Geräusche...

Also „Wall-to-Wheel“. Das Auto kann natürlich nur „Battery-to-Wheel“ messen, und nur letzteres ist relevant für die Reichweite (wie von snooper77 schon beschrieben).

300 km Reichweite bei 130 km/h passt schon sehr gut, die Verbrauchsangabe scheint mir aber immer noch zu hoch. Ich fahre die 300 km von Berlin nach Hamburg mit 25 kWh/100 km, dann ist er am Ziel „leer“. „Leer“ bedeutet allerdings, dass die Zero-Mile-Protection und die Bricking-Protection noch drin sind.
:arrow_right: Grafik/Daten zu nutzbarer Akkukapazität des Model SGrafik/Daten zu nutzbarer Akkukapazität des Model S
:arrow_right: Akku-Kapazität Model S

Typischerweise habe ich beim Aufladen etwa 10% Ladeverlust beobachtet (Wandzähler verglichen mit Lade-Anzeige im Model S). Das wären also 27 oder 28 kWh/100 km „Wall-to-Wheel“. Dieser Verbrauch ermöglicht mir auf der 300 Kilometer langen Strecke je nach Witterung Geschwindigkeiten von 120 bis 140 km/h. Das ist die Geschwindigkeit, die ich auf der Strecke überwiegend am Tacho anliegen habe. Die tatsächliche Durchschnittsgeschwindigkeit ist natürlich niedriger. Eine handvoll lustvoller Überholvorgänge sind da inklusive, aber nichts was auch nur entfernt an eine „Hetzjagd“ erinnern würde.

Danke! Genau das habe ich wissen wollen!

Jetzt habe ich mich selber schuldig gemacht und „Wall-to-Wheel“ in einem Atemzug mit einer Reichweite (300 km) genannt. Die beiden Dinge haben natürlich nichts miteinander zu tun! Das nur zur Klarstellung, bevor sich das Zitat verselbständigt:

  • Die „Wall-to-Whell“-Betrachtung macht (nur) Sinn zur Berechnung der Verbrauchskosten.
  • Eine Aussage über die Reichweite kann nur auf Basis des „Battery-to-Wheel“-Verbrauchs getroffen werden. Wie der Strom in den Akku reingekommen ist, ist ja vollkommen egal – entscheidend ist, wie viel Reichweite man „mitführt“.

interessante Informationen zum Thema Verbrauch, aber zu Geräusche… :question: :wink:

Ja, ich weiß auch nicht wie wir jetzt da hingekommen sind…

Zurück zum Thema Geräusche… Der Vollständigkeit halber möchte ich hier noch auf einen älteren Thread verweisen, der einige Messdaten und Vergleichswerte enthält:
:arrow_right: 65 dB(A) bei 100km/h

Aus diesem Thema mal hier die Frage, ob es wirklich stimmt, dass der Tesla ohne Leder innen leiser ist als der mit? Ich kann das sogar nachvollziehen, habe aber niedarüber nachgedacht. Was verliert man denn bei einem normalen 85D wenn man statt der Leder „nur“ die Stoffsitze nimmt?

Was definitiv stimmt…
Model S mit Sonnendach ist etwas lauter… Aber minimal…
Der Himmel schluckt doch etwas :slight_smile:
Und Stoff könnte nochmal schlucken…

Grüße

Mario

So wir haben mal mit einem Messgerät die Lautstärke mit und ohne Pano bei verschiedenen Geschwindigkeiten gemessen.
Beide Fahrzeuge hatten die gleichen Reifen, und haben auch am gleichen Tag aber nicht auf dem gleichen Abschnitt gemessen. Der Asphalt spielt eine sehr grosse Rolle. Nichts desto trotzt hier die beiden Datenreihen. Gemessen von Udo in Ingos S85 ohne Pano und von mir in meinem P85 mit Pano
km/h, db, db Pano:
80 64 ----
100 ---- 66
110 67 —
120 69 68
130 71 69
140 72 71
150 71 73
160 74 72

wie sie sehen, sie sehen nix :smiley:
Ein Trend es wird lauter wenn es schneller wird ist zu sehen, aber kein mit oder ohne Pano. Die Strasse macht mehr Unterschied als das Pano wäre meine Diagnose. Meine Werte bis 150 waren vor Köln der 160 nach Köln auf anderem Asphalt dann leiser.
Ob das hilfreich ist weiss ich nicht, nicht wirklich ein Testszenario, ich würde sagen ams Niveau, aber posten kann man es ja trotzdem :slight_smile:

Danke, sehr informativ. Waren die beiden Fahrzeuge aber noch die „V1-Dämmung“ ohne die Assistenzsysteme? Es wurde nämlich während der Vorstellung des „D“ ja kolportiert, dass die Dämmung gleichzeitig stark verbessert worden sein soll.

