Audi e-tron sportback auf Shanghai automesse

Nein, Du wolltest alle Konzepte. Ich habe die Liste aber genutzt um zu zeigen, dass da doch etwas kam (und etwas daran herum gemosert, dass HEVs hier als EVs gezählt werden). :wink: Cer hat immerhin behauptet, es würde Marktmacht genutzt, um die Entwicklung zu bremsen, und dass Konzepte länger als zwei Jahre zur Umsetzung brauchen. Was ja dann in seiner Liste so nicht in allen Fällen ersichtlich war (in anderen schon). :wink:

Gefühlt hat sich Audi aber trotzdem einfach „verbrannt“.
Daher auch der Ruf als „Ankündigungsweltmeister“.
Und als VW-Konzernmitglied direkt im Reigen der kriminellen deutschen Autohersteller.

Für mich damit ein NoGo, egal was zukünftig eventuell mal geliefert wird.

Prototyp vs Concept: Genau darum ging es. Es sind Konzeptstudien.

Niemand hat von einem Desaster gesprochen (jedenfalls nicht ich). Die Liste steht auch nicht unter der Überschrift „nicht geliefert“, sie ist nur der Versuch zu erklären, warum der interessierte (Informations-)Konsument ein wenig müde ist, was Concept Cars betrifft. Das ist ja nur die Audi-Liste, dazu kommen noch ungezählte VW-Studien, sowie diverse schüchterne Versuche bei Seat und Skoda.

Kritik, die ich bereitwilig annehme: Ich hätte die Hybride aus dem kopierten ersten Teil der Liste löschen sollen.

Natürlich ist es legitim, den Markt mit solchen Concept Cars abzuklopfen und die Reaktionen der Kunden zu testen.
Aber es geht hier
a) immer nur um’s Styling (ich schreibe absichtlich nicht Design), mir fehlen die technologischen Landmarken
b) zu selten darum, das Fahrzeug so, wie es da steht, auch wirklich zu bauen

Audi hat seinerzeit einen riesigen Vertrauensvorsprung gewonnen, als man den TT tatsächlich fast genau so gebaut hat wie die Studie es hoffen ließ.
Nun kann man natürlich jeweils fundiert erklären, warum aus e-tron Quattro, A2 und anderen nichts geworden ist. Trotzdem bleibt beim interessierten Laien das Gefühl der Enttäuschung, dass nichts von dem, was ja auch mit Begeisterung aufgenommen und erwartet wurde, je Realität geworden ist (die Urban Concepts hat eh keiner erwartet, aber alles andere…)

Und wir wissen alle, dass man nicht innerhalb von zwei Jahren ein konkurrenzfähiges Fahrzeug und eine nennenswerte Großserienfertigung hochziehen kann. Vor allem nicht, wenn man ein normales Unternehmen ist, und nicht einfach die Strukturen eines (leicht diktatorisch) inhabergeführten Mittelständlers skaliert hat.

So lange Audi Studien präsentiert und dabei für die Entwicklung und Präsentation von lustig blinkenden Lichtsystemen zehn mal soviel Zeit und Aufwand investiert wie für das Antriebskonzept, so lange diese Studien immer noch heimliche Verbrenner-Conversions sind (was völlig offensichtlich ist – siehe auch " Serienversion des Audi e-tron quattro Concept"), so lange bezweifle ich den ernsthaften Willen, in das Geschäft im großen Maßstab einzusteigen. Ist ja auch ok, muss man ja nicht zwingend machen.

Aber man muss dann eben auch mit einem gewissen Ermüdungseffekt beim Publikum rechnen, was Konzepte und Ankündigungen betrifft.

@cer: dem oben Ausgeführten möchte ich jetzt mal vorbehaltlos zustimmen!

Du kennst Dich da ja besser aus als ich (ich baue Häuser und keine Autos) wieso ist die Verbrenner-Conversion für Dich völlig offensichtlich und welcher Verbrenner wurde da umgebaut?

