Degradation von 8,5% nach 65.000km MX LR 2020

Hallo zusammen,
habe bei Tronity seit Kauf des Fahrzeugs im Sommer 2020 alles mitlaufen. Beobachte seit einigen Monaten mit Sorge eine hohe Zunahme der Degradation meiner Batterie. Die lag im Februar 2022 bei 5% und jetzt ein Jahr später bei sagenhaften 7,8%. Ich lade 70% AC und nur 30%DC am SuC. AC meist aus der PV, Ladehub zwischen 20-80%.

Ist das normal? Wenn ich das extrapoliere dann liegt die Kapazität in 2-3 Jahren 20% unter der Originalkapazität, obwohl ich sehr schonend mit dem Auto umgehe. Gebaut wurde der Wagen am 19.10.2019, also einer der letzten LR bevor die LR+ aufgelegt wurden

Schau Dir die Werte im Sommer wieder an.
Wenn der Akku tendenziell kälter ist sind auch mehr Messpunkte mit niedriger Kapazität dabei. Das wird sich im Sommer wieder ins Gegenteil drehen.
Findest hier im Forum zu Hauf gleiche Postings in der kalten Jahreszeit. Immer wieder das selbe.

Und um Dich selbst zu beruhigen (ist besser für die Seele)
Stell die Anzeige um auf % Anzeige.
Und schon merkst Du nichts mehr von ein paar % Degradation die durchaus normal sind.

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Um die ausführliche Antwort von grizzzly noch zu ergänzen: Die Degradation verläuft nicht linear, extrapolieren ist daher schwer. Der Großteil der Degradation erfolgt in den ersten beiden Jahren.

Zum Vergleich, die Degradation eines M3 LR:

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Ich bin bereits in Jahr 3. Bei mir ist es irgendwie linear. 2,5% in 2020, weitere 2,5 in 2021 dann 2,5 in 2022…. Naja trost wäre dass ich dann noch 15 Jahre bei linearer Degradation fahren kann bis Tesla verpflichtet ist meine Batterie zu ersetzen.

Aber vielleicht ist das ein saisonales Problem. Mein Fahrprofil seit dem Herbst sind Kurzstrecken bis 30km und gelegentlich eine BAB Fahrt mit bis zu 120km.

Laden eigentlich nur zu Hause am AC

Tesla ist verpflichtet nach 15 Jahren deinen Akku zu tauschen? Was?

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hier tauchen immer wieder lustige Behauptungen auf …

Akku Degradation ist normal. Diese verläuft „normalerweise“ Degressiv absteigend, am Anfang stärker und je älter der Akku wird umso linearer fällt die Kurve noch ab. Oftmals pendelt sich die Degradation dann auf einem Niveau zwischen 5 und 15% ein und bleibt dann lange in diesem Bereich.

Bei mir selbst was es am X nach dem ersten Jahr etwa 3%, seitdem wird die Degradation immer geringer. Am Model 3 ähnlich. Beide sind jetzt 4 Jahre alt.

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Hat er nicht gesagt. Ich verstehe ihn so, dass er hypothetisch berechnet hat, wie lange es dauern würde, bis sein Akku unter die Grenze fällt, an der Tesla einen Akku als schadhaft im Sinne der Garantiebedingungen anerkennen würde. Er will damit aus meiner Sicht eher genau das Gegenteil davon sagen, daß Tesla nach 15 Jahren den Akku auf Garantie tauschen müsse. Nämlich, dass trotz der Degradation wie von ihm beschrieben, Tesla nicht innerhalb der regulären Garantiezeit zu einem Tausch verpflichtet sein würde. :slight_smile:

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aaaaaah, ok das könnte man auch so verstehen. Danke :wink:

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Öhm… wenn der Akku 15 jahre hält ist doch alles Top!

Da hat sich das Auto ja alleine schon durch die geringeren Betriebskosten bezahlt (bei meinen individuellen Rahmenbedingungen)

Ja, das wäre natürlich prima. Aber auch das hat er natürlich nicht gesagt (noch ist es besonders wahrscheinlich)

Genau richtig verstanden :crazy_face:

Von welchem nominal full pack ist die Rede, bei Kauf und jetzt?

Meiner ist ja ein LR also irgendwas mit 98KwH.

Ich habe mal
Im Dezember 2020 mit Scan my Tesla auslesen lassen, da hatte ich Full Rated Range 517km

Meiner ist auf dieser nicht ganz aktuellen Grafik der blaue Punkt bei gut 130.000 Meilen und ca. 84% Restkapazität, denn mein 75D hat inzwischen umgerechnet 150.000 Meilen und eine Degradation in diesem Bereich.