69dB(A) bei 130km/h hat übrigens auch der ADAC mit professioneller Testmethode für den P85 „V1-Dämmung“ gemessen (mit Pano). War also nicht ganz so unprofessionell. :wink:

Definitiv beide das alte Model S. Ich nehm das Teil mal wieder mit vielleicht findet sich ja ein Fahrer der mit ein V2-Dämmung :sunglasses: messen will

Ich bin letztlich in einem A6 Diesel mitgefahren. Grauenvolles, hartes Dieselgeräusch. Vor allem beim Beschleunigen. Die obige Bewertung ist für mich mal wieder typisch ADAC. Habt Ihr den Skandal um das Auto des Jahres vergessen? Wie der ADAC da manipuliert hatte? Die dBA Zahlen sind nichtlinear! 3 dB sind Welten bei einem Auto. Bei einem 8 Zylinder Ottomotor hätte ich diese Zahlen geglaubt. Bei einem Diesel nie.

Habe aus dieser ADAC Liste einmal den E200 Erdgas mit dem MS verglichen.

Geräusch in dB
E200 CNG = 66
Model S = 69

Der Unterschied ist merkbar, aber noch gering. Wie der ADAC hier nun gemessen hat, ist mir nicht klar. Rein vom Messwertvergleich steht das Model S nur wenig schlechter da. Fast schon eine positive Überraschung. Vielleicht wird die V2, die jetzt erst produziert wird, hier heranrücken können.

OT: Witzig für die CNG variante der E-Klasse war die Reichweite im Vergleich:

Reichweite in km
E200 CNG = 425
Model S = 415

Wenn man also mit Verbrennerfreunden die Reichweite diskutiert, wäre hierzu der Hinweis hilfreich.

3 dB = Verdopplung der Schalleistung, also 100% Unterschied.

Gruß SRAM

Diesel ist nicht gleich Diesel, und man darf die aufwändigere Dämmung in dem getesteten Fahrzeug (zusätzliches Dämmglas) auch nicht vergessen. Getestet wurde hier der V6 TDI mit Dämmglas. Warum sollte da die Messung der Verbrenner global verbessert werden? Wäre doch einfacher den Model S künstlich zu verschlimmern, was aber nicht passiert ist. Die Messungen des ADAC passen zu denen hier im Forum.

Den ADAC Tests glaube ich schon, da sich deren Messung immer mit meinem subjektiven Gefühl, und wo tatsächlich gemessen, objektiven Messergebnis weitestgehend gedeckt hat. Den ADAC-Verbrauchsmessungen passt bisher auch immer. Der Test ist zudem eigentlich sehr wohlwollend und positiv formuliert, also sehe ich nicht wirklich ein Interesse den lieben Audi besserzureden als den Tesla Model S. Die Testabteilung ist auch nicht die Abteilung, welche die Veröffentlichungen macht. :slight_smile:

Glaube 10 dB sind eine Verdoppelung. :wink:

Stark vereinfacht:
Sram hat recht 3 dB sind eine Verdoppelung der Schallleistung.
Andi-E hat ebenso recht, rund 10 dB bedeuten eine Verdoppelung der Lautstärke.
…da uns aber die Lautstärke interessiert, Punkt für Andi-E.

2 Firmenwagen im direkten Vergleich bei uns, Audi A6 Avant 3.0 Diesel BiTurbo, Tesla Model S P85+
Firmenausflug 200Km, ich mit MS hin, Fahrerwechsel ich mit Audi zurück
Bis ca 70 km/h ist das Model S haushoch überlegen, wundervoll Leise. Ab 80 km/h ist der Audi um einiges leiser (im Economy Mode), auch keine Vibrationen die stören.
Trotzdem wird das Audi Leasing in einem Jahr nicht verlängert, der P85D kostet uns das Gleiche, ist wohl etwas leiser und bietet mehr Platz, mehr Freude mehr Bubumm, bubumm, bubumm :wink:

Was ist economy mode? Leiser? Sonst ist der Wagen lauter?

War auch so gemeint. Wir Elektroakustiker kennen das nicht anders.

Trotzdem, auch 3 db macht einen etwas merkbaren Effekt für das Ohr.

Was mich beim ADAC Test verblüfft hat, ist die Tatsache wie schlecht die Mercedes Modelle abschneiden. Selbst die S-Klasse bietet nur 64 und 65 dB. Das ist nicht der Hit. Der ADAC hat wohl eine Vorliebe für Diesel. Diese Modelle waren Diesel.