Kretschmann und die eMobilität

Um OSE’s Standpunkt nochmal aufzugreifen:

tagesschau.de/kommentar/verb … n-101.html

Zum Kern des Themas

Um ein Ziel zu erreichen, sind Verbote auszusprechen kritisch, da der Zusamnenhang zum Nützlichen nur von wenigen verstanden werden will.

Besser ist es, die VORTEILE zu nennen. Das könnte sein

A) wir sorgen dafür, wenn ein Hersteller 5l/100km angibt, dass das auch eingehalten wird
B) ihr nächster Neuwagen wird ECHTE Grenzwerte einhalten.
C) der Flottenverbrauch und Ausstoss in D wird einer der saubersten der gesamten Welt werden.
etc.

Wie man das faktisch erreicht, ist bekannt. In diesem Forum sind mehr als genug Ansätze erläutert worden. Da kann man beinahe beliebig pflücken.

Absolut … Danke für den Link

Richtig… genau so muss man ran gehen wenn man was erreichen will. Der Hofteiter ist einfach falsch abgebogen. Hätte ja genügend Zeit gehabt es genau darzulegen wie er das meint. Und wie er es erreichen will.

Für ein „Kurzstreckenfahrzeug“ muss man ja nicht von einem Akku der gar von einem Fahrzeug der Tesla-Sternenzerstörerklasse ausgehen. Kleinere Akkus (z.B. 17,6 kWh) haben ein CO2-Äquivalent von ca. 200 Litern Diesel, oder ca. 5.000 km Gesamtstrecke.

@Spürmeise

Aber wie denn? So Winzakkus kauft doch kein Mensch, sieht man doch aktuell.
Glaub doch einfach dem OS, dass man unter Tesla-Sternenzerstörerklasse nicht glücklich wird…
Lieber noch eine Nummer größer der Akku, wir hams ja.

Also ich denke intensiv darüber nach, mir einen gebrauchten smart ed mit 22kW Lader zu kaufen. Viele meiner täglichen Strecken und die meiner Frau sind kaum mehr 20km einfach, also ideal für den Smart. Auch gleich wieder aufgeladen, wenn man nochmal weg muss. Zudem steht das MS für längere Strecken zur Verfügung.

Genauso sieht’s aus. Wenn die Leute davon weg kämen immer für alles nur ein einzelnes Fahrzeug nutzen zu wollen, wäre das Leben viel einfacher.
Bin mir aber ziemlich sicher, dass auch diese Mentalitätsänderung über kurz oder lang kommen wird und die Leute sich dann genau das Fahrzeug aussuchen, was sie für den aktuellen Zwecke benötigen.
Fängt in meiner Generation ja schon an, meine beiden Cousinen besitzen kein eigenes Auto mehr, sondern nutzen entweder das Fahrrad, die Öffis oder CarSharing. Wird sich, zumindest in den Städten noch deutlich weiter verbreiten, bin ich mir sicher.

Genau und daher sind Zweisitzer auch mit 50% Marktanteil im Zweitwagensegment vertreten weil man damit am Abend mal mit Freunden wegfahren kann mal jemand mit nach Hause fahren kann etc…
Das ist ja super für ein paar wohlhabende Leute die ein MS zuhause haben.

Ich seh schon, auch Du mußt „Umparken im Kopf“, blöder Werbespruch einer nicht wirklich Elektro-affinen Autofirma, der aber hier sehr gut paßt.
Es wird in Zukunft nicht mehr darum gehen, wer das geilste Auto vor der Türe stehen hat, sondern wie man am intelligentesten von A nach B kommt.
Und ja, da kann auch ein Smart eine Rolle spielen, nur wahrscheinlich eher nicht als Zweitwagen…

Oft wird etwas zu detailverliebt argumentiert, was in der Breite nur wie ein Rauschen wirkt. Um konturiert zu argumentieren, wäre eine markige, aber andere Überschrift besser geeignet:
„Die Grünen wollen die Deutsche Autoindustrie retten.
Die Grünen wollen den Vorsprung der Deutschen Autoindustrie nicht an die Chinesen abgeben.
Großes Programm zur Zukunftsertüchtigung geplant …etc“

Wenn ich persönlich solches Marketinggeschwafel brechreitzmäßig finde, wird dies dennoch besser von den meisten Adressaten verstanden. Eine Aussage wie 2030 und Abschaffen … das bekommen viele in den falschen Hals.

Ich denke dass ein massiver Umstieg bereits vorher passieren sollte. Es geht hier einzig um allein um die Kommunikation und die Wahrnehmung. Wenn man alles verbietet was ein paar kg CO2 in die Atmosphäre lässt würden nur noch wenige hier vor Begeisterung jubeln. Daher finde ich den Kommentar auch so genial. Es geht um den Klimaschutz und um Jobs. Die Grünen wollen aber wieder was verbieten… Müssen sich halt nicht wundern wenn die Party dann ohne die gefeiert wird.

Ich behaupte weiterhin steif und fest, dass man mit einem anderen Verhalten in vielen Bereichen min. so viel erreichen kann wie mit einem E Auto.
=> Passivhaus spart im Vergleich zu einem EEH 40 ca. 3000 kWh Strom im Jahr. Das entspricht W2W ca. 500l Kraftstoff
=> Vegetarisches Essen bestimmt nochmals mehr
=> Warum also soll nun ein Vegetarier (bin ich nicht!!) im Passivhaus aus Recyclingmaterial gebaut ein E Auto fahren müssen?

Ich bin da ganz bei den Ausführungen weiter oben…

Wir setzen uns dafür ein dass ab 2020 keine 5% Mehrverbrauch im REALEN Betrieb zu den Angaben entstehen dürfen!
Wir setzen uns dafür ein dass Ihr Auto keinen Wert verliert nur weil Dobrint das KBA leitete…
Wir setzen uns dafür ein dass die Jobs der Autoindustrie auch langfristig hier bleiben indem wir ein Förderprogramm E-Autos ausrollen

Mit dem Verbot von Fleisch, Autofahren und sonstigem Zeugs wird man halt nicht gewählt… Dann kommt Sw Gb und Ende Gelände mit Energiewende und EV!

Bei den kommenden Fahrverboten für Diesel geht es aber im Stickstoffdioxid und nicht um CO2.
Auch beim Feinstaub (Stichwort Bremsbeläge) gibt es keine Alternative zum E-Auto bzw. Hybrid.
Beim infernalen Lärm in unseren Städten ist es ähnlich gelagert, keine Alternative zum E-Auto in Sicht.
Und sobald E-Autos günstiger zu produzieren sind, wird eh kein Hahn mehr nach etwas anderem krähen.

Ja… aber es geht hier eben nicht um lokale, zeitlich begrenzte und gerechtfertigte Fahrverbote von Diesel in Städten sondern um ein Verkaufsverbot einer gesamten Technik.

Aber erst in 13 bzw. 23 Jahren!
Ich würde verstehen, wenn sich die Leute beschweren würden, wenn bis 2020 über eine hohe Quote oder ein Komplettverbot diskutiert würde.
Aber 2030 oder 2040 sollte weder für die Industrie noch für die Gesellschaft ein Problem sein.
Wie schon früher mal geschrieben, die Industrieländer haben den FCKW-Ausstieg, der auch über ein Verbot lief, in unter 10 Jahren durchgezogen.
Da sollte doch mindestens fast die doppelte Zeit für einen Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor kein Problem sein.
Es heißt ja nicht, dass ab dann keine ICE mehr bewegt werden dürfen, halt nur nicht mehr zugelassen.
Wahrscheinlich kommt der Ausstieg eh vor 2040, weil die Leute nicht mehr das Geld für den Sprit ausgeben wollen und nicht 20km zur nächsten Tankstelle fahren möchten, wo sie doch in der Garage oder vor der Türe laden können…:wink:

Klar weil FCKW und eine Großindustrie mit Batterien absolut vergleichbar sind sowohl im Anteil an den Gestehungskosten als auch nötige Investitionen in der Wertschöpfung.

Zudem geht es Gott verdammmt nicht darum ob es machbar wäre oder nicht sondern darum dass es einfach dumm ist sowas in den Wahlkampf zu werfen.

Ich hatte mir ja mal erlaubt eine Umfrage zu starten aber leider wurde dort auch nur ein Kindergarten an den Begrifflichkeiten gestartet…

Es wäre ja mal spannend zu wissen wer die Grünen wählt!

Aktuelle Umfrage … CDU 40% FDP 8%

Bääähm

Ihr könnt noch 100x erzählen was ihr wollt. Das was Hofreiter und Co da anstellen führt leider zu SW Gb…

Man muss im richtigen Teich fischen

Ganz ehrlich, mit Kretschmann nehmen die Grünen, zumindest hier in BaWü, bei mir in ihrer Glaubwürdigkeit stark ab, so stark, dass ich kein weiteres Mal für sie in einer Landtagswahl unter Kretschmann stimmen werde.

Wenn Wahlkampf inhaltslos und leer geführt wird, mit Floseln wie „Gemeinsam stark“ usw. dann ist die Bundestagswahl eine reine Gesichtswahl und was man kennt, das wählt man auch. Dadurch gibts dann diese Dauerlethargie und -besäuselung á la Merkel, das Verschleppen wie unter Dobrindt.
Wenn Wahlkampf nicht als Streit um die Sache angesehen wird, sondern als ein „sich-aufstellen-lassen zur Hitparade“, kommt eben auch entsprechendes Ergebnis bei raus. Ich wüsste nicht, wo CDU/CSU, die FDP, mittlerweile auch die SPD in irgendeiner Art und Weise zuverlässig und den Bürgern, also der Allgemeinheit verpflichtet wären. Klientelpolitik trifft die Handlungsweisen doch eher.

Alles Gute!

Wer oder was ist eigentlich der Typ von dem ihr da immer schreibt? Auch Google konnte mir nicht helfen :confused: