Garantie Ende Inspektion 80.000km Model 3

Hallo zusammen,

weiß jemand ob es im (Vorzugsweise im Rhein-Main Gebiet) jemanden gibt, der das Auto mal vor dem 80.000km Garanie-Ende durchchecken kann?
Ich hatte zum Jahreswechsel schon mal bei Ove nachgefragt, der war aber für Januar/Februar schon ausgebucht.
Ebenso hatte ich auch schon AT Zimmermann angeschrieben, aber die sind so überlastet, das man noch nicht mal eine Antwort auf die Anfrage bekommt :frowning:

Viele Grüße und allzeit gute Fahrt,
Eberhard

Warum nicht nen Termin im SeC buchen??
Wenn was dran ist, können die gleich austauschen…
Oder halt eine „normale“ Werkstatt z.B. Hyundai die dann die Querlenker usw. prüfen, ob da etwas zu sehen ist…
Es ist keine Raketentechnik im Auto :wink:

Grüße

Mario

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In Erlangen Niks Garage (oder so… das wo Nextmove ist)

911er Klinik in Hanau evtl? Sind zertifizierter Tesla Body Shop

Am Nürburgring ist doch auch noch was:

Abgesehen von den teils schlechten Erfahrungen anderer mit dem Tesla Service:
Wie hoch wird das Interesse bei Tesla sein wirklich alle Fehler zu entdecken und sich selbst Garantiekosten zu erzeugen?

Ich persönlich würde alleine aus letzterem Grund zu einem unabhängigen Tesla Experten gehen wenn ich das Auto länger fahren möchte.

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Da spricht sicher viel für einen unabhängigen Gutachter.
Ich hatte beim SeC HH seinerzeit einen Check machen lassen. Hat 2 Stunden gedauert und rd 250 € gekostet. In der Zwischenzeit war ich ein Model 3 P zur Probe gefahren. Das SeC hatte einiges am Fahrwerk gefunden, was mir dann in einem Folgetermin mit Loaner gemacht wurde. Den Fehler am Doppellader hatten die nicht verifiziert, das wurde dann aber auf dem gleichen Ticket im SeC Rostock, das da gerade eröffnet war, erledigt. Das fand ich alles ganz ok.
Nach einem weiteren Jahr war dann wieder das Fahrwerk mit weiteren Baustellen dran, was ich dann jetzt als Selbstzahler bei Jürs in Lübeck habe machen lassen.
Kurzum, ich würde vor Ablauf der Garantie wieder ein Check bei Tesla machen lassen.

Das ist deine Erfahrung mit dem SeC in Hamburg und mit den damaligen Mitarbeitern dort.
Bei Tesla wäre ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher ob heute im selben oder gar in einem anderen SeC ähnlich gut gearbeitet werden würde.
Schließlich herrscht reger Wechsel und auch die Servicequalität unterscheidet sich doch schon stark von Fall zu Fall wenn man hier mitliest.

Eine generelle Empfehlung das bei Tesla machen zu lassen, würde ich daraus jedenfalls nicht ableiten.
Sollte Tesla nicht alle Fehler - aus welchem Grund auch immer - finden, so hat man nach Ablauf der Garantie schlechte Karten vorher unbeanstandete Mängel noch auf Garantie beseitigt zu bekommen. Für den Unabhängigen wird’s dann auch schon zu spät sein.

Es kommt darauf an. Wie eigentlich immer. Nicht jeder T Mitarbeiter mag sich an die Angaben zur Garantie von Außerhäusigen halten? So oder so eine zweischneidiges Schwert.

Naja ein Gutachten / Mängelliste ist zunächst einmal etwas auf das man sich berufen kann und etwas womit man in meinen Augen rechtlich und auch argumentativ besser dasteht.

Wenn man mit einem entsprechenden Gutachten / Mängelliste zu Tesla kommt, müssen sie die gelisteten Mängel ja prüfen.
Ein übersehen wird dann schonmal wesentlich schwerer. Schließlich stehen die Mängel auf der Liste.

Wenn man Tesla andersherum zunächst sich selbst prüfen lässt und Tesla dabei Fehler übersieht, dann ist deren Aussage erst einmal gesetzt. Jetzt müsstest du ihnen - womöglich mit zeitlicher Dringlichkeit aufgrund der Garantie - beweisen, dass es zusätzliche Fehler gibt.

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Vielen Dank, die habe ich mal angeschrieben.

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Vielen Dank, die habe ich mal angeschrieben.

Vielen Dank für den Tip, aber als Body Shop sind die sicherlich nicht mehr ganz unabhängig.

Das sehe ich auch so, wobei meine Erfahrungen mit dem SeC (in Frankfurt) durchaus positiv sind. Aber die haben sicherlich kein Interesse daran Fehler zu finden.

Weiß nicht, ob das fair ist? Wenn Tesla den Auftrag hat, gegen Entgelt einen Check zu machen, dann kann ich doch nicht unterstellen, daß die wissentlich Dinge übersehen. Da kann man doch keinem Unternehmen mehr einen Auftrag geben. Nein, grundsätzlich wollen Unternehmen, auch Tesla, schon die Aufträge ordentlich erledigen.
Das Problem liegt eher darin, ob die Mannschaft im SeC so aufgestellt ist, daß sie die Fehler so zuverlässig finden wie Ove oder Zimmermann. Das wird auch wirklich von SeC zu SeC und Mech zu Mech unterschiedlich sein.
Nun hatte ich für mich entschieden, da keine Wissenschaft von zu machen und war dann mit dem Angebot und dem Service zufrieden. Allerdings hat mir dabei der nicht aktenkundige gute Kontakt zu einem ehemaligen Teslaranger geholfen.
Daher hatte ich einleitend geschrieben, daß viel für die Einschaltung eines unabhängigen Gutachters (oder eben Zimmermann oder die ganzen nicht namentlich genannten Experten) spricht, war mir aber zu kompliziert und auch zu teuer.

