FSD Pro und Con

Ich bin seit drei Tagen einfach kurz davor FSD zu bestellen (HW3 hab ich schon). Aber iwie kommt doch immer die Vernunft zurück, die mir sagt 6k sind einfach mal 6k… Aber naja… an alle die FSD haben, was sind eurer Meinung nach die Vor und Nachteile, an die jemand der s nicht hat nicht sofort denkt. Als Beispiel habe ich letztens gelesen, dass man wenn man geparkt hat mal schnell noch ein bisschen vor oder zurückfahren kann. Insgesamt gehts mir nicht mal unbedingt um den Nutzen im Alltag, sondern darum, dass die Technik einfach geil is und man bei der Entwicklung so nah dran is wie bei keinem anderen Hersteller…

Aktuell noch keine nutzbaren.

Nutze bis auf den Spurwechsel aktuell nichts weil davon auch sonst nichts zu gebrauchen ist.

Bernhard

Als ehemaliger Kunde deutscher Premiumhersteller ist man ja einiges an Preisen für „Extras“ gewohnt. Leider hat mich bei der Probefahrt weder der Einparkassistent, noch der Spurwechselassistent überzeugt. Ich persönlich würde es sehr viel besser finden, wenn man solche „Extras“ kleinteiligen zukaufen könnte. Eine Einparkhilfe habe ich in den letzten 7 Jahren vielleicht ein halbes Dutzend mal benutzt. Den Spurwechsassistent hätte ich schon gern, aber 6k sind einfach zu viel.

Das wird bestimmt alles mehr und besser, aber ich werde das Auto nur 4 Jahre fahren, maximal. Egal was da kommt, das war es mir nicht wert.

Vielleicht beim nächsten…

Hmm mal schaun, ich hab eigentlich schon vor das Auto zu fahren bis es verschrottet werden muss, daher bin ich auch am überlegen, und ich denk mir jetzt am Anfang gleich oder gar nicht mehr, wenn ich s mir in 2 Jahren kauf denk ich mir 1. höherer Preis und 2. 2 Jahre drauf verzichtet… beides iwie blöd… Die EU Regulierunhen Schrecken mich am meisten ab, weil wenns nich 10 Jahre dauert bis irgendwas erlaubt is wars halt doch relativ umsonst… in USA glaub ich haett ich s schon gekauft…

Noch eine konkrete Frage: was mich am normalen Spurhalteassistenten stört, wenn man auf der Autobahn mit normalem Spurhalteassistenten fährt und in weiter Ferne ein LKW auftaucht geht er schon vom Gas, auch wenn ich ja eigentlich nach links will aber 500 meter sind mir zu früh… Wie geht NoA mit solchen Situationen um?

Genauso weil es darf nicht selbst Spur wechseln in Europa. Muss von Hand bestätigt werden.

Man kann den Effekt eingrenzen indem man den Abstand zum vorher fahrenden auf Minimum reduziert. Dann wird das bremsen aber etwas harsch.

Bernhard

Wann frägt er dann nach dem Spurwechsel? Weil bei mir ist es so, sogar wenn ich schon links blinke, Spurhalteassistenten deaktiviere und beginne die Spur zu wechseln bremst er immer noch, macht er das auch in NoA, wenn er selber dabei ist die Spur zu wechseln?

Ja, beschleunigt erst wieder auf der anderen Spur. Ich gebe immer selbst bisschen Gas.

Bernhard

Ich habe FSD seit etwas mehr als zwei Jahren. Klar ist es ein bisschen eine Glaubensfrage. Doch wenn ich sehe, was das Auto jetzt im Vergleich zu vor 2 Jahren kann, dann wirst du in zwei Jahren denken, hätte ich bloß. Klar sind manche Sachen heute Spielerei, doch ein Tempomat, der an Ampeln anhält ist schon einmalig.
Wie du schreibst, aktuell nur USA, aber relativ sicher in zwei Jahren auch hier.
Wenn jemand das Auto nur least oder es sowieso in ein Modell Y eintauschen will, der sollte es nicht tun, denke ich. Für die anderen, ich bin von der Entwicklung begeistert.

Genau so sehe ich das auch, zumal mich als Softwareentwickler die Fortschritte begeistern…

Zwei Fragen habe ich noch zu Summon, die den KeyFob betreffen:

  1. Ich habe den KeyFob und verwende deswegen das Handy nicht als Schlüssel, funktioniert Summon trotzdem? (Oder kann man sogar mit dem Schlüssel irgendwie steuern?)
  2. Smart Summon funktioniert ja bei uns nur, wenn man im Umkreis von 6 Metern um das Auto steht, beim ModelS habe ich gesehen, man kann das System austricksen, wenn der Schlüssel im Auto liegt, funktioniert das auch im Model 3? Klar ist das nicht Sinn der Sache, mir gehts hauptsächlich darum zu sehen was das System kann/nicht kann.

