Gebrauchtes Model S oder neues Model 3?

Von der Größe her ist das Model S Natürlich schon eine andere Nummer, aber ich hatte im April für 5 Tage einen Mietwagen :laughing: (Model S P85 von 2014) und der war von den Abmessungen her passend. Ich würde zwar wahrscheinlich noch warten, da meine Schmerzgrenze um die 40.000€ ist.
Hat das Model 3 nicht mehr „Dinge“ die kaputt gehen können? Er hat ja 8 Kameras, Abstandsradar, etc?

Der erste Punkt über den ich mir Gedanken machen würde ist die Garantie. Beim gebrauchen 2013 Model S hat man „nur“ noch 4 Jahre auf die Batterie. Bei einem neuen Model 3 8 Jahre solange man nicht über 160000km (vermute ich mal da in den USA 100k Meilen) oder etwas mehr beim größerem Akku fährt. Das ist halt ein Risiko dem man sich bewusst sein sollte und das denke ich auch keine 5000 Euro abdecken wenn der Worst Case eintrifft. Wie hoch das Risiko ist weiß man halt im Moment nicht. Bisher scheinen die Batterien ja sehr gut zu halten, aber gibt keine Daten wie das nach 8+ Jahren aussieht.

Die Größe des Model S ist einwandfrei (5 Tage einen P85 als Mietwagen :laughing: ). Natürlich ist es manchmal schon praktisch ein kleineres Auto zu haben, jedoch ist das Model 3 ja auch kein kleines Auto.
Kann beim Model 3 nicht sogar mehr „kaputt“ gehen? Er hat ja 8 Kameras, Abstandsradar, etc.
Preislich ist das Model 3 wahrscheinlich schon attraktiver als ein Model S. Oder glaubst du, dass das Model S in 1-2 Jahren unter dem preis eines neuen Model 3 ist?

Dass Tesla3Fan drei ähnliche Beiträge geschrieben hat liegt daran, dass ich sie gerade freigeschaltet habe. Nur zur Info :wink:

Ist es doch heute schon. Ein neues Model 3 mit vergleichbarer Ausstattung (Long Range, Premium) kostet 55-60’000 EUR. Dafür kriegst du locker ein gebrauchtes Model S.

Ich habe auch ein Model 3 reserviert (vor der Präsentation) und hatte das Model S eigentlich nicht in Erwägung gezogen, da zu groß und nicht meine Fahrzeugkategorie. Mittlerweile fahre ich seit fünf Monaten ein gebrauchtes Model S aus 2014 und habe die Entscheidung nicht bereut. Die anfänglich vermuteten Probleme mit der Größe sind nicht eingetreten und es mach tierischen Spaß.

Allerdings bin ich froh, dass mein Model S noch Garantie hat, da mittlerweile doch einige Macken behoben wurden, die ansonsten ganz schön teuer geworden wären. Wenn es dein Budget zulässt würde ich eher um 60000 Euro mit möglichst niedrigem km-Stand und Restgarantie schauen.

Gruß Peter

Mal ganz ehrlich: Kann man nicht 14000 Euro dann mehr ausgeben und hat einen nagelneuen inkl Förderung? 74000 Euro inkl Bonus und Förderung. Dann mit 0,99 bis 1,99 % Finanzieren und man hat noch 16,5 Bordlader, Luftfederung, El. Heckklappe, bel. Griffe…

Und volle Garantie! Kaufst Du Ihn gebraucht hast Du entweder das Geld liegen oder keine so guten %…

Ich denke jedenfall auch hinsichtlich des Wertverlustes, ist es ganz klar, das ein 2013 in 4 Jahren schwerer zu verkaufen ist als ein 2017 mit AP Hardware 2.5

Der Threadersteller hat etwas von Schmerzgrenze 40000 EUR geschrieben, da denke ich nicht, daß er 20 T€ drauflegt, um möglichst niedrigen km-Stand zu bekommen und dann noch einmal 14T€ dazu berappt, um gleich einen neuen zu bestellen.

Weder gebrauchte Modell S noch das Modell 3 mit Ausstattung wird absehbar für 40k zu bekommen sein.
Ich bin davon überzeugt das die ersten Modell 3 in Europa auch gut ausgestattete Lang Range werden.
Solange die Nachfrage so deutlich das Angebot übersteigt wäre tesla ja blöd billige Autos zu bauen…

Mir ging es ähnlich wie dem Threadersteller, ich wollte anfangs um 50000 Euro für ein Model S ausgeben. Was man da aber von den Verkäufern (meist Händler) zu hören bekam war wirklich unterirdisch („ach, da steht unfallfrei? - Nee, der hatte 'nen Heckschaden. Auf den Bildern nichts zu sehen? Ja die Bilder stammen nicht von dem Fahrzeug“, etc.).

Also am besten nochmal durchkalkulieren, vielleicht das ein oder andere Hobby an den Nagel hängen (bei mir musste mein Golf 1 Cabrio schweren Herzens dran glauben) und dann passt das vielleicht.