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Ich dachte das „Skateboard-Design“ mit dem Akku im Unterboden sei bei Tesla abgeschaut und käme nicht vom Verbrenner. Bin aber wie gesagt kein Autospezialist

Gruß Mathie

+100

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Grüße
Mario

Da bist du aber sehr hart! Jeder hat eine zweite Chance verdient. Auch der VW Konzern…

Besser sie machen es jetzt richtig und erkennen, dass sie auf Sicht nur noch mit eAutos Geld verdienen können, als dass sie die nächsten 20 Jahre weiter Verbrenner verkaufen, da ja niemand der EAuto Fahrer ihnen verzeiht und Tesla kauft. Gute Taktik…

Möchte auch meine Unterstützung für cer zum Ausdruck bringen.
Gruß,
George

Was man nicht kaufen kann, gibt es nicht. Basta. :wink:
Naheris: Wir wissen, Du liebst VAG. Meine Liebe ist u.a. durch den Diesel-Betrug erloschen und es wird lange dauern, bis ich wieder ernsthaft einen Audi in Betracht ziehe.
Da mögen die ankündigen, was sie wollen.

Er liebt VW nicht!

Er ist nur objektiv…[emoji6]

Nun ja, im Haushalt befindet sich noch ein 2014er Tiguan mit besagtem EA189 Motor.
Weder VW noch der Händler scheinen dazu zu lernen.
Insofern bin ich da nur konsequent…

Aber die Zeit heilt ja manche Wunden…
Und einen Tesla habe ich mir bisher ja auch verkniffen…

Ok…was kaufst du dir dann als nächstes?

…wenn ihr wüsstet, wie ich Audi gemocht habe – geradezu verehrt.

Aber es gab einen Moment, den ich als „Sündenfall“ bezeichne. Es war die Abwendung vom fast reinen Ingenieurs-Denken und die Machtübernahme durch das, was wir heute als „Marketing“ bezeichnen. Dabei geht es nämlich nicht mehr um die Befriedigung von Bedürfnissen oder die tatsächliche Verbesserung von Produkten (in dem Sinne, dass sie das Leben besser machen), sondern um das Aufbauen von – meist stark emotional gedüngten – Marktfeldern, die man dann abernten kann. Der Mensch wird hier zum Objekt, das Produkt und sein Verkauf zum Subjekt. Eigentlich müsste es umgekehrt sein.

Aber genug davon. Ich fühl’ mich, als Designer, mehr als nur leicht veräppelt, wenn ich die Light Show an den Audi Concepten sehe.

Ich denke, eine erheblicher Prozentsatz der Kritiker hat überhaupt nichts gegen den Konzern. Sie hat nur etwas gegen das, was der Konzern tut. Und wie er es tut.

Ich liebe Audi vor allem, weil sie mir immer wieder als Dauerdrängler auf der linken Spur auffallen.
Ich denke das ist von Audi so gewollt: Jung, Dynamisch, Erfolgreich, Audi. Unterstrichen vom Design vor allem der Front. Die signalisiert deutlich „weg da jetzt komm ich“. In diese Image wollte ich mich nicht gerne einsortieren.
Es gäbe eine Möglichkeit mich umzustimmen. Wenn sie einen tollen Elektrowagen verkaufen würden. Aber alles was ich bisher gesehen habe deute ich als: „Seht her, wir könnten wenn wir wollten. Sogar schöner und besser als Andere. Aber die Zeit ist einfach noch nicht reif für Elektro. Kauft doch noch mal einen von unseren tollen Dieseln“.

Das Skateboard-Design ist vom GM, nicht von Tesla.

Model S und Model X sind so gesehen auch nur „konvertierte Verbrenner“ - nur eben ohne Verbrenner. Die Längenverhältnisse zeigen das klar. Länge zu Radstand zu Innenraum ist nichts besonderes im Vergleich zu anderen konventionellen Fahrzeugen (Model S = RS 296cm bei 498cm [0,594], BMW 5er = RS 297cm bei 494cm [0,601], Passat = RS = 279cm bei 477cm [0,585]).

Der Jaguar I-Pace zeigt, was man machen kann, wenn man es wirklich will: mehr Radstand bei merklich weniger Länge (RS 299cm bei 468cm [0,639], dazu noch ein kleiner Frunk). Da liegt auch die Zoe ([0,633]). Noch extremer macht es der Mitsubishi EV (RS 255cm bei 347cm [0,735]). Das VW ID Konzept liegt dazwischen ([0,671]).

Zudem sind „umgebaute Verbrenner“ nicht unbedingt schlecht. Sie bauen nämlich nicht so hoch - außer man will im Auto eher „liegen“ (wie im Model S. Keinerlei Wertung hier, lediglich eine Konsequenz). Auch in der Reichweite sind die „umgebauten Verbrenner“ (ohne Skateboard) nicht wirklich schlecht.

