Da ich noch keinen Beitrag hier dazu gefunden hab, fang ich mal mit an:
ecomento.de berichtete gestern, dass eine Delegation von Tesla im Bundesverkehrsministerium zu Gast war, um sich für die Aufhebung des Sonn-und Feiertragsfahrverbot für elektrisch angetriebene LKW stark zu machen.
Jedoch war die Aussage seitens des BMVI, dass dies den Ländern obliegt, entsprechende Lockerungen umzusetzen.
Ich finde dass keinen erstrebenswerten Vorschlag, es ist jedoch aus Unternehmensinteresse logisch so zu handeln, um den Absatz der eigenen Fahrzeuge entsprechend anzukurbeln und diese für Spediteure attraktiver zu machen.
Tatsächlich ist der Vorstoß mit Blick auf die ursprüngliche Begründung des Fahrverbotes von 1956 durchaus logisch und sinnvoll:
Denkbar wäre hier aber auch die Abwandlung diese „wichtigen Güter“ als Ausnahme dahingehend zu beschränken, daß diese dann in diesen Zeiten zwangsläufig mittels elektrischer LKW transportiert werden müssen…
Es wäre zumindest dann eine gute Idee, wenn man es mit elektrischen LKW ernst meint. Aber so lange die CDU noch was zu sagen hat, bin ich auch dagegen, denn denen fällt noch ein die Ausnahme auch für Hybride gelten zu lassen.
Sehe ich ähnlich.
Cool wäre eher irgendwann eine Regel, daß Sonntags die LKWs, die JETZT eine Ausnahmegenehmigung haben, NUR noch BEVs sein dürfen. Das würde in allen Belangen was nützen.
Ihr habt recht, die vernünftige Lösung kann unmöglich eine Lockerung der eh schon viel zu laschen Gesetze zum Schutz von Mensch und Umwelt sein, auch wenn Elon persönlich sich das wünscht. Man sieht zudem in unseren Großstädten, dass Umweltschutz und Luftreinhaltung erst dann so langsam das Funktionieren anfangen, wenn eine grüne Mehrheit in der Stadtverwaltung vorhanden ist. Traurig, aber den anderen großen Parteien sind Mensch und Umwelt offenbar völlig egal, da sind die Interessen der Großkonzerne deutlich wichtiger. Witzigerweise ist es bei Tesla so, dass beide Wege uns zum Ziel führen werden, da es eines der wenigen Unternehmen ist, das nicht auf unsere Zukunft pfeift, zugunsten von Gewinnmaximierung und klimaschädlichen Arbeitsplätzen.
Ein Gliederzug oder ein Auflieger an sich machen schon ganz schön Krach - egal, was vorn dran zieht ! Eine Lockerung ist nicht sinnvoll. Man sollte eher einschränken und dann E-LKW in Zukunft von den Einschränkungen ausnehmen.
Sehe ich auch so. Wenn überhaupt, müssten erstmal Reifen rausgebracht werden, die weniger Krach verursachen, auch für einen Tesla. Vom Motor, egal ob Verbrenner oder Elektro, hört man bei 80 eh nicht mehr viel.
Beim PKW ist das ohne Zweifel so. Aber ein knatternder Diesel-LKW ist wohl kaum durch Reifen annehmbar leise zu bekommen.
Vom Ansatz her fände ich so eine Idee schon gut, wenn auch eher an anderer Stelle als beim Sonntagsfahrverbot. Allerdings wird die Politik da einen Teufel tun, bevor die heimische LKW-Industrie nicht den Befehl gibt. Deshalb wird auch diese Idee leider verpuffen, denn niemand ist wirklich ernsthaft an einer Verbesserung der Situation interessiert.
Was ändert ein Sonntagsfahrverbot, wenn die Waren dann zusätzlich unter der Woche befördert werden?
Die Vielzahl der Lkw an Sonntagen befördern Obst, Gemüse und zeitsensible Lebensmittel, die der Kunde frisch am Montag im Supermarkt erwartet.
Ich lebe in einer relativ engen Durchfahrtsstraße und auch wenn man bei Diesel-LKW deutlich den Motor hören kann, ist der Krach der Aufbauten auch sehr laut.
Aus dem Punkt und aus der Sicht, dass weniger LKW auf der Straße unterwegs sein sollten und der Transittransport besser auf der Schiene unterwegs wäre, finde ich es besser keine Aufweichung des Sonn-/Feiertagsverbots zu fordern.
Ich bin kein LKW-Fahrer um zu beantworten, ob sich dies auf die Arbeitsbelastung auswirkt, ob Sonntags gefahren wird oder ob man dies als freien Tag nutzen kann, im Vergleich zu Lokführern oder Piloten kann ich mir jedoch vorstellen, dass ein Ausgleich des freien Tages orientiert anderen Transportsparten möglich wäre.
In Anbetracht der Überlastung der Straßen wäre eher wünschenswert, wenn weniger transportiert wird, also zumindest was nicht unbedingt erforderlich ist und möglichst nicht so weit transportiert werden.
Also insbesondere an neuralgischen Reise Wochenenden Schulanfang usw. wäre es nett, wenn da nicht auch noch LKW unterwegs wären.
Dafür würde ich auch Montags auf frisches Gemüse verzichten.
Ich halte nichts vom Sonntagsfahrverbot von LKW. Wenn ich an einem Sonntag Abend an den grossen Rasthöfen vorbeifahre. Alles voll mit LKW, total überlastet alles. Zwangspausen für die Fahrer, die vielleicht lieber heim wollen. Dafür dann Montags morgen: Alle heizen los, direkt in den Montagsstau und vergrößern den noch mehr.
Dann die verschiedenen Länder mit eigenen Feiertagen, da möchte ich kein Disponent sein. Wenn man sich vorstellt wie knapp es oft ist eine Grenze zu erreichen, da fehlen oft nur Minuten wenn man dem Navi vertraut. Was passiert? Die Fahrer treten in die Eisen ist doch klar! Elefantenrennen? Lohnt sich wenn man auf 2 Stunden Fahrt 30 Sekunden schneller ist, diese Sekunden läppern sich zusammen und können entscheidend sein.
Ich denke ohne diese ganzen Fahrverbote wären die Strassen sehr entlastet und es gäbe weniger Staus.
Was meint ihr?
Auch wenn wir damit ein Alleinstellungsmerkmal in D haben. Wenigstens ein Tag ohne LKW. Auch wenn die durch sehr viele Sonntagsfahrer mit Hut ersetzt werden