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Gibt es irgendeinen bestimmten Grund warum du eine solche Inspektion machen lassen willst oder ist das generell zu empfehlen?
Ich hab jetzt knapp über 50k km drauf und noch nie ein Problem mit meinem Model 3 gehabt.

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Ich hatte bisher auch keine Probleme. Aber bei 80.000km (oder 4 Jahren) endet die Garantie. Daher bieten einige Spezialisten einen Service an, sich das Auto mal näher anzuschauen, insbesondere am Fahrwerk gibt es wohl häufig defekte, die man dann noch auf Garantie beseitigen lassen kann. Oftmals lohnt es sich daher das Geld für 1-2 Stunden Durchsicht am Auto zu investieren, und wenn nichts gefunden wird, weiß man zumindest das alles ok ist.

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Ich unterstelle Tesla nichts. Der Interessenskonflikt ist aber nicht von der Hand zu weisen.
Das was du für den Check bezahlt ist verglichen mit den potentiellen Garantiekosten, die auf Tesla zukommen könnten verschwindend gering. Das muss man einfach wissen.
Welche Entscheidung man mit diesem Wissen trifft ist jedem selbst überlassen.

Die Servicequalität ist noch einmal eine ganz eigene Geschichte und hängt halt leider doch auch vom Glück oder den Connections zu bestimmten Mitarbeitern ab.
Auch das sollte man in seine Entscheidung einfließen lassen.

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Da gehe ich nicht mit. Es besteht kein Interessenkonflikt. Wenn Tesla da nicht korrekt wäre, also tricksen und schummeln würde, man könnte dazu auch betrügen sagen, dann könnten sie einen Garantiecheck nicht anbieten und im Grunde auch keine CPO mehr anbieten. Das eigene Geschäftsmodell durch solche schlichten Betrügereien zu gefährden, ist geschäftlicher Selbstmord und führt meist (!) zum Niedergang.
Ich finde solche Unterstellungen nicht korrekt. Wenn ein Konzern des Betruges überführt wird, ist es ok, diesen Konzern eben auch so zu benennen. Das normale Verhaltensmuster in der Wirtschaft ist aber tatsächlich, sich integer zu verhalten.
Das bedeutet natürlich nicht, daß die Mechaniker nicht Dinge übersehen, wenig Erfahrung haben und vielleicht der Support fehlt. Wenn man deshalb eben zB Ove oder Zimmermann mehr Vertrauen entgegen bringt, weil sie sich einen so guten Ruf erarbeitet haben, ist das nachvollziehbar und immer ok. Das spricht dann eben für diese beispielhaft genannten unabhängigen Firmen, klar!

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Ich habe bereits klar betont, dass ich Tesla keinen Betrug vorwerfe, sondern lediglich den offensichtlichen Interessenkonflikt hervorhebe.

Wenn Tesla sich selbst prüft, verfolgt Tesla mehrere Interessen, die sich eindeutig entgegen stehen.
Dein Interesse als Kunde möglichst alle Fehler benannt zu bekommen und möglichst alle Arbeiten bezahlt zu bekommen gegen das Interesse Teslas möglichst wenige Garantiefälle zu haben und so ein möglichst hohes Ergebnis mit dem Fahrzeugverkauf über die Garantiezeit zu erzielen.
Das ist praktisch ein Bilderbuchbeispiel für einen Interessenkonflikt, da Verursacher, Prüfer und Haftender ein und die selbe Institution sind.

Bei jeder Prüfung kann etwas übersehen werden. Aus welchem Grund das passiert ist hinterher schwer zu nachzuweisen. Das kann von Schusseligkeit, Stress aufgrund der zu hoher Arbeitsbelastung, schnell wechselndem und deshalb schlecht geschultem Personal bis hin zu tatsächlicher Absicht eines Mitarbeiters aufgrund der Ansage eines Standortleiters alles sein.
Einen tatsächlichen Betrug müsste man nachweisen, was als Kunde schwer werden wird.

Hinzu kommt, dass ich mir aufgrund des Interessenkonflikts und der schlecht zu vermarktenden Message („Vertraut Tesla etwa der Produktionsqualität seiner Fahrzeuge nicht?“) schwer vorstellen kann, dass Tesla die erbrachte Leistung tatsächlich hochoffiziell Garantiecheck nennt.
Kann es sein dass es sich vielmehr um einen „normalen“ Service / Fahrzeugcheck handelt?

Klingt spitzfindig, hat hinterher im Zweifel aber rechtliche Relevanz.
Der Garantiecheck bei einem unabhängigen Prüfer hat als Leistung die Prüfung möglichst vieler Bauteile, die von der Garantie umfasst werden, um diese bei Fehlern noch in der Garantiezeit reparieren lassen zu können.
Der Service / Fahrzeugcheck wird die Prüfung der Verkehrstauglichkeit und der allgemeinen Funktionen des Fahrzeugs als Leistung haben.
Im Zweifel gibt es hier also auch rechtlichen Spielraum im Umfang der Prüfung und wie dessen Ergebnisse gewertet werden.

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