Mit einem zweiten Handy mit laufender Tesla App im Model 3 konnte ich die 6m Regel beim Smart Summon umgehen. Das sollte wohl auch mit dem keyfob im Auto gehen. Einfach mal ausprobieren :smiley:

also ich würde dafür niemals 6mille zahlen, nicht mal für den normalen „tempomaten“ würde ich 2mille zahlen. was meine frau schon geflucht hat wegen den fantombremsungen (überland) ist schon grenzwertig und das wird mit den bezahlten 6mille nicht besser.
allerdings wenn man sehr viel autobahn fährt (täglich etliche KM) dann könnte sich das evt. lohnen, aber zuerst testen!

Vorweg: Ich fahre mein Model 3 jetzt seit knapp 11 Monaten, und ich finde, dass du mit diesem Satz:

…dir eigentlich schon selber geantwortet hast. Ich würde ohne mit der Wimper zu zucken heute wieder genauso FSD bestellen, einfach weil ich die durchaus rasante Entwicklung so faszinierend finde (und plane, das Auto seeeehr lange zu halten). Wer daran nichts finden kann und nur den heute verfügbaren Alltagsnutzen für seine Entscheidung heranzieht, der wird sich das Geld sparen können. (Und sich möglicherweise in ein paar Jahren ärgern, vielleicht aber auch nicht. Wer weiß das schon?)

Ich muss sagen ich hab anfangs auch geflucht über die Phantombremsungen und hab mal dran gedacht, ob Tesla nicht den Autopilot komplett deaktivieren kann, damit ich einen dummen Tempomat hab aber es hat sich einfach alles extrem verbessert und das innerhalb von einem halben Jahr (und ich hab nur die Standard AP Änderungen mitbekommen). Wenn’s so weiter geht denk ich mir halt wird’s in 2-3 Jahren (zumindest technisch) ganz gut funktionieren. Darum überlege ich eben auch. Ich fahr auch täglich 120km Autobahn und das ständige AP aus, AP an beim Spurwechsel nervt schon gewaltig…

Genau der Meinung bin ich auch, Features aktuell sind es nicht wert, aber auch ich hab vor das Auto Ewigkeiten zu fahren…

Solange das Model 3 nicht alleine durch die Stadt fahren kann und ich dauernd das Lenkrad bewegen muss, würde ich niemals >6k für das FSD ausgeben. Wenn es mal soweit ist (oder zumindest fast, da in Deutschland wir das sowieso niemals genehmigt bekommen), kann ich den immer noch nachbuchen, wenn man nicht mehr selber fahren möchte.

Aber nicht mehr zu 6’000 Euro.

Die grössten Fortschritte gibt es stets beim Autopiloten. Allein schon das war mir der Aufpreis wert.

Ich habe es aus folgenden Überlegungen nicht gekauft:

  • in der Regel wechsle ich spätestens nach zwei Jahren das Auto (ok, dieses Mal dürfte es mangels Alternative nicht der Fall sein :mrgreen: )
  • der Abstandstempomat bei meinem früheren Fahrzeug (Renault) war mir zu hektisch. Ich fahre vorausschauend und verlangsame sanfter, als dies der Tempomat kann, bzw. fahre konstant weiter, da ich sehe, dass sich die Situation vor mir rechtzeitig auflösen wird
  • es ist der einzige Weg, den „dummen“ Tempomaten nutzen zu können
  • bei Gegenlicht und schlechtem Wetter melden die Kameras Fehlfunktionen. Damit ist autonomes Fahren nur selektiv möglich
  • beim aktuellen Stand der Technik fahre ich selber einfach besser, als es jedes System kann :laughing:
  • ich kann das System jederzeit nachkaufen, falls es wider Erwarten während dieses Autolebens funktionieren sollte und es sich noch lohnt
  • falls ich das Auto vorher verkaufe oder schrotte oder sonst was passiert, habe ich nicht schon für etwas bezahlt, das ich gar nie nutzen konnte
1 „Gefällt mir“

Ich habe es auch nur gekauft, weil ich die Entwicklung sehen wollte. Letztendlich kann es aber nur Spurwechsel auf der Autobahn und einparken, alles andere kann man derzeit nicht sinnvoll nutzen und dafür ist es zu teuer.

Tesla könnte hier evt. auch einiges an zusatzeinnahmen generieren, mit z.B. on-demand.
ich fahre in die ferien, lange auf der Autobahn und möchte für 2 wochen den FSD und zahle 100.- dafür. oder mehr leistung für 2wochen oder so was. würde doch sicher gehen.

oder den FSD kann ich ins neue Fahrzeug mitnehmen, gehört so zu mir als person und nicht zum Auto.