Bin immer noch fasziniert, darüber wie die Degradation unter die die Lupe genommen wird. Dazu
gibt es doch schon einiges an Stats , auch bei Teslafi. Auch dieser Mythos, dass die Batterie nur wenn Schnelllader benutzt massiv darunter leiden würde, ist doch Quark, wenn ggfs minimal. Kein Tesla ist ein Reichweitenwunder wenn er wie ein Verbrenner gefahren wird. Falls nichts dazwischen kommt wird man definitiv 300.000 mit einem Akku fahren können, nein die Ladekurve ist nicht nett und die Reichweite auch nicht mehr wie am Anfang. Wann fahren die meisten 1000 km. Mit einem alten Akku muss ich was mehr warten und und die Reichweite ist geringer. Ist halt so.

Richtig. Davon hat meiner auch genug bekommen, aber die Degradation kam meiner Überlegung nach von etwas anderem. Der Erstbesitzer ist ständig zwischen Wien und Linz hin- und hergefahren und ich vermute, daß der Wagen in der Firmengarage immer wieder auf 100% geladen und angesteckt gelassen wurde, bis es am nächsten Tag wieder gebraucht wurde. Das mag die Chemie der Akkus in meinem Model S 75D von 2017 nicht.

Ich fahre das Auto weiterhin sehr viel (analog zum Erstbesitzer) und nutze sehr viel supercharging, aber ich achte darauf, das Auto nicht mit 100% rumstehen zu lassen. Dementsprechend ist die Degradation seit 1,5 Jahren nicht weiter fortgeschritten.

Mein Vorbesitzer hat nur 11kw zuhause geladen und die Degradation war auch um die 8 Prozent bei 60.000. Dies ist absolut ok und passt in die Statistiken. Andere die nur bei Tesla geladen haben liegen im gleichen Rahmen und wenn minimal darunter… Halt das Internet macht die Tesla Fahrer kirre.

Hallo,

ich hätte da erstmal eine Frage bevor man über das Thema Degradation nachdenkt.
Wann hast Du das letzte mal deinem BMS min und max gezeigt?
Hast Du nur die Daten von Tronity oder auch ausgelesen direkt?

Ich habe hier einen Stand von einem Gutachter, nach dem wäre meine Batterie schon vor 2 Jahren weit Unterdurchschnittlich gewesen, nahe an Defekt laut seiner Aussage.
Ich habe von meinem Wagen mehrfach die Daten ausgelesen, allerdings über ScanmyTesla und TM-Spy. Die Daten von Tronity haben da nicht wirklich gepasst, auch nicht die Verluste, das ist aber bestimmt 1,5 Jahre her das ich das das letzte mal abgeglichen habe.

Nach dem das BMS wieder neu min und max bekommen hat, sahen die Werte um welcten besser aus. Damit würde ich anfangen. ich würde das 0-100 Laden aber nicht mehr am Supercharger machen, es kann sein das Tesla dich bei zu hoher Frequenz am Supersharger, wenn Du über 80% bist mit dem Laden stopt. Das ist dann ärgerlich, und auch das Balancen kann am Supercharger durchaus mal noch 2-3 Stunden dauern wenn Du bereits bei 100% bist. ich mache das Zuhause und dann so das ich mit 0% oder was Drunter dann an die Wallbox rolle und mit 16,5KW den Wagen Laden bis er Sagt abgeschlossen, nicht bei 100% aufhören. Dann natütlich zeitnah wieder mit Fahren um den SOC der Batterie unter 90 zu bekommen. Und dann nochmal schauen wieviel weniger KWh du zur Verfügung hast. Kennst Du Deinen Echten Startwert, der kann auch mal unter dem Durchschnitt liegen.

Würde mich Freuen hier nochwas dazu zu hören von Dir und wo Du danach rausgekommen bist.

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Guter Punkt :+1:

Wäre sogar zu empfehlen, noch weniger als die max.
möglichen 16,5 kW…
Je niedriger desto besser!

Ich dachte das Thema BMS Balancing existiert nur als Phantom. Ich habe das ausbalancieren also runterfahren bis auf null und aufladen. Auf 100 noch nie gemacht, weil ich gehört hab, dass es eigentlich totaler Schwachsinn ist und schädlich für die Batterie. Ist dem nicht so?