Tödlicher Model 3 Unfall in Tirol

Es gibt weltweit ca. 1,3 Millionen Verkehrstote jährlich, also etwa 3500 Tote jeden Tag. Da wird dann auch gelegentlich der eine oder andere Tesla Fahrer betroffen sein ! Tendenz steigend mit der Anzahl der verkauften Fahrzeuge.

Pro 100.000 Einwohner kommen in Europa 9,3 Menschen bei Verkehrsunfällen um. Jetzt mache ich es mir mal einfach, bei 1 Million Tesla Fahrer sind am Ende des Jahres 50 bis 100 tot, da muss man schon wöchentlich mit einem rechnen.

Sollen wir jetzt jeden Tesla Toten zur Staatsaffäre machen ? Es gibt Crash Tests genug die beweisen das Tesla’s im allgemeinen sehr sichere Fahrzeuge sind, der Rest ist „shit happens“. Und der AP ist Level 2, der ist per Definition nie schuld!

RIP an alle getöteten Tesla Fahrer.

Habe ich mir auch gedacht. Allerdings ist es sicher auch nicht sehr sinnvoll, für jeden Unfall einen eigenen „Faden“ einzurichten.

Und, wie smackopa schon sagte, es ist nicht sinnvoll, hier jeden Unfall reinzuschreiben.

Wenn du schon die Statisik bemühen willst, dann wollen wir festhalten, dass in diesem bisherigen Jahr im Schnitt ca. 600000 Tesla unterwegs waren und erst knapp 11 Monate vorbei sind. Also reden wir von 25 bis 50 tödlichen Unfällen im Jahr. Davon treten etwa 20 % auf Autobahnen und vergleichbaren Straßen auf. Da bleiben dann 5 bis 10 Unfälle übrig in dem Bereich, wo der „Autopilot“ eingesetzt werden soll.
Dazu kommt, dass die betroffenen Tesla alle im Schnitt nicht älter als 2 Jahre sind.

Was man nicht vergessen, darf, wenn man auf einen Betonpfeiler drauffährt, gibt es nur noch als Knautschzone das eigene Auto und wenn der arme Teslafahrer mit 110km/h darauffährt, kann man sich sehr gut ausrechnen, was da für Kräfte wirken, da kann schnell mal die Aorta reißen.

Sehr trauriger Unfall. Mein Beileid den Hinterbliebenen.

Die Rechnung ist zum Glück falsch! Würde jeder mit einem Tesla fahren, hätten wir viel weniger Verkehrstote, denn der Großteil der Getöteten stammt aus Regionen (z.B. Indien), in denen sehr moderne Fahrzeuge wie Teslas im Gesamten nur selten vorkommen.

Ich habe aus vertraulicher Quelle erfahren, dass der Fahrer des M3 nicht angeschnallt war, als er auf den Puffer mit hoher Geschwindigkeit aufgefahren ist. Alle 4 Türen haben sich problemlos öffnen lassen.
Mehr möchte und werde ich dazu nicht sagen.

Was ich noch anmerken möchte: Mir selbst ist es schon ein paar mal auf der Autobahn passiert: Ich schalte den AP ein und lenke meine Aufmerksamkeit etwas vom Lenkrad weg. Dann bemerke ich dass das Auto nicht in der Spur bleibt. VERFLIXT: Der AP war wider Erwarten nicht eingeschaltet, sondern nur der Tempomat.

Ich hab gedacht, dass der Autopilot nicht funktioniert wenn man nicht angeschnallt ist!!

Was dafür spricht, das der AP eben auch nicht „an“ war…

Ich hab’s gerade mal ausprobiert: selbst ohne AP schaltet sich auch der Tempomat sofort ab, wenn man nicht mehr angeschnallt ist. Das ist in der Praxis zwar irrelevant, stützt aber die Aussage, dass der AP nicht in Betrieb gewesen sein kann, falls der Fahrer wirklich nicht angeschnallt war.

Manche nicht-Anschnaller benutzen ja Gurtzungendummies.
Im Zusammenhang mit dem tragischen Unfall sollten wir aber die Spekulationen ruhen lassen.

Das gilt nur, wenn der Wagen „weiß“, dass man nicht angeschnallt ist. Das ist eine praktische Lösung, wenn man vergisst sich anzuschnallen. Da der Wagen wirklich penetrant nervt, kann man ausschließen, dass jemand ohne es zu merken ohne Gurt fährt.

Wenn man sich nicht anschnallen will, dann gibt es mehrere mir bekannte Möglichkeiten, dem Auto vorzutäuschen, dass man angeschnallt ist.

Gruß Mathie

Ich möchte schon darüber spekulieren. Nicht weil ich Voyeur bin, sondern weil ich einen eventuellen Fehler nicht selbst machen möchte.

Denn dieses Unfallbild ist besonders merkwürdig. Alleinunfall, bei Tageslicht schnursteacks in einen fahrbahnteiler mit hoher geschwindigkeit kommt meines Erachtens nicht oft vor.

Also springt der Autopilot raus wenn der Gurt gelöst wird? Hin und wieder zieht man die Jacke während der Fahrt aus. Besonders verleitend ist es, wenn der AP das Steuer hat. Um die Jacke auszuziehen ist man versucht den Gurt für kurze Zeit zu lösen um sich einfacher der Jacke zu entledigen… Und genau da kann es mit dem ap gefährlich werden. Mit dem herumhantieren nimmt man die akkustische Rückmeldung vom deaktivieren ap nicht wahr und Fährt ins Unglück.

Ist nur Spekulation, aber ich als ap Nutzer mache mir so meine gedanken, welche Gefahren im ap lauern.

Ich kann bestätigen, AP geht aus.
Ist mir genau mit dem beschrieben Fall mit Jacke ausziehen schon passiert.

Könnte man nicht einfach hiermit schließen?
LGH

Meiner Meinung nach nicht. Was ist falsch daran, mögliche Unfallursachen zu erörtern? Ich (und hoffentlich viele andere) habe hier erfahren, dass der ap bei geöffnetem Gurt den Dienst verweigert. Dieses Wissen bewahrt mich möglicherweise selbst vor einem schweren Unfall.

Bei meinem Mercedes wird während der Fahrt beim Lösen des Sicherheitsgurts der Abstandsregeltempomat deaktiviert.

Indien liegt nicht in Europa, die 9,3 auf 100.000 betreffen Europa.

Da es sich hier um eine persönliche Tragödie handelt, die nichts mit einem technischen Defekt im Allgemeinen oder mit Tesla im Besonderen zu tun hat, schließen wir den Thread. Bitte macht auch keinen neuen Thread zu dem Thema auf. Danke!