Regen ist echt Gift für die Reichweite!

Ändert sich der cw-Wert denn nicht auch wegen der nassen Karosse?
Wenn auch sicher nicht die wichtigste Größe in diesem Thema, aber in Summe.

Wer weiss eine Antwort?

Ja

Ich bin nur gerade nicht mehr sicher wie es mit der Sättigung der Luft und dem Widerstand aussieht…

Der war vorm Losfahren in Dresden auf 100% (an ca. 5 KW AC), da ich vor großen Touren immer volllade.

Ich habe mich auch gefragt, welchen Einfluss der Scheibenwischermotor hat.

So war bisher auch meine Einschätzung. Nach der Nummer werde ich aber bei stärkerem Regen eher mit 25-30% kalkulieren.

Alex.

Vergiss mal nicht das Wasser,was aufs Auto fällt oder vorne aufs auto prallt. Es hat in der Regel keine Geschwindigkeit in Fahrtrichtung. Es muss also verdrängt und oder beschleunigt werden, was auch Energie verbraucht.
Beim Verbrenner kommt natürlich zusätzlich die hohe Luftfeuchtigkeit bei der Verbrennung dazu, was richtig zusätzlichen Kraftstoff verbraucht.

Das stimmt nicht wirklich, gerade bei modernen Turbomotoren bringt die innere Kühlung ein schönes Leistungsplus…

Da muss ich Harald beipflichten. Die hoch aufgeladenen RS Turbos von Audi lieben Regenwetter. Nicht nur die Kühlung im Motor sondern auch der Ladeluftkühlet. Das merkt man mit einigen % + in der Leistung

Hier gehts aber um den Verbrauch :wink:

ein paar Tropfen Wasser im Diesel steigern auch die Leistung bei gleichem Verbrauch :smiley:
[url]Wassereinspritzung – Wikipedia

Ich hatte das Problem, als mein Audi A6 TDI das Zeitliche gesegnet hat. Da hatte eine nicht schließende Piezodüse ein Loch in den Wassermantel gebrannt. Obwohl ich den Fuß vom Gas genommen hatte, wurde das Auto rasant schneller, erst als ich die Zündung ausgeschaltet habe, und der Diesel aus blieb, ging die Kiste langsam aus. :confused: :unamused:

Mir wärs bei keinem Verbrenner bisher aufgefallen dass ich bei Regen 30% weniger Reichweite hätte… Auch der Verbrauch stieg nie merklich an bei Regen… wobei ich aufhöre zu fahren sobald das Wasser höher als 5 cm steht… :smiley:

Und auch dem Ampera ist Regen ziemlich egal… okay, ich muss noch die eine oder andere Heizung anmachen, aber das macht eventuell 2km weniger aus… aber nie im Leben 30% :open_mouth:

Ich denke, bei einem Tankinhalt von 50-70 Liter fällt es nicht gerade sonderlich auf. Bei umgerechnet 8,5 Liter Diesel im Akku merkt man es dann schon.

Beim Verbrenner merkt man das nicht so weil unter stärkerer Last der Wirkungsgrad steigt. Das sieht man ja auch am Spritverbrauch bei hohen Geschwindigkeiten.

Quelle

So etwa 1987, Fahrt mit einem VW Passat BJ 1979 1,6 Liter Vergasermotor von Salzburg nach Hamburg. Die ganze Strecke viel Regen.
Mußte langsam fahren, meist nur 100 km/h. Dachte bei der Schleicherei, müßte ich viel weniger brauchen als die sonst 11 Liter für Dauervollgas.
Doch Überraschung, auch über 10 Liter. Bei ähnlicher Fahrweise bei trockenem Wetter nur 7 Liter Benzin.

Mehr Leistung bedeudet bei gleicher abgefragter Leistung weniger Verbrauch, sprich der Motor läuft effektiver…

Leute, den Wirkungsgrad muss man sich sicher noch mal genauer anschauen, da er von der Fahrweise abhängig ist.
Aber fakt ist auf jeden Fall, das bei der Verbrennung im Motor das Wasser aus der Luft verdampft werden muss, was dem Prozess erhebliche Energiemengen entzieht.

Das Wasser in der Luft muss nicht verdampft werden sondern es verdampft von selber aufgrund der hohen Ansaugtemperaturen. dabei kühlt es zusätzlich zum Ladeluftkühler die angesaugte Luft wieder ab was eine Erhöhung der Dichte bewirkt = mehr Sauerstoff = mehr Leistung bzw. Weniger Kraftstoff

Ihr seid schon wieder seitenlang Off Topic. Bitte…
LGH

Habe in den letzten Tagen Augen auch mal vermehrt auf die Verbräuche geachtet. Auf meiner täglichen 60 km Pendelstrecke hat es keinen messbaren Einfluss - vermutlich weil viel Geschwindigkeiten zwischen 60-80 km/h.

Heute auf der Strecke Hannover - Hamburg bei 135 km/h und strömenden Regen etwa 250 Wh/km Verbrauch ohne Heizung. Ziemlich genau 10 % mehr als bei Trockenheit. Bei 150 km/h 285 Wh/km - 30 Wh/km mehr.

Das Navi hat nach paar Minuten 5 % Mehrverbrauch prognostiziert als sonst.

Das Interessante: insgesamt gesehen habe ich gar nicht mehr benötigt als üblich weil alle langsamer gefahren sind.

Oft kommen Regen und Wind auch zusammen und ergeben einen Reichweiten-Killer-Mix. Regen hat sicher einen relevanten Effekt auf den Verbrauch, aber er bietet sich auch als „Sündenbock“ an, weil wir ihn auf der Scheibe sofort wahrnehmen. Einen halbwegs stetigen Wind bemerkt man im Auto fast gar nicht – außer am Verbrauch…

Auf meiner täglichen Pendelstrecke (53 km Landstraße im Emsland, also flachstes Flachland) habe ich bisher immer so zwischen 170 und 180 Wh/km verbraucht.
Bei Regen geht es dann auf 190 bis 200 Wh/km rauf.
Gestern und heute (viel Regen und viel Wind) lag der Verbrauch dann bei 200 bis 210 Wh/km.