Supercharger V3 mit 250 kW

Bin ich eigentlich der einzige, dessen Ironie-Detektor bei seiner Aussage angeschlagen hat?

Ich dachte eigentlich, dass die Aussage auf den „Megacharger“ des Semi bezogen war.

Meinst Du diese Aussge:

Ich muss zugeben, bei mir schlägt da jetzt kein Ironie-Detektor an, zusammen mit der Aussage, dass man bei Tesla-PKW auf 200kW beschränken muss/will.
Aber mir wurde ja gestern schon Ironie-Agnosie vorgeworfen.

Vielleicht sollten wir mal den Ironie-Profi @Gerorge dazu befragen, der kann eine evtl. Ironie sicher genau feststellen … :wink:

„Derzeit“ kann kein einziges deutschen E-Autos überhaupt mit 120KW „mithalten“.
Welche deutschen E-Autos können 350KW demnächst, abgesehen vielleicht vom Mission E?

Und dann ist auch noch die Frage:
-wie oft hintereinander?
-bei welchem Temperatur Fenster?
-bis wieviele km? (vgl. Suc Leistungsbegrenzung bei häufigem dc laden)
-Kapazitätsverlust?

Für mich passt diese hohe Laderate zum Umstiegskonzept der deutschen OEMs. Wenn man schon unbedingt elektrisch fahren will, dann wenigstens mit 350 kW laden, damit eben nach 150000 dann statt neuem Zahnriemen oder gar ganzem Verbrennermotor durch den hohen Verschleiß ein neuer Akku fällig wird, so lassen sich wieder Folgekosten generieren. :mrgreen:

+1 :slight_smile:

… und bis der Durchschnittswochenendporsche mal 150000 km drauf hat dauerts laaaaaaaaaange

Nein, die mit dem „child’s toy“.

Für mich erscheint 350 kw recht sinnvoll:

Für 2018 ist das natürlich noch zu viel, in den nächsten Jahren kann man aber erwarten, dass es noch weitere Verbesserungen der Kapazität und Ladegeschwindigkeiten geben wird. 200kw wird bestimmt noch überschritten.

Je besser die Leistung der Ladesäulen, desto länger können sie sinnvoll betrieben werden. Wenn man z.B. für 350kw für 30% Aufpreis gegenüber 200kw 8 Jahre statt 6 Jahre betreiben kann lohnt sich da ja schon allein dadurch. Dazu kommt dann ja noch der Vorteil, dass die Ladestationen aber dem Zeitpunkt, wo Leistungen über 200kw weiter verbreitet sind besseren Durchsatz schaffen und damit nochmal Platz und Neuinvestitionen sparen.

+100

Ich find auch dass es nach oben offen, und schnell an die Möglichkeiten der Fahrzeuge angepasst werden sollte. Was Geld kostet sind doch nicht die Querschnitte der verlegten Kabel (wobei bei bei den 350kW CCS ja auf Grund der höheren Spannung kaum größer sein müssen) sondern die Erdarbeiten, der Standort und die Zuleitung / Trafostation.

Ansonsten finde ich dass Tesla bereits vor Jahren mit ihrem modularen Konzept genau richtig gehandelt hat. Es ist ja nit ein „großer“ Lader je Stall verbaut, sondern 6 kleine für 2 Stalls.
Folgt man diesem Konzept, dann müsste es doch möglich sein die Lader zu tauschen gegen solche mit doppelter Spannung und vielleicht etwas mehr Ampere. Dafür ist die vorhandene Verkabelung ausreichend. Schon ist der 350kW Lader fertig. Mit geringem Aufwand. Man kann sich jederzeit der Entwicklung auf Fahrzeugseite anpassen.

Aus meiner Sicht bisher alles richtig gemacht.

350kW CCS Lader (oder 6 wie in Brohltal) die dann jahrelang oversized und ungenutzt rumstehen sind auch nicht das Optimum. Betriebswirtschaftlich und auch technisch nicht. Bis diese Leistung genutzt werden kann dauertnoch sehr lange. Vielleicht sind sie schon vorher technisch veraltet.
Wobei sie bisher ja auch keine 350kW, sondern auch bei Vollausstattung nur 140kW Lader sind. Noch gibt es kein Auto mit mehr als 400V.
Bei 800V Autos (Mission E) sind es dann max 280kW Lader. Die 350 ist ja nur eine Marketingzahl. Ob die je mit diesen Ladern je geliefert wird steht mehr als in den Sternen.

Hallo? Ladeleistung von über 200kW? Was sollen das für Fahrzeuge sein? Alles Fahrzeuge höher als Model S, E-Tron, Mission E… und dann im gleichen Satz von „Massenmarkt“ sprechen. Geht es noch? Massenmarkt sind Fahrzeuge wie Golf, Passat etc. etc. und dort wird man keine Akkus höher als 80kWh vorfinden. Erstmal muss überhaupt eine Auswahlmöglichkeit an Fahrzeugen kommen, ob die Leute zu bewegen.

Man sieht doch doch ohne Studium, dass man mit den aktuellen Autos keinen Blumentopf gewinnt. Mit einem BEV ist man die Geisel seines Autos und dazu gehört schon ein großes Stück Überzeugung und vor allem auch eine eigene Garage mit Strom und zu guter Letzt einen großen Geldbeutel, dass man das einigermaßen darstellen kann.

Es braucht die 350kW Technologie einfach um den Sprung auf die nächste Ebene zu schaffen. Ich bin mir ganz sicher, dass die E-Mobilität am gesamten Markt erst mit >350kW weit verbreitet funktionieren wird.

Porsche hat ja schon bereits für nächstes Jahr über 200kW angekündigt, deswegen bin ich zuversichtlich, dass z.B. auch Tesla, Jaguar und Co. da langfristig nachziehen werden. Einfach weil es möglich sein wird und es Kunden gibt, die dafür bezahlen. Und damit man solche Fahrzeuge verkaufen kann, muss man ja passende Ladesäulen haben.

Auf Seite der Ladesäulen die Spannung statt z.B. 600 Volt gleich 1000 Volt zu verwenden, dürfte eigentlich keinen so großen Preisunterschied machen. Bevor man jetzt erstmal Technik einbaut und in ein paar Jahren ersetzet, kann es auch sinnvoller sein, gleich 1000 Volt-Technik einzusetzen.

Deswegen halte ich das auch für die nächste Supercharger-Generation für sinnvoll.

Fahre seit 5 Jahren BEV und habe bisher nie eine Ladeleistung > 120 kW vermisst. Das Problem ist doch eher, dass alle ab 75% Ladung herunter regeln. Bis 75% ist doch mein X so schnell geladen, dass es kaum für den Toilettengang reicht!

Sportlich lange… ich lade am SUC mindestens 20min, wenn sich die Zeit bis 20%- 75% auf 10min verkürzen ließ, dann wäre viel gewonnen

Würdest du für die verkürzte Ladezeit mehr Geld für den Akku investieren? (Alles hat seinen Preis).

Würdest Du bei gleichem Preis die doppelt so schnelle Infrastruktur wählen? :wink:

Zwei Dinge darf man dabei nicht vergessen.

  1. Nicht jeder kann zuhause so einfach laden!
  2. nicht überall wo man ist kann man auch laden
  3. nicht jeder hat die Lust / Muse seine Stopps an die SUC Standorte zu binden

Ehrlich gesagt finde ich viele SUC Standorte nicht besonders ansprechend und ich würde dort eigentlich maximal gerne 5-10 Minuten verbringen. Warum habe ich wohl einen 100er Akku gekauft? Damit ich die 3km zur Arbeit schaffe?

Tesla macht das schon sehr gut, aber ich bin mir sicher, dass kein Weg an einem größeren Akku und auch um einer höheren Leistung vorbeiführt.

Wenn man mit 65% am SUC tankt um dann auf 75% lädt dann kann es knapp werden mit dem Gang zur Toilette. Aber von 5% bis 75% vergehen locker 40 Minuten! Ich weiß ja nicht was Du so auf der Toilette machst :slight_smile: