"Warum Tesla-Fahrer an Autobahn-Raststätten unbeliebt sind"

Nein, das Thema der Front gehört genau in diesen Thread. Ich hab nämlich wenig Lust auf den Stempel „Elektroschnösel“ und die damit auch verbundene Sorge, Opfer von Vandalismus zu werden.
Miteinander geht es halt besser.

Da pflichte ich dir bei.
Doch das Miteinander heisst ja schlussendlich nicht, dass man sich alles gefallen lassen muss.

Zudem hat niemand hier aufgerufen, dass man gegen Falschparker gleich mit Kanonen los gehen soll.
Bekanntlich macht der Ton die Musik.

Meine Erfahrungen mit solchen Situationen waren bis auf eine immer positiv.

Nein nicht OT sondern exakt die Antwort auf den Faden Titel.

Du findest also, dass OSEDs freundliche Ermahnung an den Dieselfahrer der Grund sei, warum Teslafahrer unbeliebt seien?

Bei mir auch :slight_smile:
Ich frage den Fakschparker immer erst, ob er auch laden möchte :wink:
Erst kommen die Fragezeichen, dann die Einsicht… jedenfalls oft…

Grüße
Mario

Habe ich auch gemacht… doch dann kamen Sie zurück und haben sich mit Klamotten eingedeckt und Rucksack… sah so aus als wollten die ne Runde wandern und daraufhin hab ich die vorsichtig angesprochen.

Oh doch, wehret den Anfängen…schon mal die broken windows Theorie in Ansatz gebracht? de.wikipedia.org/wiki/Broken-Windows-Theorie

Ich kenne die Broken Windows Theorie und sie passt auch auf einen einzelnen Standort zu einem konkreten Zeitpunkt: Wenn schon ein Verbrenner da steht, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich noch andere dazu gesellen. Ich sehe aber nicht, dass die Verteidigung der Supercharger allgemein und in der Zukunft doll dadurch erleichtert wird, dass wir jetzt Konflikte schüren.

Aufklärung ja: „Nein, das ist kein Staubsauger“. Dieser Teil der Kommunikation erübrigt sich aber, sobald man regelmäßig Teslas dort laden sieht. So lange das nicht der Fall ist, ist das das Problem mit dem Zuparken auch nicht so furchtbar dringlich (außer wenn ein Sattelzug 8 Stalls auf einen Streich blockiert).

Zurechtweisung, bestehen auf Regeln um der Regel willen, oder gar Aggression (alles so lange für den konkreten, aktuellen Bedarf noch genug Stalls frei sind): Klares Nein von mir.

Um bei der Theorie zu bleiben: Einfach Lübecker Hüte (ja, ich bin Lübecker :slight_smile: ) aufstellen und gut ist…

Diese und andere Möglichkeiten werden ausgiebig hier diskutiert:
:arrow_right: Zugeparkte Supercharger

Ich finde an diesem langen Faden kann man schön sehen warum Teslafahrer unbeliebt sein könnten.

Manchem scheint einfach das nötige Feingefühl im Umgang mit den „Falschparkern“ zu fehlen. Auch die Betreiber der Raststätten haben nicht viel Lust sich zum Aufpasser verpflichten zu lassen.

Die „Zuparker“ sind nach meiner Erfahrung „Lemminge“ die sich einfach dazustellen, völlig ahnungslos was das überhaupt ist, oder denken „da kommt ja doch keiner“. Alles keine bösen Menschen.

Die Beschäftigten am Rasthof haben genug zu tun und können sich wirklich nicht auch noch um die Park- und Ladeplätze kümmern.

Es reicht ein kleiner Prozentsatz von Teslafahren um den Ruf zu ruinieren. Ich halte etwas mehr Zurückhaltung für angebracht. Zumal es ewig dauern würde bis alle 40 Mio deutsche Autofahrer belehrt sind.

Danke.

Also ich kann das jetzt nicht ganz nachvollziehen. Ich für meinen Teil bin sehr vorsichtig vorgegangen obwohl der Fahrer das absichtlich gemacht hat. Er war ja schon auf einem Parkplatz gegenüber und ist von dort wieder losgefahren und hat sich demonstrativ auf einen Ladeplatz gestellt. Und erst als die wieder kamen und sich dann Jacken und Co aus dem Auto geholt haben und los laufen wollten (wohin auch immer) habe ich vorsichtig gesagt, dass es zwar kein Problem sei, weil genügend Platz ist, aber dennoch bedenken sollte dass das eine Ladesäule ist und es schnell voll werden kann.
Und dann hat er abgeladen…

OS Electric Drive, ich glaube nicht, dass jemand an Deiner Vorgehensweise Anstoß nimmt. Ich jedenfalls nicht. Es gibt aber noch andere Stimmen in diesem Thread, die einen wesentlich aggressiveren Ton anschlagen.

Ich finde auch das geduldige Erklären von OS ist der richtige Weg, jedoch habe ich auch nicht immer die Zeit und diese Geduld :cry:

Oh was soll’s. Anarchie ist heute wohl (leider) eine beliebte Art vom Zusammensein. Jeder schaut für sich … man interessiert sich nicht für Andere … wer von Anderen etwas Rücksicht erwartet, ist eher von einem anderen Stern.
Leute mit einer „old school“ Erziehung sind heute nur noch Relikte aus vergangener Zeit und gelten als intolerant gegenüber allen und allem.

Nach und nach schaue ich auch immer mehr weg. Nur manchmal überkommt einem halt doch wieder der alte Anstand… es ist halt schwierig über den eigenen Schatten zu springen.

Die Botschaft ist somit klar verstanden worden… solange man selber keine Probleme hat, einen Ladeplatz zu bekommen, darf rundherum die Welt zusammen fallen.

Wenn Du meinst, dass das die Botschaft war, dann kann ich es wohl nicht ändern.

Daniel,
ich habe nicht auf Deinen Post abgezielt. Auch nicht auf einen anderen Speziellen. Ich war ja nicht dabei und kann mir kein Urteil erlauben. Manchmal ist es eine Kleinigkeit die eine Sache eskalieren lässt. Da reicht schon mal ein schiefer Blick. Eskalation nützt leider nie.

Ich auch nicht.

Also darf man jetzt keinen Falschparker auch nur mehr ansprechen, um nicht möglicherweise als abgehobener und streitsuchender Teslafahrer zu gelten?

Zum Glück gibt es mittlerweile an fast jedem Supercharger Halteverbotsschilder, so dass man da nicht im luftleeren Raum argumentieren muss. Insofern sie nicht, wie in Wilnsdorf schon mehrfach beobachtet, von Vandalen demontiert und/oder geklaut werden.

Ich habe da auch wenig Toleranz, mich nervt es schon unendlich wenn ich mit 30kW neben einem bereits besetzen Stall nuckeln muss, nur weil ein freies Laderpaar zugeparkt ist.

Ich besuche aber auch wöchentlich ca. 5-8 Supercharger und bin daher vielleicht auch sensibler als jemand, der nur gelegentlich in den Genuss kommt.

EDIT: Wirklich streiten musste ich mich aber noch mit keinem Falschparker. Die Einsicht kam bisher immer im Gespräch.