtimer UUUUUNNND E-Autos!!!
Ich habe es probiert. Das dämliche Programm nimmt nicht mal das alte Kennzeichen an.
Ich bin stinkesauer. Was soll das? Weil da ein E im Kennzeichen ist, muss ich mindestens zwei Wochen warten?? Wegen Pfingsten bestimmt noch länger??
Ist das echt normal? Digitalisierung und Förderung der E-Mobilität stelle ich mir jedenfalls anders vor.
Ich muss das bisherige Kennzeichen eintragen. Das hat ein E hinten. Und es steht in diesem Programm, dass E-Kennzeichen nicht gehen:
ichtiger Hinweis
„Bei den hier angebotenen internetbasierten Zulassungsvorgängen können nur normale Kennzeichen vergeben und verwendet werden. Eine Vergabe oder Verwendung von Saisonkennzeichen, historischen Kennzeichen, Elektrokennzeichen usw. ist hier nicht möglich.“
Die Eingabe ohne E für das alte war letztlich möglich, aber ich hätte kein E-Kennzeichen bekommen. Das wird aber in der Zukunft eventuell wichtig.
Das mit den Online-Kennzeichen werde ich wohl machen. habe ja genug Zeit. Und reserviert ist es schon. Frage mich nur, ob das dann so lange reserviert bleibt…
Wir haben das Prozedere gerade hinter uns, weil wir nicht vor Ort waren.
Als erstes legitimierst du dich per Online-Funktion des Personalausweises.
Im „Blankobrief“ von Tesla steht ja kein Halter. Dort muss der Code freigerubbelt und in das Online-Zulassungs-Formular eingegeben werden. Alle Halterdaten gibst du dann auch dort ein.
Wir hatten vorher ein Wunschkennzeichen reserviert und das schon beim Schildermacher vor Ort besorgt.
Leider funktioniert das online noch nicht mit dem „E“.
Die Papiere (Brief, Schein - dann natürlich mit den Halterdaten - und Plaketten zum Selbstaufkleben) kamen dann per Post von der Zulassungstelle. Halt ohne E - das war etwas ärgerlich, aber so konnten wir den Y noch passend zum 30.03. abholen.
Nach Übernahme vom Auto sind wir dann 14 Tage später nochmal zur Zulassungstelle und haben den Wagen dann mit „E“ sozusagen umgemeldet. Waren dann leider nochmal Kosten fürs Kennzeichen (12,50€), Ummeldung (17,50 €) und die grüne Plakette (5€).
Per Post von der Zulassungsstelle kam der Brief mit allen Eintragungen, also nicht leer - halt ohne E. Bei der Ummeldung wurde dann das zweite Eintragungsfeld neu ausgefüllt. Sieht jetzt aus wie Zweitbesitzer mit gleichen Daten, nur eben mit E-Kennzeichen.
Dazu kann ich berichten:
Wir waren in unserem Kreis die 14. (!) Online-Zulassung, die über den Tisch des Resortleiters (ja, der musste die Daten nach Online-Eingang bearbeiten) gegangen ist. Wir haben mit diesem einige Male wegen Versandadresse und eben dem nicht umsetzbaren „E“ telefoniert. Er war sehr kundenorientiert - Gott sei Dank! Aber das zeigt das Dilemma: Bürger wissen nicht recht, wie es geht, das System hat seine Grenzen und dadurch wird es wenig genutzt. Damit wird dem Ganzen natürlich kein Vorschub geleistet…
Ebenfalls neu zum Herbst ist, dass Autokäufer bei vielen Kfz-Versicherern auch die Zulassung für ihr Auto beantragen können. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) begrüßt dies als nahe liegenden Schritt, zumal Halter etwa nach einem Fahrzeugkauf ohnehin mit ihrem Versicherer in Kontakt stünden.
Möglich macht es die sogenannte Zentrale Großkundenschnittstelle beim Kraftfahrt-Bundesamt, über die juristische Personen des Privatrechts, wie Autohäuser und Zulassungsdienstleister, dann Zulassungsanträge in die „i-Kfz“-Portale einsteuern können.
Mit der neuen Möglichkeit könnten sich auch die Autokäufer den Gang zur Zulassungsstelle sparen, ohne dafür den elektronischen Personalausweis nutzen zu müssen. Für nicht ganz so internetaffine Verbraucher ist das eine gute Nachricht.
Laut GDV geht das Bundesverkehrsministerium davon aus, dass perspektivisch jedes zweite Auto nicht mehr persönlich vom Autokäufer, sondern von Kfz-Versicherern oder anderen Dienstleistern internetbasiert zugelassen wird.
Ich bin sehr gespannt, wie das funktioniert. Hausintern (als Versicherungsmakler) wurde alles vorbereitet. Was mir persönlich - schon bei mir selbst - auffiel war, dass ich die e-Perso-Funktion gar nicht aktiviert hatte und das erst neu beantragen musste (ca 5-7 Werktage).
Die kommen (getrennt) per Post. Hab ich letztens schon bei einer Ummeldung gemacht. Die Plaketten bringt man eigenständig mittels beigelegter amtlicher Anleitung an den Kennzeichen an.
Edit: Also ich habe eine reguläre iKFZ Zulassung gemacht. Das ging/geht teilweise auch ohne eID Funktion per Mail, zu meiner Zeit wg. Corona. Ob das immer noch ohne eID geht, weiß ich jedoch nicht.
Per Post, bei der Leistungsfähigkeit von Behördenpoststellen vermutlich eher suboptimal und bei den Papieren noch klar, aber wie mit den Kennzeichen?
Die werden doch nicht die Plaketten ohne Kennzeichen versenden.
Also muß man (bzw. der Versicherer) dann vorab die Kennzeichen zusenden?