"Warum Tesla-Fahrer an Autobahn-Raststätten unbeliebt sind"

Klassisches Lobbyisten Bashing! Wenn kein SuC an Rastplätzen ist, dann hält dort auch kein Tesla regelmäßig! Dass dort nicht 100% konsumieren ist auch logisch! 100% von 0 ist dann eben 0!

Das Problem ist ja scheinbar, dass er das Gefühl hat, Parkplätze verloren zu haben.

Deshalb mag ich die Supercharger, die weit ab von den Eingängen sind.
Siehe Emsbüren.

Ich kann nur von mir berichten, seit ich Tesla fahre, konsumiere ich beim SuC Aufenthalt. Früher, mit Verbrenner habe ich praktisch niemals etwas konsumiert.

Zum einen denke ich mir beim Tesla, dass Geld, dass du gerade beim Laden, gegenüber dem Tanken sparst, kannst du ja getrost verfressen und zudem hat man halt auch einfach 30-40 Minuten Zeit die man sich früher nicht genommen hat.

+1

Dazu gibt es ein paar interessante Studien, v.A. aber aus der USA. Erfolgreichere Personen tendieren eher dazu Regeln zu brechen und soziale Konventionen zu missachten.

Beim Parken kommt dazu, dass für einen durchschnittlichen Fahrer eines neuen Porsches ein Knöllchen finanziell weniger relevant sein dürfte als für einen Fahrer eines alten Corsas. Falsch parken wird somit verschieden bestraft, was dann wieder einen unterschiedlichen Erziehungseffekt (oder besser Präventionserfolg) haben dürfte…

Auf den Zuparker-Fotos in GE sind aber sehr häufig auch ältere Fahrzeuge zu sehen. Also könnte die Wahrnehmung auch nicht ganz korrekt sein. Wer weiß?

Vielleicht hat die Gastronomie auch das Konzept nicht ganz verstanden oder ignoriert?
SuC soll ja in erster Linie für Langstrecke genutzt werden. Wenn ich nun also Langstrecke fahre, gibt es aus meiner Sicht zwei Probleme für die Gastro:

  • die Ladezeit ist meist auf 30-40 Minuten beschränkt - das reicht nur für Fastfood und auch dann nur, wenn die Bude nicht voll ist!
  • ich habe ganz sicher nicht alle zwei Stunden Hunger! Ich esse dort, wo ich Hunger habe und dann muss mich das Angebot auch überzeugen. An vielen SuCs tut es eben dies nicht und ich halte lieber ein paar km weiter an einem ordentlichen Restaurant an. Bei 1000km+ hat dann der erste SuC Glück und kann mir nen Frühstück verkaufen und dann alle 3-5 Stopps. Die anderen gehen vom Konsum her leer aus.

Die Probleme liegen weit gefächert!

Und wer weiß was Tesla den Standorten versprochen hat?

Zum Beispiel in Kamen hat ein Tesla Fahrer das Restaurant schlecht bewertet weil alle SuC belegt waren! No go!

die eine oder andere Kleinigkeit konsumiert man immer.

Ich finde es immer noch abstrakt, dass manche Pächter behaupten, Tesla-Fahrer würden nichts oder weniger konsumieren/kaufen als andere Besucher. Ohne direkte Videoüberwachung oder ohne Überwachungsposten an den SuC kann das doch überhaupt nicht festgestellt werden. Weder rennen die meisten Tesla-Fahrer mit Tesla-Outfit noch umgehängtem Schlüssel durch die Gegend. Selbst die Hoffnung, dass sie durch besonders gutes Benehmen auffallen, habe ich nicht. :wink:

Außer einem romantischen Bild im Kopf mancher Pächter, nach denen gut erkennbare, solvente Tesla-Fahrer mit ihrer Großfamilie zwei Stunden lang im Autohof schlemmen, halte ich die Vorwürfe deshalb für nicht belegbar.

Davon abgesehen gibt es doch öfter auch Alternativen an den Standorten…nicht jeder kann da immer profitieren.

Also ich stell mich im Autohof grundsätzlich so vor - damit dann auch jeder weiß, dass ich Tesla fahre.
youtu.be/yMAa_t9k2VA?t=24

Ein gutes Gegenbeispiel ist wohl das Hotel Lindtner in Hamburg Heimfeld, welches dem Hörensagen nach seinem Supercharger einen deutlichen Mehrumsatz zuschreibt.
Ich selbst bin mit dem Lindtner nicht ganz zufrieden, weil ihr Speisenangebot für meine vegan lebende Frau inakzeptabel ist und sie sich in der Hinsicht auch erheblich unflexibler gezeigt haben, als vergleichbare oder sogar günstigere Hotels.

Ein in jeder Hinsicht (auch für mich) positives Beispiel hier im Norden ist die Braaker Mühle am Supercharger Braak etwas nördlich von Hamburg. Wir haben es uns zur Regel gemacht, auf dem Weg zur Ostsee dort zu frühstücken, weil es einfach nett ist, ein Frühstück mit sehr gutem Brot und frisch gepresstem Orangensaft in einem Strandkorb mit Blick auf den Supercharger zu genießen. Es würde mich wundern, wenn die nicht durch die Supercharger ebenfalls einen gewaltigen Umsatzgewinn zu verzeichnen hätten.

Ein Supercharger, den ich aus kulinarischen Gründen lieber meide, ist Bispingen. Das Bayrische Restaurant im Snow Dome ist wirklich miserabel. Hier wäre ich nicht verwundert, wenn die ähnlich jammern würden, wie im Artikel beschrieben. Das liegt aber nicht daran, dass Teslafahrer geizig oder rüpelhaft sind, sondern daran, dass das Angebot nicht attraktiv ist.

Aber Geschmäcker sind verschieden und jeder mag das anders sehen.

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Am Anfang unserer Tesla Zeit waren wir beim Supercharger in Egerkingen (CH) immer im Mövenpick mind. etwas trinken.

Seit dem Juni 2017, als wir vom Innenraum etwas forsch auf die Terasse verwiesen wurden und dann über 20 Min. warten mussten, bis mal eine Bedingung sich unsereins angenommen hatte, meiden wir die „Gastfreundschaft“ vom Mövenpick Egerkingen. Zumal die Preise da nicht wirklich einladend wären.

Ich war bisher der Meinung, wenn ich schon gratis ‚tanken‘ kann, darf ich durchaus etwas konsumieren. Wird man jedoch ungastlich behandelt, bin ich ebenfalls konsequent und verzichte gerne.

Ach du auch? :mrgreen:

Am Montag war ich in Maienfeld am Laden.
Als ich vom Kaffee zurückgekommen bin, war gerade jemand dabei die „alten“ Stalls zu reinigen.

Beim Gespräch hat sich dann herausgestellt, dass sie eine Angestellte des Hotels war!

Ich fand das ganz toll und habe mich bei Ihr bedankt. Für solche Momente müsste man so kleine give aways dabei haben…

Hatte bisher immer nur sehr gute Erfahrungen. Generell trinke ich oft einen Kaffee beim Laden wenn es angeboten wird. Meistens bei McCafe. Beim Essen bin ich sehr wählerisch, dass gebe ich zu und esse selten was von den Läden. Das liegt aber oft am schlechten Angebot.
Am liebsten lade ich in Wiesbaden. Das dortige Hotel ist sehr nett. Die Mitarbeiter freuen sich immer wenn ich frage, ob ich auf die Toilette gehen darf.

Für uns, die wir oft aus der Ostschweiz in die Region Bern fahren, ist Egerkingen der am häufigsten besuchte SUC. Eigentlich würde ich dort nach fast 2h Fahrt gerne jeweils eine etwas ausführlichere Pause machen und auch entsprechend konsumieren.

Leider machten wir wiederholt ähnliche Erfahrungen wie Mansaylon. Unflexibel, unaufmerksam - nicht immer, aber wiederholt. Vor allem ist kein Verantwortlicher für den Service wahrnehmbar.

Wir hoffen auf Oftringen und Kriegstetten. Bis dahin werden wir uns halt in Egerkingen auf einen simplen Kafi an der Bar beschränken.

Gruss
Pesche

Uns ist auch schon länger aufgefallen, dass der Service eher schlecht ist im Mövenpick Egerkingen.

Ihr solltet euere Erfahrungen diesbezüglich in den Google-Bewertungen eintragen, damit andere vorgewarnt sind.

War auch schon paarmal da.
Lahmer Service und teuer.
Weissbier 0.50 CHF 8.20 :blush: