SuC payment / ES GEHT LOS !!!

Höchstens falsch verstanden!
Ich lese:
„Mit einem E-Auto kann man die Treibstoffkosten gegenüber einem Diesel nicht unterbieten!“
Also, der Diesel wird immer billiger sein… das kann man doch nicht anders lesen, oder doch? :wink:

Wenn man das „in Deutschland“ ausblendet, dann kann man das so lesen :slight_smile:

Da bin ich bei Musks Statement vorgestern. Damit Markt funktioniert müssen realistische Preise existierenden. Solange Diesel absurd billig ist und nicht die Kosten tragen muss Umweltneutral zu sein funktioniert Markt nicht. Diesel muss 5€ pro Liter kosten, dann ist eindeutig was billiger ist, SuC payment hin oder her. Dafür kann man dann auch Schadstoffe und Klimagase wieder entfernen.

Ich mache anscheinend auch irgendwas falsch.

Habe meinen S75D jetzt seit ca. 3,5 Monaten und habe an meine Wallbox einen separaten Zähler installieren lassen. Km seit Beginn insgesamt ca. 10.000, geladener Strom auf dem Zähler zuhause ca. 1.200 Kwh, also bei 27 Ct./Kwh pro 100 km ca. 3,24€. Der Verbrauch am Zähler zuhause ist natürlich wegen SuC und gelegentlicher sonstiger kostenloser Lademöglichkeiten so niedrig.

Trotzdem brauche ich mir nichts schönzurechnen. 3,24€/100km sind real und die Ersparnis im Vergleich zu meinem bisherigen Sportwagen von insgesamt 1.600€ für diese Fahrleistung ist auch real. Der Neuwagen-Kaufpreis der beiden Fahrzeuge ist im austattungsbereinigten Vergleich übrigens nahezu gleich hoch. Richtig ist aber natürlich, dass die Ersparnis nicht so hoch wäre, wenn ich am SuC zahlen müsste oder das Vergleichsfahrzeug ein anderes wäre.

Ich bin mir nicht sicher, ob du es gewesen bist…ich hatte hier im Forum schonmal so einen Fall.

Da habe ich gesagt, dass ich mir die 8 Liter Diesel beim Q5 nicht vorstellen kann, wenn man wirklich gleich schnell fährt.

8 Liter im Q5 ist nicht wenig.

20 kWh im S aus meiner Sicht eher schon.

Das passt für mich nicht zusammen. Bist du genau gleich sparsam mit beiden Autos unterwegs?

Der Vergleich hinkt aber doch mindestens genauso, wenn man die Leistungsdaten vergleicht. Da wäre eher ein BMW M3 das richtige Pendant.
Und selbst bei 6 Litern Diesel-Verbrauch als Basis ist der Preisunterschied immer noch deutlich zugunsten des E-Autos. Daher habe ich deinen Satz nicht verstanden, der das genaue Gegenteil suggerierte.

Da gebe ich dir recht, ein Auto ist so und so Energieverschwendung, egal mit welchem Antrieb. Beim Verbrenner kommen halt noch zahlreiche weitere, teils inakzeptable Nachteile hinzu.

Und es stimmt, dass Erdöl bzw. Diesel angesichts des Energiegehalts absurd zu billig sind, im Vergleich zu anderen Energieträgern.

Und damit bekommen wir den Bogen vom Offtopic zum Threadthema wieder gespannt! :wink:

Deine Euro/100 km Treibstoffkosten sind eben gerade nur(!) deswegen so gering, weil es noch(!) kostenlose Lademöglichkeiten für E-Autos gibt!
Das ist aber nur eine temporäre Erscheinung und kein zukunftsfähiges Modell! Es war ein Lockangebot - oder nennen wir es besser ein Anfangsangebot - von Tesla, das irgendwann auslaufen wird. Genauso, wie die kostenlosen öffentlichen Ladestationen verschwinden werden.