Das BEV mit der höchsten EPA-E-Reichweite* nach dem Volt ist der e-Golf, danach der Ioniq. Beide sind keine echten BEV, sondern umgebaute Fahrzeuge.

(*) Die Zoe käme natürlich weiter, ist aber nicht EPA-Rated. Die Zoe ist aber auch kein reines BEV, sondern hat auch klare Verbrenner-Gene. Zudem baut sie auch nicht gerade niedrig (ca. 1560mm zu 1450mm im e-Golf). Ich weiß aber hier nicht, wie die Akkus liegen. Vermutlich auch im Unterboden, sonst wäre die Höhe überraschend.

A propos Zoe: das erste Konzept für sie wurde 2005 vorgestellt, dann kamen weitere Varianten des Konzepts 2008 und 2009 und dann Seriennah 2010. In Serie ging sie dann 2013.

Am coolsten als BEV ist meiner Meinung nach der Mitsubishi EV (formerly known as I-MiEV). Aber auch der ist auch irgendwie kein Skateboard-Design. :wink:

Der Audi ist halt ein umgemodelte Verbrenner-Plattform. Was soll daran schlimm sein? Das senkt die Kosten, was nur gut ist. Eine reine, neue EV-Plattform haben ja nur wenige. Tesla (für zwei Modelle). BMW (für ein Modell). Jaguar (für demnächst ein Auto). Und irgendwann mal VAG (so 2020). Selbst Hyundai will erst noch eine entwickeln.


Ich liebe VAG mitnichten. Ich fahre lediglich mein ersten (selber gekauften) VW (Geschenke/Erbe gilt nicht). Meine Kauf-Historie ist 1x VW, 2x Volvo, 2x Lexus, 1x Honda, 1x Audi - in dieser Reihenfolge rückwärts. Meine Firma ist komplett Volvo-Lastig, mit einem Tiguan dazwischen. Ganz klar. Ich bin ein total, kompromissloser VW-Fan. :laughing: (Firma: 50% E-Anteil, Tendenz steigend).

Wenn es nach mir ginge: Ich will einen Lexus-BEV oder einen Volvo-BEV, oder wenigstens einen Honda-BEV. Aber die bieten nichts (naja, okay, eine Premium-Limousine mit der Reichweite knapp über einem e-Ups. Wird sicher ein Hit).

Aber anstatt mal wenigstens Richtung Toyota rumzunölen wird hier immer nur auf dem Konzern rumgeritten, der neutral betrachtet für den Normalmenschen das beste EV-Angebot hat. Nicht auf dem Per-Auto- sondern Gesamt-Angebot-Spektrum. Da ich im Jahr ca. zwei Autos kaufe (Tendenz steigend), sehe ich da schon eine klare Tendenz, wer meinen Bedarf derzeit am besten und bezahlbar deckt. Ob man das nun gut findet oder nicht.

Es spricht eher gegen das Forum, wenn man bei neutraler Betrachtung als Fan herüber kommt. Ich kann damit leben. Mein Passat ist gut. Ich hätte trotzdem lieber einen S90 oder einen GS oder Accord. Die gab es aber nicht mit Stecker. Den Accord gibt es gar nicht mehr in Europa.

Aber klar. VAG muss bestraft werden, und jedes Argument für sie ist da natürlich ein Affront. Als wenn einer der Schuldigen heute noch dort irgendwie durch einen Boykott von uns bestraft würde. :unamused: Da kastriere ich mich doch nicht meine eigene Auswahl und streiche bei dem homöopathischen Angebot an EVs einen ganzen Konzern und damit ca. 50% des Angebots aus der Liste.

Kann man anders sehen. Aber ich fahre >75% Nachts und Weitstrecke. Wenn ich VAG streiche gibt es praktisch kein Fahrzeug unterhalb 100k€, das für mich noch in Frage kommt und in meine Garage passt. Und ich bin sie alle gefahren bevor ich doch zu Stammhändler den Rücken gekehrt und einen VW gekauft habe.

Ich wäre echt froh, wenn meine Lieblingsmarken auch nur einen Hauch des Angebots von VAG hätten. :imp:

Bisher dachte ich, das beste aktuell kaufbare Angebot für Normalmenschen käme von Renault und Nissan – und seit kurzem von Hyundai?
Hinsichtlich VW bin ich da offenbar irgendwie schlecht informiert.
Welche Fahrzeuge meinst du? (Das meine ich nicht rhetorisch und nicht sarkastisch! – ich weiß es wirklich nicht.)

Mein LS läuft leider wie ein Uhrwerk… also, mein Leidensdruck ist nicht sonderlich groß…

VDJ200 wäre nett… mal sehen, vielleicht wieder ein Lexus…

Was für ein LS hast Du denn? Meiner war… leider durchwachsen. Gefahren ist er aber wie die eins. Nur war er innen nicht still zu kriegen…


@Cer
Das kommt alles auf die Voraussetzungen an. Ich schrieb ja von meinen. Für andere Leute ist die Liste definitiv anders.

Weil’s lang wird hier mein Fazit vornab: VAG ist nicht wirklich gut. Die Anderen etablierten Marken sind nur einfach noch schlechter. Leider.

Wir brauchen in meiner Firma aber Nachtfahrzeuge für Weitstrecken (>>50% der Fahrten sind Nachts, fast alle davon >>100km). Es muss mindestens einmal München und zurück schaffen (ca. 200km). Nur ein einziges Auto der Firma wird in Kurzstrecke bewegt, und die Dame will ihren Honda Civic (mit Kosenamen) einfach nicht hergeben. Alle anderen Fahrer wollen dafür auf ACC nicht mehr verzichten (Volvo sei Dank). Zudem will ich in der Firma kein Auto mehr ohne Notbremsassistenten und Spurassistenten (min. Passiv).

Also suchen wir: Weitstrecken-Elektrofahrzeug mit AEB, ACC und Spurführung. Und schon ist die Auswahl richtig schlecht.


Bei BEVs sieht es sehr übersichtlich aus. Nehmen wir mal an, das mein derzeitiger Favourit-des-Herzens (Ioniq EV) das auch schon schaffen würde (träumen darf man). Dann gibt es unter Beachtung der o.g. Anforderungen genau die folgenden Fahrzeuge, die ich hier und heute kaufen kann:

  • Model S & X: Brauche ich wohl kaum was zu sagen, wissen wir alle. Er ist mir halt einfach zu teuer für ein Auto. Sonst würde ich ihn sofort nehmen, obwohl er in keine meiner beiden Garagen passt und die Werkstatt 120-220 km weg liegt (je nach Standort).
  • Ioniq: Schwächen: keine Connectivity, geringe Reichweite, AC-Ladung. Stärken: 70kW DC, Preis, 70kW DC, Austattung, 70kW DC (hatte ich die 70kW DC -Ladung erwähnt?).
  • i3: Stärken: 11kW AC, ca. 50kW DC, geniales Innendesign, REX. Schwächen: dann keine WP, mäßiges Licht, ACC nur per Kamera, keinerlei Spurassistenz wenn der Stauassistent abschaltet (modbar bis 99km/h).
  • e-Golf: Mit Abstand bestes (adaptives) Lichtsystem für BEVs, sehr gutes ACC (beheizt!), Spurführung, 2p-AC-Lader (könnte schlimmer sein), Wärmepumpe, beheizbare Frontscheibe ohne Drähte, innen extrem leise. Schwächen: 40kW DC-Ladung. Hinweis: Der e-Golf kommt auf Strecke laut EPA ca. 8% weiter als der Ioniq - im Winter wohl sogar mehr (effizientere WP).
    Hinweis: der Ampera-e hat kein ACC. Traurig aber wahr.

Es ist nicht wirklich so, dass VW hier überlegen ist. Sie sind nur das Auto mit den wenigstens Abstrichen, wenn es um BEVs geht. Die Reichweite geht gerade so noch, der Rest ist verschmerzbar. Und die 2p-AC sind sogar besser als viele Alternativen. Und ich schreibe hier immerhin über einen stinknormalen, langweiligen und umgebauten Golf!

Im Klein-BEV-Segment ist der e-Ups technisch nicht ganz so schrecklich schlecht. Die Reichweite und Preis sind aber hier etwas … störend. Er ist klar schlechter als Zoe und mMn. auch Mitsubishi I-Miev (ich mag diese Knutschkugel irgendwie). Für weniger anspruchsvolle Nutzer gibt es klar bessere, günstigere Alternativen als VW.

Ich hoffe auf das Modelljahreswechsel vom Ioniq. Es wird über einen merklich größeren Akku getuschelt, der dann den Ioniq weit vor den e-Golf und somit zur merklich besseren Wahl machen würde. Beim i3 hoffe ich auf ein Verbesserung der Assistenten beim anstehenden FL.


