10 Wochen Standzeit ohne Stromanschluss

Wie geht man denn vor, wenn gar keine Energie mehr Hauptakku ist und entsprechend auch der 12V-Akku leer ist? Da der Computer zur Steuerung des Ladevorgangs nicht mehr ansprechbar ist - und sich auch der Chargeport nicht mehr öffnet - müsste ja zunächst der 12V-Akku extern geladen werden (so meine Vermutung).

univ müsste da ja ein paar Erfahrungen gesammelt haben :wink: … siehe Schon wieder liegen geblieben: 18 km typical Rest

Wer kann mehr sagen?

Ach ja: Man sollte natürlich auch bedenken, dass ein völlig entladener Akku dessen Lebenserwartung senkt.

Dann muss erst die 12 Volt angeschlossen geladen sein um den Ladeanschluss öffnen zu können.
Gab da mal nen Video zu Adac hat abgeschleppt bzw. Aufgeladen dann mit Booster an die 12V dann konnte Ladeanschluss geöffnet und am SuC geladen werden

Persönlich würde ich erstmal im Freundes und Bekanntenkreis schauen ob ich nicht entweder jemanden habe, der ein Häuschen hat und der Bereit ist den Wagen einmal in der Zeit bei sich aufzuladen und wenn das gar nicht geht, dann auf 95% aufladen, immer verbunden AUS, Energie sparen AN und das beste hoffen.

Aber wie gesagt. Es muss sich doch jemand finden lassen, der 1-2 mal in den 10 Wochen nach dem Auto sieht.

Deine Akku Garantie bezieht sich sogar auf bewusste Fehlbehandlung des Akkus, ich würde mir da überhaupt keine Gedanken machen.

Was ein Tanz. Lade voll, Energy Saving on, Always Connected off, NICHT mit der App. nachsehen und alles ist gut. Ich hatte in 4 Wochen ca. 130km rated range Verlust. Unter einer bestimmten Schwelle schaltet das Fahrzeug ohnehin ab und bevor der Akku Schaden nimmt dauert es nochmal viele Wochen. Ist Dir das zu gefährlich such’ Dir einen Stellplatz mit Schuko, lade auf 60% und lass abgeschlossen. Ist doch kein Drama.

Habe jetzt die 12V Batterie abgezogen.

Leider funktioniert der Wagen trotzdem noch vollständig. Auch ein Ausschalten hat nichts geholfen. Der Wagen versorgt sich wohl über den 12V Wandler. :open_mouth:

Hat noch jemand auf die Schnelle ein Tipp wie ich den Wagen dazu bringe, das Hochvolt-Schütz fallenzulassen?

+1

Die Batterie wird definitiv keinen Schaden nehmen. Selbst wenn sie „leer“ ist, kann sie noch Monate lang rum stehen. Sehr lange, bevor die Batterie Schaden nimmt, schaltet Dein Model S nach und nach alle Verbraucher ab. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass das Auto nicht fahrbereit ist, wenn Du zurück kommst.

Im absoluten Worst Case (den ich in Deinem Fall ausdrücklich nicht erwarte) müsstest Du das Auto bis zur nächsten Stromquelle schleppen (lassen) und evtl. noch eine „Starthilfe“ anklemmen, um den Computer zu starten und den Ladeport zu öffnen. Dann lädst Du die Batterie wieder auf, und sie wird klaglos weiter ihren Dienst tun.

Das Auto ist nicht dafür gemacht, dass man ihm einfach den Saft abdreht. Es kann aber problemlos einige Wochen stehen und ist in aller Regel danach auch weiterhin fahrbereit. Die Batterie wird so oder so keinen Schaden nehmen (und wäre im übrigen auch durch Garantie abgedeckt). Ist doch alles in Ordnung, was willst Du mehr?

Das ist wahrscheinlich komplett kontraproduktiv. Da die 12 V-Batterie nicht mehr da ist, laufen dafür die Leistungselektronik der Hochvoltbatterie und der DC-DC-Wandler dauerhaft, was enorm ineffizient ist und die Batterie wesentlich schneller entladen wird.

Folge einfach den Tipps, die hier schon zig-mal gegeben wurde, und gut ist.

AquaAndreas: Ich verstehe die ganze Aktion auch nicht. Einfach auf 90% laden und stehen lassen. Was für ein Aufwand um nichts. +1 Das, was Leto sagt (minus Schuko weil unnoetig).

Volker:

Wenn dieser Link nicht lügt sollten es max 6 W sein: blackboxmycar.com/blogs/new … onsumption
Ich habe die DR650GW-2CH, auch mit 2 Linsen.

ergänzend sei darauf hingewiesen, dass das Abklemmen der Batterie womöglich zu einem unsauberen 12V-Bild führt: es fehlt dem DC/DC-Wandler nun die glättende Filter-Funktion des kleinen Akkus. Jeder Peak/Spike vom Wandler hat somit eine große Chance, die 12V-Elektronik zu killen.
Ich für meinen Teil würde daher niemals, niemals(!) die 12V-Batt. abklemmen & den Wagen darauf hin 10 Wochen sich selbst überlassen.

Die diversen Ratschläge meiner Vorposter kommen alle hin.

Ergänzend hilft dir vielleicht eines der ersten Videos von Björn Nyland alias Teslabjörn: er hatte seinen P85 (3 oder 4) Wochen am Flughafen stehen. Batt ~20% tiefer als zu Beginn. Das Aufwecken hatte danach deutlich länger gedauert als üblich
—> wenn alle genannten Sparmaßnahmen aktiviert sind (hatte er auch gemacht), gehen sich deine 10 Wochen locker aus.
Leider habe ich hier im Büro eine Sperre für YouTube - bitte suche selber danach.

Das Wiederaufwecken hatte bei Björn deutlich länger gedauert als sonst üblich. Da darf man nicht nervös werden. Es ist ein Unterschied, ob der große Bär eine Nacht durchgepennt hat oder vom Winterschlaf erwacht :wink:

bei allen arbeiten an der karroserie sind bodyshops angehalten die 12V und hochvoltbatterie zu trennen:

[url]Tesla Service

Andreas!

Der S meiner Frau steht häufig draußen. Viele Tage, manchmal Wochen.

Der Energiestand sinkt sehr langsam wenn Energiesparen an ist und immer verbunden aus. Und du vor allem nicht mit der App auf den Ladezustand schaust.

Ich habe es leider noch nie getrackt. Aber ich wage mich zu behaupten, dass maximal 3-5% innerhalb von einer Woche verloren gehen. Wenn überhaupt.

Also bei dir - was ich nicht glaube- im schlimmsten Fall 50%.

Was machst du dir für einen Stress? Solltest du aus der Nähe von Heidelberg kommen, darfst du den Wagen aber zur Sicherheit gerne 10 Wochen lang bei mir in der Garage abstellen und ihn an die 22 KW Wallbox hängen. [emoji6]

Laut Benutzerprofil kommt er aus Saarbrücken.

Das „Lade voll“ (d.h. mindestens auf 80 %) ist meiner Meinung nach entscheidend. Das wird zwar nicht empfohlen, ist bei so einer langen Standzeit ohne Nachladen aber essentiell.

Wobei auf 100% Laden, wenn das Auto dann so lange steht - eher nicht, oder? 90% maximal, würde ich mal sagen. Und dann wären auch die oben angenommenen 5%/Woche nicht so das Problem, landest am Schluss bei gegen 40%.

Ich schließe mich den Vorrednern ebenfalls an - mach Dir keinen Stress. Ich hatte hier (Tesla Treffen Wien) mal meine positive Erfahrung aus dem Skiurlaub geteilt - das Fahrzeug (60D) stand nach einer Ladung auf 90% gut 6 Tage bei (zumindest nachts) minus 16 Grad Celsius draußen. Ich hatte 3% Verlust in dieser knappen Woche.

Das wichtigste sind die Einstellungen im Fahrzeug (wie hier oft erwähnt) und der Versuchung zu widerstehen, „mal eben nachzuschauen“. Auch ggf. andere Familienmitglieder instruieren (macht auch keinen Sinn, wenn z.B. Deine Frau in der App nachschaut). Auf 90% laden und alles wird gut.

Wir sind gerade aus dem verlängerten Urlaub zurück. Wagen mit 90% abgestellt, heute hatte er nach 38 Tagen Standzeit noch 60% auf der Uhr (S 75), also durchschnittlich 0,79% Verlust pro Tag. Der Wagen stand in der Tiefgarage, aber nahe am offenen Ausgang. Bei den Temperaturen in den letzten Wochen halte ich das für einen guten Wert.

Was mir aber in der Standzeit aufgefallen ist, dass sich Spotify des öfteren angemeldet hat, aus welchen Gründen auch immer…

Das sind doch gute Nachrichten!

Spotify: ich vermute, dass der Wagen hin und wieder aufwacht und Systemchecks macht, die 12 V Batterie nachläd, usw. dabei wird sich Spotify eben auch einloggen.

Erstmal ein dickes Danke an @ChrisKing für das nette Angebot und alle anderen für die Hilfe. Ich weiß das zu schätzen. Leider wohne ich zu weit entfernt.

Einer der Gründe warum ich lieber das Auto ausschalten wollte: ich bin nicht 100% sicher, wann ich genau zurück sein werde. Wenn es doch länger wird, habe ich mir dann ein Problem ans Bein gebunden.

Hier noch die Auflösung - wie es weiterging:

Nach dem abklemmen der 12V Batterie liefen ja alle Systeme weiter, und ich war ratlos. Daher hatte ich nochmal in Stuttgart angerufen und um Hilfe gebeten. Leider schlug mir die gleiche Arroganz wie auch schon in der E-Mail entgegen. Da habe ich kurz meine gute Kinderstube vergessen.

Dann habe ich in Frankfurt angerufen, und innerhalb von 5 Minuten hatte ich die Lösung. Man kann den Loop, den Ersthelfer durchtrennen können, herausziehen. Dazu muss ein Halter gelöst werden und dann kann man mit etwas Fummelei die Loop ausstecken. Und schwups, ist alles am Wagen aus.

Genau wie in der Anleitung von @bassmaster beschrieben. Danke dafür!

Das mich das SeC in Stuttgart eiskalt hängen gelassen hat werde ich denen nicht vergessen. :angry:

Immerhin ist das mit dem Loop trennen für alle mal eine gute Nachricht wenn das Auto ganz lange stehen muss.

Aber was muss beim einstecken beachtet werden?
Hast du das auch gefragt?

Ich komme aus Mannheim und würde nach deinem Auto in Saarbrücken alle 2 Wochen schauen gerne auch für 10 Wochen oder länger.

In Ludwigshafen im Parkhaus Walzmühle gibt es einen Dauerparkplatz für 40 € pro Monat incl. Strom.
Warum nutzt du nicht sowas?
Oder musst du dein Auto irgendwo in der Strom-Wüste abstellen ?

Was ich mich aber schon die ganze Zeit Frage, was machst du denn zehn Wochen mit dem Auto wo es kein Strom geben soll, es gibt doch überall Strom.
Und Freunde, zumindest Tesla Freunde gibt es überall.

Wie schon eine andere Berühmtheit gesagt haben soll „bei uns werden Sie geholfen“

Also schreibe mir eine Privat Mail und ich werde dir helfen.

Versprochen !

In jedem Fall erhoffe ich mir einen detaillierten Bericht von dir wie viel Strom deine Batterie hatte beim abstellen und wie viel Strom noch da war beim anstecken nach zehn Wochen oder länger.

Weil das sind unsagbar wichtige Erfahrungswerte die du sehr gerne mit uns allen teilen möchtest bitte.
Danke.