Gruß Peter

Wegen der laufenden Optimierungen beim Produktionsstart des Modell S
würde ich erst ab einer VIN von >40000 zuschlagen …

Habe auch schon mit dem Gedanken gespielt. Allerdings ist mir das Risiko für Folgekosten bzw. Reparaturen zu hoch. Somit heisst es für mich erstamal abwarten, Model 3 probefahren und dann entscheiden was es wird. Budget für ein neues Model S ist im Moment nicht vorhanden, in zwei Jahren sieht das evtl. anders aus :slight_smile:

Also die 74.000€ für ein neues Model S sind mir zu viel.
Und wenn ich das so heraus höre sollte man (wenn Model S) eins kaufe mit Garantie.
Beim Model 3 reicht mir der kleine Akku.

Risiko ist überall . Auch normale Auto können teuer werden ( Turbolader, Wasserpumpe usw. ) wenn es past mit Geld ob finanzieren oder anders macht es . Man lebt nur einmal und ewig in einen Benziner/ Diesel zu investieren möchte ich nicht .

Ich habe genau das gleiche Problem. Mein Tesla M3 wird wahrscheinlich Ende 2018 kommen (sofern Elon abliefert) und der Endpreis wird sicher Richtung 50k-55k€ gehen. Mein AG hat jetzt bis Ende 2018 mehrere E-Ladestationen eingerichtet, die der AN kostenlos nutzen kann. Das wären sicher bis Ende 2018 Ersparnisse von ca. 4.000€ (tägliche Fahrstrecke 100km).
Meine Fragen sind jetzt:

  • Auf der Tesla Seite werden auch gebrauchte Tesla S angeboten, wie sind diese preislich zu bewerten? Geben sie sich nichts zu einem normalen Autohändler? Ich würde eigentlich Tesla aus Händler präferieren, da 4 Jahre Gebrauchtwagengarantie angeboten werden.
  • Sind diese Gebrauchten Showcars und Leasingrückläufer?
  • Die angebotenen Tesla S in meiner möglichen Preisspanne 60-70k sind aus dem Jahr 2013 oder 2014 und haben zwischen 45-70k KM drauf. Wie bewertet ihr den Zustand von Akku und Motor? Motor dürfte ja kein Problem sein, da dieser eine Laufzeit von unter 1k Stunden hat, also für einen Elektromotor nicht der Rede wert, der Akku hat dann sicherlich auch schon 200 komplette Ladezyklen durch.
  • Ist bei allen S Modellen das autonome Fahren ohne Aufpreis möglich, bspw. in diesem wird es explizit nicht aufgeführt?
    tesla.com/de_DE/used/5YJSA2H12EFP19886

Danke!

Für ca. 78.000 Euro bekommt man aktuell einen S75 nagelneu mit Komfortpaket - also ohne AP.

Wenn ich aktuell bei Tesla nach gebrauchten Fahrzeugen suchen finde ich nichts was deutlich unter diesem Preis liegt. Natürlich haben die eine wesentlich bessere Ausstattung, aber braucht man das?

Mit den letzten Änderungen finde ich das Basismodell (inkl Komfortoption) schon ein sehr gutes Auto.
Bevor also ein gebrauchter in Frage kommt würde ich diese Möglichkeit prüfen.

Das ist richtig… Wie ist der Wertverfall bei einem neuen Tesla S zu bewerten?
Wie „abgenutzt“ ist ein Gebrauchter durch die 60k KM und welchen technischen Fortschritt des MS hat er „verpasst“?

@Tesla3Fan

Ich würde auch noch die höheren laufenden Kosten vom Model S in die Runde werfen.

Wenn ich mit meinen Versicherungsprozenten (30% Beitragssatz) ein Modell S bei Check24 durchspiele komme ich bei Haftpflicht + Vollkasko günstigstenfalls auf ca. 1400€ pro Jahr. Nur Haftpflicht mit Teilkasko kommt bei ca. 450€ raus.

Mit gleichen Eckwerten kostet ein kleineres/günstigeres Elektroauto (i3/Ampera-E) beispielsweise 450€ mit VK und 280€ mit nur TK.

Wo das Model 3 da landen wird ist aktuell noch unklar aber auf jeden Fall unterhalb vom Model S.

Das das Model S so teurer in der Versicherung ist liegt zum einen an dem deutlich höheren Neupreis und zum anderen an den doch extrem hohen Reparaturkosten der Voll-Alu-Karosserie.
(Stoßstange hinten + ein wenig Ausbeulen und Lackieren - 7000€ hab ich hier mal gelesen, oder der Seiten-Schaden von „Elektrisiert“ auf youtube über 21000€. )
Alu-Karossserie-Reparaturen sind (nicht nur bei Tesla) unglaublich teuer und das treibt die Vollkasko-Prämie nach oben.

Von daher kann die Versicherung vom Model 3 eigentlich nur günstiger werden und (vielleicht) leicht oberhalb vom i3/Ampera-E liegen.

Das sollte man im Hinterkopf haben, wenn das Geld limitiert ist - und gerade dann sollte man auch eine Vollkasko abschließen. :wink:

Bingo… gerade auch die Info von meinem Versichungsfuzzi bekommen, 1.900€… damn it!

Es gibt eine Versicherung im Internet, die versichern nur E-Fahrzeuge. Name ist mir gerade entfallen, gab vor kurzem dazu aber eine Diskussion bei Motor-Talk. Evtl. kennt die ja einer der Tesla-Fahrer hier. Soll günstiger sein als viele andere.

Edit: habs gefunden (im Model fürs S Flyer kostet die Versicherung 1.199,-- inkl. Vollkasko):
emover24.com/tesla/