Nun, wenn ein paar Hardcore Verbrenner Fahrer auf Explosionsmotoren nicht verzichten wollen, dann wäre ja die Alternative mit Sunfuels ja eine Möglichkeit. Dann aber bitte zu 100% aus erneuerbaren Energien und zu nicht subventionieren Preisen: 5 € pro Liter?
Also ich würde es begrüssen, wenn:
- die Langstreckenflüge statt mit billigstem Kerosin mit CO2-neutralem Sunfuel von Synhelion oder einem anderen Produzenten fliegen würden
- dadurch die Flüge teurer werden und damit wohl auch weniger geflogen würde
- keine fossilen Treibstoffe mehr benutzt würden
Kann auch für Kurzstreckenflüge gelten, wenn dort elektrisch nicht gehen würde.
EasyJet meint allerdings, dass das bald was wird:
Das ist sicher ein fairer Preis und entspricht ca. 50ct/kWh.
Man muss ja auch berücksichtigen, wie viel Strom da primärseitig reingesteckt werden muss, damit ein Liter hinten heraus kommt.
Wie hoch sind denn die Wirkungsgrade bei Sunfuel?
Ja, wirklich eindrucksvoll. Insbesondere von 2010 bis 2012 konnte man in D - angesichts relativ hoher zu erwartender Renditen - praktisch nichts falsch machen, wenn man sich für PV auf seinem Dach entschieden hat - außer vielleicht die Module versehentlich auf die Nord- statt die Südseite seines Giebeldachs zu schrauben.
Der Neid auf die hausbesitzenden PV-Betreiber und die wegen des EE-Zubaus angeblich explodierenden Stromkosten für die sozial Schwachen haben Politikern wie FDP-Rösler Rückenwind gegeben, um Regelungen zu schaffen, die die Nachfrage abgewürgt haben - mit der bekannten Folge, dass auch das PV-Angebot aus D drastisch zurückging.
Hier sehe ich eine große Schuld in der PV Branche selbst. Fronius hat Werbung gemacht „Rendite war gestern“ Als würde sich irgendjemand in großen Mengen PV Module auf das Dach schrauben aus Spaß? Wer 10GWp Zubau will braucht Kapital mit Verzinsung. Ich habe erst heute wieder erfahren dass ein Kollege von mir einem Kunden abrät >100kWp zu bauen obwohl 180kWp auf das Dach passen. Das sind 80%! Hier im Forum hatte ich das auch schon diskutiert.
Damals war die Technologie neu und keiner wusste wie das aussieht und auch die Zinsen für das Kapital lag selbst 2012 noch bei >4%. So toll waren die Renditen damals nicht. Erst zuletzt hatte ich eine WB aus dem Jahr 2012 in der Hand wo wir von einem Ertrag vor Kosten von 12% zur Investition ausgegangen sind aber bei 4,5% FK, bleiben also 7,5% über. Heute liegen wir selbst bei Volleinspeisung bei rund 11,5% mit 1,5% FK also bei 10%. Das war auch schon 2015 so, nur hat fast jeder den Daumen gesenkt ohne zu rechnen.
Wirklich kaum nachzuvollziehen.
Was soll denn die Begründung gewesen sein?
Verschattung? Statik?
Der kennt sich mit der Vermarktung nicht aus und erzählt, dass man ab 100kWp überhaupt keine Vergütung mehr bekommen würde. Er rät dem Kunden zu 99kWp heute und dann in einem Jahr 30kWp und Speicher 
Downloadlink - AG-Energiebilanzen.de Pressemitteilung 04-2019 [/url]
- Steinkohle minus 15 %
- Braunkohle minus 16 %
Nein, es ist zum Glück deutlich weniger. Diese 85 % sind ja nur deshalb nötig, weil Ölheizungen einen „COP“ von 0.9 haben (statt 3 - 4 wie bei einer Wärmepumpe) und Verbrenner einen Wirkungsgrad von 20 % (statt 75 % wie ein E-Auto).
Die Sektoren Wärme und Mobilität kämen bei vollständiger Umstellung auf Strom als Energieträger also mit rund 1/3 oder 1/4 der Energie aus, die aktuell fossil nötig ist.
Richtig @Snooper, aber nur wenn das technisch auch geht. Im Altbau ist es mit Radiatoren Heizungen sehr schwer über WP zu arbeiten. Da müssen erstmal die Gebäude saniert werden und dann kann man vielleicht mit WP arbeiten und welchen COP die dann in diesem Fall hat wird man sehen.
Absolut.
Ich bin gerade so ein Fall. Mein Bestandshaus wird eine WP bekommen.
Die Ölheizung bleibt für die kältesten 30 Wintertage pro Jahr. Vorerst.
Die Dämmung wird verbessert bis in einigem Jahren das Ölteil rausfliegt.
Die „Treibstoffkosten“ werden sich von Anfang an leicht verbessern. Damit ist das irre Investment von beinahe 20.000 Euro nicht zu rechtfertigen. Bei mir liegt der Fall so, dass die Erdtanks dieses Jahr ausser Betrieb gehen oder teuer repariert werden müssen. In ca. 5 Jahren wird die Ölheizung dran sein. Ich habe mich entschlossen, kein großes Investment in Öl mehr zu starten und Zukunft ab sofort zu starten.
Ach ja, auf eine Anfrage meinerseits hat mein EVU mich ermuntert, die BEVs unbedingt an den WP Strombezug [fern geschaltet] zu binden. Damit wird mein Tesla nachts statt mit 29 ct nur mit 17 ct pro kWh laden. Diese Kostenersparnis kommt noch oben drauf. Ich habe den Eindruck, dass die EVUs alles tun, um die Lasten auf netzdienliche Bezüge umzustellen.
Nur Mut, ich habe das in einen Bj 95 haus (das vermietet wird) mit viel eigeneinsatz hinbekommen mit 200% radiatordimensionierung und max. 45° Vorlauf mit einer mitsubishi lwp monovalent.
Eine Kostenersparnis bringt das zwar nicht wirklich, aber immerhin kann man EE nutzen.
Vielleicht ein Modell für Menschen in Mehrparteienhäusern: Energiegewinner - Genossenschaften für Solarkraftwerke. Die fummeln auch an der Kombi : PV Anlage - 150kw Lader - CarSharing herum. Langes und ausführliches Interview : youtu.be/rfZg3TSM6ZE
Das sieht so aus wie bei Next Kraftwerke, die sollten da doch auch drin sein in dem Gebäude, da hatte ich auch schon mal bei einer Grillparty mitgemacht
Allgemein muss man aber immer wieder feststellen dass bei dem Vergleich Vergütung / Herstellungskosten und Strombezugspreis Netto und Brutto in einen Topf geworfen werden. Das ist nicht richtig!
Ich drücke dem Projekt die Daumen auch wenn ich nicht wirklich glaube dass es fliegen wird. Ein toller Beitrag auf jeden Fall. Danke dafür!
Wenn auch voreilig, zu früh (6 Monate sind noch nicht rum) und nur vorläufig geschätzt, liest es sich doch für die breite Masse nach draussen ganz ordentlich - Achtung, es gibt mehrere veschiedene Fassungen und Auslegungen zu diesem Artikel auf mehreren Portalen.
Ich nehme jetzt mal einen davon:
Die Kohlesubventionen wurden auf dem G20 Gipfel VERDREIFACHT!
theguardian.com/environment … ate-crisis
Was soll das??