Und deshalb sollte man auch so ehrlich sein und mit den Kosten rechnen, die „normale“ Nicht-Tesla-E-Auto-Fahrer zahlen müssen.

Ein Taxi-Fahrer mit einem Nissan Leaf kann sich die Treibstoffkosten nicht so schönrechnen, wenn er keine kostenlosen Ladestationen in seiner Stadt hat :wink:

Warum ist das kein zukunftsfähiges Modell?
Ich zahle pro kWh Ökostrom 27,10 Cent, das macht also beim Model 3 pro 100 km selbst bei 10 % Ladeverlust noch unter 5 Euro.
Auch glaube ich kaum, dass auf dem Supermarkt-Parkplatz der Strom jemals etwas kosten wird. Das lohnt sich für die doch gar nicht dafür ein Abrechnungssystem zu etablieren, zumal der Strom tendentiell in einigen Jahren eher billiger sein wird als heute.

Das ist aber nicht „kostenlos“!? Ich meine mit „nicht zukunftsfähiges Modell“ die kostenlosen Supercharger.

Ok, aber du schreibst die ganze Zeit von „schönrechnen“. Meiner Meinung nach muss man da nichts schönrechnen, denn es ist auch so schon wirtschaftlicher ein E-Auto zu fahren und zwar ohne die geringeren Wartungskosten zu berücksichtigen. Besonders verwunderlich ist das aber nicht, das ist alleine schon durch die deutlich erhöhte Effizienz bedingt, was man von einer Zukunftstechnoligie auch erwarten kann.
Umso lustiger, dass in der öffentlichen Diskussion immer wieder Antriebe diskutiert werden, die ähnlich verschwenderisch mit Energie umgehen wie der Verbrennungsmotor.

Und genau mit diesem Irrglauben möchte ich ja aufräumen!

Ich verwalte bei uns im Unternehmen auch den Fuhrpark und kenne die Kosten sehr genau:


Gesamtkosten für 2017.
Oben mein Tesla MX90, unten der Volvo XC90.
Beim Tesla sind die Stromkosten in „Total“ inkludiert.
80 Cent/km vs. 40 Cent/km!

Ja ich weiss: die hohen Kilometerkosten kommen durch den höheren Anschaffungspreis und die geringere Fahrleistung. Aber trotzdem könnte ich die 40 Cent/km niemals unterbieten.

Lleider ist es in Deutschland z.Zt. so, dass der Strompreis im Vergleich zum Dieselpreis viel zu hoch ist. Oder umgekehrt.

Und bevor jetzt wieder das Argument „Aber dann muss man das Model X auch mit einem gleich starken Benziner, wie z.B. einem BMW X6 M vergleichen“ kommt: das interessiert den Mitarbeiter und uns als Unternehmen nicht die Bohne!
Er ist mit seinem Volvo XC90 für 68.000,- sehr zufrieden und will kein leistungsstärkeres Auto.

Ein Elektroauto hat so viele weitere Vorteile und alleine der ökologische Vorteil ist riesig! Man sollte nur nicht erwarten, dass man damit günstiger fährt.

+1000

Ich finde diese Aussage trotzdem falsch, wenn du sie so generalisierst und sehe das eher ineffiziente Model X auch nicht gerade als geeignetes Vergleichs-Fahrzeug. Du findest genügend Beispiele in anderen Fahrzeugklassen, wo es genau andersrum ist. Nimm doch den elektrischen Ioniq als Basis, da wirst du nicht ohne weiteres vom Verbrauch her günstigere Verbrenner-Modelle aus dem Hut zaubern können.
Das Tolle am E-Auto ist ja, dass es diese zahlreichen Vorteile hat und dank seiner Effizienz dann auch noch im Verbrauch günstiger ist als die meisten vergleichbaren Verbrenner und das trotz exorbitant höherem Energiepreis.

Es ist Lustig dass DU gerade den Ioniq nimmst fängt doch der BEV bei rund 10000€ über dem Einstiegsmodell an. Selbst mit Förderung kommst Du da nicht hin und zum i40 als Kombi der ab 18.000€ lost geht schon zweimal nicht.

Und was willst du damit aussagen?

Es geht doch hier um Yellows Kommentare, wie z.B.:
"Aber man kann sich den Treibstoffvorteil immer schönrechnen "
oder
„in Deutschland kann man mit einem E-Auto die Treibstoffkosten gegenüber einem Diesel kaum oder gar nicht unterbieten.“

Ich bin schon auch der Meinung, dass man die Autos nicht vergleichen kann.

Meine Aussage zum Q5/Model S Vergleich bezog sich auch nur auf den Verbrauch.

Eigentlich sind die Fahrzeuge nicht vergleichbar.

Das Model S meiner Frau war ja der Ersatz für ihren Porsche Cayenne Turbo (4,8 Liter V8 Biturbo, 500PS, 18 Liter Super Plus im Schnitt). Von den Fahrleistungen auf dem Papier vergleichbar…gefühlt ist der Tesla natürlich viel spritziger im Alltag.

Und hier ist der Unterhaltsunterschied bei Strom/Benzin immens…

Ich habe meinen „Fahrstil“ nicht gross verändert. Autofahren ist für mich „Fortbewegung“. Das spätpubertäre Vorzeigeverhalten habe ich hinter mir. :wink:
Guckst Du!

Um ein paar zerquetschte Watt mehr oder weniger sollten wir da nicht streiten. :wink: Für mich stimmt die Rechnung! Gruss HDE

Ich habe auch nicht den Tesla Verbrauch angezweifelt, sondern lediglich die unveränderte Fahrweise zum Q5 mit 8 Litern. [emoji6]

Aber lassen wir das besser…sind eh schon Off Topic hier. [emoji85]

Ohne jetzt auf einen speziellen Beitrag in diesem Thema eingehen zu wollen, stelle ich jedoch immer wieder fest, dass hier ein paar Verwechslungen stattfinden:

Möchte ich die Energiekosten pro Kilometer berechnen, dann muss ich die Stromentnahme ab Steckdose zählen und mit dem jeweiligen kWh-Preis multiplizieren.
Da dürfen dann auch der kostenlose SuC, DeC, … eingerechnet werden, denn auf der anderen Seite wird ja auch die Verlustleistung der heimischen Steckdose mit eingereichnet, welche ich ja mitbezahle.
Das sagt nichts über Reichweite oder Verbrauch aus, sondern betrachtet nur die Kosten.

Möchte ich den Verbrauch bzw. die Reichweite errechnen, dann interessiert mich nur, was ich während der Fahrt aus dem Akku ziehe.
Das kann ich durch verschiedene Maßnahmen optimieren, u. A. auch durch eine Vorklimatisierung während das Fahrzeug noch an der Steckdose hängt, … da dieser Strom dann bei Abfahrt nicht aus dem Akku bezogen werden muss.
Somit habe ich schon ab Beginn einen niedrigeren Verbrauch und somit eine höhere Reichweite.
An den Kosten ändert es nichts, denn egal ob die Heizung den Strom aus dem Akku oder direkt aus der heimischen Steckdose gezogen hat, bezahlt habe ich ihn bereits inklusive der Ladeverluste.

Ich verwalte alle Kosten meines Tesla bei Spritmonitor. Dort geht es mir nicht um den Verbrauch bzw. die dadurch erzielbare Reichweite, sondern um die Fahrzeugkosten.
Ich habe jetzt etwas über 70.000 km in 2,5 Jahren abgespult.
Stromkosten pro km: 0,05 €
Gesamtkosten pro km: 0,50 €

Zum Vergleich:
Vorher hatte ich einen VW Touran 2,0 TDI DSG mit 170 PS
Spritkosten pro km: 0,11 €
Gesamtkosten pro km: 0,36 €

Das ist ein echt guter Wert für einen Tesla Model S