Bleiben die PHEVs. Hier spielen meiner Meinung nach nur zwei Kriterien eine Rolle: E-Reichweite und Effizienz des Motors. Dummerweise sind mit nur wenigen Ausnahmen PHEVs auf Leistung optimiert, und haben gerade genügend E-Reichweite um ein gutes CO2-Rating zu bekommen. Je kleiner die E-Reichweite, desto weniger Ersparnis bei der Fahrt auf strecke. Gepaart mit einem starken Benziner ein Unding.

Willkommen bei Mercedes und frühen BMWs. Volvo ist noch extremer. Da sind die PHEVs gleich die Leistungsobergrenze. Wem ein 235 PS Diesel oder einem 320 PS Benziner nicht ausreichen, der kann hier noch einmal eine Schippe drauf legen. Naja, wer’s braucht.

VAG? Nunja. Ich habe einen 1.4 Liter Benziner und einen starken Elektromotor. Wenn ich überholen will ist die Kraft vollkommen ausreichend. Dafür fahre ich ihn mit 4,3 l/100km, Tendenz sinkend. Davon können Mercedes- und BMW-Fahrer bei meinen Routen träumen. Ich fahre über 90% meiner Strecken weiter als 250 km am Stück (hab’s letztes Wochenende ausgerechnet…).

In die VAG PHEVs kriegt man zudem die ganzen wichtigen Extras (nur kein beheizbares Lenkrad… und Frontscheibe… grrr). Aber Anhängerkupplungen (Passat). Man kriegt sie als Variant, Limousine, Kompaktwagen (Golf, A3), SUV (diverse), Sportlimousinen. Okay, letztere sind nicht mehr sparsam, aber man kriegt sie vom Konzern. Man kriegt bei VAG für ein paar PHEVs sogar 2p-AC-Lader (7,4 kW) - wogegen unser Volvo PHEV mit max. 13A lädt (3 kW). Nur Mitsubishi ist besser, aber nur wenn man einen Chademo-Lader findet. Einschränkungen im Kofferraum haben VAG-PHEVs praktisch keine (okay, nur ein halbes Reserverad…). VAG bietet in ihren Apps Funktionen, von denen Teslafahrer scheinbar träumen. Und man kann ein VAG-PHEV (und BEV) sowohl konventionell als auch mit One-Pedal-Driving fahren. Sie sind unglaublich gut gedämmt, merklich besser als ihre konventionellen Partner (mein Passat hat z.B. Dämmscheiben, die es für konventionelle Passats erst ab nächstem Modelljahr geben soll. Vielleicht). Und sie verlieren durchschnittlich weniger Tankinhalt als andere Marken, und keine Sitzkapazität.

Dagegen kommt kaum ein anderer Konzern an. Entweder man kriegt für mehr Geld weniger Reichweite oder (meist und) höheren Benzinverbrauch, oder man kriegt irgend etwas sinnvolles nicht für Geld und gute Worte.

Autos, die vermutlich besser sein werden (Leistung nicht berücksichtigt) sind nur der Prius Prime und der Ioniq Plug-In. Ersterer ist brandneu und Zweiterer kommt erst noch. Und beide sind nicht ganz so funktional wie die PHEVs von VW. Der Prius verliert massiv Kofferraum und einen Sitzplatz, hat dafür aber den Vorteil, dass er am Ende des Akkus noch ein Prius ist. Aber der Kofferraum ist so klein, dass ich damit ab und zu Probleme haben könnte.

Insgesamt ist VAG ziemlich weit vorne bei PHEVs. Leistung bis Effizienz - alles zu haben.

Und bei Volvo nichts sinnvolles in Sicht. Lexus hat auch nichts. Honda Clarity PHEV könnte vielleicht was werden. Aber der kommt wohl nicht nach Europa - den Accord haben sie gerade hier abgeschafft. :cry:

Hier mal für alle diejenigen, die meinen, VW würde ihre PHEVs zusammenfrickeln, mal der Kofferraum des neuen Prius:

1998 LS400 MKIV, aktuell 357 tkm, gekauft mit 165 tkm.

Mein bis dato bestes Fahrzeug. Qualität bisher unerreicht.

Für die Audi Zweifler mal ein wenig zum nachdenken:

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6 „unbekannte“ Audi BEVs seit Anfang 2017 in Deutschland zugelassen:
Zulassungszahlen KBA März