Elektromobilität in den Medien (nicht Tesla) (Teil 3)

Ein amüsant zu lesender Rant über die Medien und die Wahrnehmung bezüglich Elektromobilität

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Vermutlich etwas off-topic hier, weiß nicht ob es einen passenderen Thread gibt.

Zumal ja immer wieder (in diversen Threads) zu Diskussionen kommt, welcher Gesamtenergiebedarf für den Betrieb eines Fossils notwendig ist.

Bislang habe ich da aber selbst in den am besten ausgearbeiteten Studien, die den Energiebedarf für Förderung, Transport, Raffination, Transport, Verteilung berücksichtigen, nichts darüber gelesen wie denn der CO2 Rucksack für den Harnstoff, den moderne Diesel zwingend brauchen (auch wenn bestimmte Zulieferer und Hersteller alles „legale“ unternehmen, um dessen Verbrauch so gering wie nur gerade noch fast nicht unglaubwürdig erscheinen zu lassen:

Oder wurde der Wärmebedarf, und Energieinhalt, sowie CH4 Verbrauch zur Herstellung von schwarzem/grauem Ammoniak, und dessen „Veredelung“ zu Harnstoff durch die chemische Industrie tatsächlich berücksichtigt, und ich hab das immer überlesen?

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wie war das nochmal gerade in den ganzen Medien und den (a)sozialen Medien?
„Wo lädst du dein Elektroauto denn bei Stromausfall? ICH brauch nur meinen Reservekanister!“

Ehrenwort - je mehr ich von der ganzen Angelegenheit und diesen Lieferketten sowie den zugehörigen Schwierigkeiten lese, umso mehr komm ich aus dem Lachen nicht mehr raus.

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Das ist ja beruhigend, wenn man mit den bisschen ca. nochmal 100km weit kommt.
Danach ist Schicht mit nachtanken, da die Tankstellen auch keinen Strom zum Pumpen haben.
Wenn Stromausfall ist, wird so einiges (vieles) nicht mehr gehen.

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Da sind die gesegnet, die ne Ersatzstromfähige PV Anlage haben :wink:

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Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Plauderecke - für alles, was keinen eigenen Thread braucht

Real rationale prepper halt, ganz ohne Aluhut und Verschwörungstheorien. :slight_smile:
Die Denke meines alten Herren und mir und das schon seit Jahren. Nicht aus Angst sondern aus Rationalität motiviert.
Eigentlich haben wir noch drei Jahre, bis die Förderung ausläuft. Aber das Projekt Insel/Hybrid wird nun wohl vorgezogen.

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Ernstgemeinte Fragen. Ich bekomme meine PV demnächst. Wenn das Stromnetz ausfällt, meine PV aber strom erzeugt, weil die Sonne scheint:

  1. Kann ich meinen Strom nutzen, oder ist das aus anderen Gründen dann nicht möglich?
  2. wenn ich mehr produziere als ich brauche, wird eingespeist. Hat mein Nachbar was davon wenn das E-Werk aus anderen Quellen nichts liefern kann? Oder verteilt es sich so ins Nirvana, daß die Spannung nicht aufrecht erhalten werden kann?
  3. Was mich zu der Überlegung bringt, daß das der Grund für 1) sein könnte, warum ich auch keinen Strom hab.

zu 1.: So lange du keinen Hausakku inkl. Notstromfähigkeit hast, bringt dir die eigene PV-Anlage in diesem Falle nix, da alle Wechselrichter nur arbeiten, wenn sie Netzstrom spüren und auch bekommen.
zu 2.: Grundsätzlich nicht, da dafür eine Energiehandelslizenz nötig wäre. Ist von den großen Stromabietern wie RWE und Co. nämlich nicht gewollt. Würde ja ihre Marktmacht gefährden
zu 3.: Jein - wie gesagt: Für dich selbst könntest du Strom haben. Du brauchst dann halt „nur“ einen Speicher mit explizitem Netztrenner, so dass du dann quasi zu einer Inselanlage wirst. Handeln darfst du damit nicht - aber es hält deinen Nachbarn und dich auch keiner davon ab, Kabeltrommeln auszutauschen :wink:

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Argumentationshilfen zum Thema Stromverbrauch im Artikel.

Machte kürzlich jemanden sprachlos der meinte, wegen des baldigen Strommangels sollte man alle Ladesäulen abschalten, mit folgendem nicht ganz sauberen Argument:

Dein Diesel verbraucht 6L/100km. Ein Liter hat einen Energiegehalt von 10kWh. Wir verbrennen jetzt Deinen Dieseltreibstoff und machen daraus Strom: Dann kannst Du mit einem Drittel der Strommenge ein eAuto 100km weit fahren und mit dem Rest betreibst Du Dein Haus, so dass Du aufhörst mit Deinem Diesel Strom zu vernichten.

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Im Grunde gibts beim Stromausfall nicht mehr so viele Gründe um herumzufahren. Geschäfte können keine Zahlungen abwickeln und sollte man verunglücken kann keine Hilfe gerufen werden → da bleibe ich doch lieber zu Hause

edit: an die Leute die meinen man hätte dann ja bis zur Erfindung des Mobilfunks nicht autofahren dürfen sei gesagt: in so einer Situation erreiche ich die Einsatzkräfte nicht nur sehr schwer, sondern diese sind durch Zivilschutzalarm und erschwerte Koordination auch zusätzlich behindert… das letzte was ich da mache ist spazierenfahren

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Übrigens gibt es beim Stromausfall keinen Sprit von der Tanke.
Evtl gibs aber PV Strom.
Neue Denke…

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UM PV Strom bei Stromausfall nutzen zu können braucht es einen Wechselrichter mit Notstromfunktion. Besser noch einen mit Ersatzstromfunktion. Dazu benötigt man einen Akku. Da bei Stromausfall und Notstrom/Ersatzstrom das öffentliche Netz getrennt werden muss, hat dein Nachbar von deinem PV Strom nix.

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Genau so läuft meine Anlage, hoffentlich bald. Habe die Module auf dem Dach, den Wechselrichter mit Ersatzstromfunktionalität und Akku im Keller und warte schon seit Wochen auf den Elektriker zum anschließen.

Ich denke jedoch im Falle eines Blackouts haben wir andere Probleme als das Auto über die Anlage zu laden. :man_shrugging:

Ja, nen Nachbar der Täglich bei dir duschen möchte :wink:

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Genau, unsere private Anlage läuft auch ohne Akku und kann ggfs ausgebaut werden.
Die Praxisimmobilie wird nun geprüft, ist Platz für eine 30 kWp Anlage, Immobilie wird mit WP geheizt.
Im Privaten kann man doch schneller agieren als die öffentliche Hand. In einem Jahr werden evtl die Handwerker wieder froh über Aufträge sein.

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Die meisten Tankstellen haben doch nur deswegen keine Notstromversorgung, weil sie bei unserer Versorgungssicherheit in den letzten 50 Jahren kaum sinn macht.
Aber wenn es nötig würde, können solche Dinge noch nachgerüstet werden.
Wir haben 17 Jahre ein BHKW in der Firma mit Netzersatzfunktion betrieben und ganze 7 Betriebsstunden damit gehabt. In unserer hochtechnisierten Zeit ist ein Stromausfall und die dazugehörige Netzersatzfunktion für andere Dinge deutlich wichtiger, als für das Laden der BEV. Da kann man mit 50 KWh einer BEV Batterie viele Dinge im Privatbereich lange am Leben erhalten und auch eine Tankstelle recht lange im Notbetrieb Kraftstoff pumpen lassen.
Hier ist es aus meiner Sicht viel wichtiger, dass der Gesetzgeber endlich den Rahmen für die Einbindung der BEV als Pufferspeicher für jedermann schafft.

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Das kann man bei dem schwachen Mobilfunknetzausbau in Deutschland häufig eh nicht. Scheint bisher niemanden zu stören… :thinking:

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dazu brauche ich keinen Rahmen, sondern nur eine bidirektionale Wallbox und entsprechende Technik im Auto.

Mit Verlängerungskabel dann schon. :slight_smile:

@CarlosTT Dann puffery dein Auto aber nur für dich und nicht für jedermann. :wink: