Zugeparkte Supercharger (Teil 1)

Nochmal, solange Tesla keine Rechte an den Plätzen vor den Ladesäulen hat und die Betreiber sie weiter wie Parkplätze nutzen wollen oder sogar müssen offiziell gibt es den Verbrenner Fahrern keine Vorwürfe zu machen. Der Webfehler ist das es sich bei den SuC nicht um Ladesäule plus Ladeplatz handelt. Die könnte man entsprechend für Ihren Zweck per Beschilderung frei halten und Tesla könnte Verbrenner verfolgen lassen die dort parken. Aktuell werden nicht mal die Betreiber etwas unternehmen an Plätzen die zum Parkplatz für 30 Minuten auch für Verbrenner erklärt sind. Der Fisch stinkt vom Kopf. Tesla hatte nicht genug Zeit oder Geld oder Standorte beim Rollout um auch die Stellplätze zu übernehmen. Bei minimalen Fahrzeugzahlen auch kein Problem, nur wer bestimmte Strecken oder Zeiten fährt merkt überhaupt das da etwas schwelt. Aber es geht um eine signifikante Zunahme der Tesla mit dem M III die wir uns alle wünschen. Für die ist nicht tragfähig was es bisher zu 99% gewesen ist für die allermeisten.

Auf diesen (juristischen) Level wollte ich eigentlich gar nicht.
Ladestation (SuC): Jemand bekommt dort Energie. Wenn blockiert, ist er an der Weiterfahrt gehindert und hat ev. einen - wie auch immer gearteten Schaden.
Tankstelle (Sprit): Jemand bekommt dort Energie. Wenn blockiert, ist er an der Weiterfahrt gehindert und hat ev. einen - wie auch immer gearteten Schaden.

Zu Deiner Ausführung zum HIMMELWEITEN Unterschied. SuC = Gewerbebetrieb von Tesla (erst recht, wenn der SuC was kostet) => Gewinnentgang. d.h. nach Deiner Auslegeung Anspruch gegen den Störer.
Wenn sich der himmelsweite Unterschied darin äussert, dass der Platz vor der Säule in einem Falle NICHT Tesla gehört oder NICHT von Tesla gepachtet ist, wäre mal zu hinterfragen, ob die Plätze vor den Tanksäulen auch immer brav den Pächtern gehören oder ev. einer Immobilienfirma, dem Autohof, dem - was auch immer.

Anstatt die Energien in diesem Thread zu verschwenden und zu sinnlosen Aktionen aufzurufen, die nur das Gegenteil bewirken, ist Tesla zur Verantwortung zu ziehen damit dagegen was unternommen wird. Es gibt eine Service Hotline, es gibt eine Email Adresse, es gibt einen Twitter Account des Geschäftsführers. Wenn genug Leute dauernd Störungen bei den Superchargern melden (und zuparken ist für mich eine Störung), dann wird auch etwas dagegen unternommen werden.

Ich weiß, da will nie jemand hin :laughing:

Verstehe mich bitte nicht falsch: Hintergrund meiner Aussage war nur, dass ich mit Flashmobs, etc.vorsichtig wäre, da hier (rechtlich) etwas ganz anderes dahinter steht, als dies bei einem zugeparkten SuC

Nochmal, vielleicht etwas weniger verkürzt: SuC ist zugeparkt, du willst laden. Du hast aber keinen Anspruch gegen den Parker, weil der Anspruch auf Räumung bzw. ordnungsgemäße Nutzung nur Tesla bzw. dem Parkplatzeigentümer oder Pächter zusteht. Folge ist, dass du auch keine Ansprüche anmelden kannst, weil der Störer nicht DEIN Eigentum „stört“ (wie z.B. wenn dich jemand zugeparkt hat). Konstruieren könnte man, soweit sich Tesla bzw. der Parkplatzeigentümer darauf einlässt, eine Geschäftsführung ohne Auftrag zur Störerbeseitigung, aber das will ich jetzt nicht zuende durchdenken oder gar ausführen.
Bei der Tankstelle ist dies nichts anderes für den dahinterstehenden Verbrenner. Allerdings ist hier - natürlich - der Tankstelleneigentümer oder Pächter an einem reibungslosen Ablauf seines Betriebs (mehr) interessiert, so dass er über die Störerhaftung und die Haftung in seinen eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb verschiedene Ansprüche anmelden kann: Schadensersatz, Unterlassung, etc. Dazu muss der „Grund und Boden“ gar nicht dem Tankstellenbetreiber gehören.

Vielleicht ist es jetzt etwas klarer geworden. Fehler „im System“ ist m.E., dass der SuC-Platz für den Parkplatzeigentümer eher so ein „Nebending“ ist, was halt schick aussieht, für Tesla und v.a. für den E-Fahrer aber z.T. lebensnotwendig ist. Hätte der Eigentümer ein größeres Interesse an einer ordnungsgemäßen Nutzung, wären Abschleppaktionen an der Tagesordnung und wir würden hier keine 300 Seiten schreiben :wink:

Wir brauchen die Honey Bear Armee ; süss augetragen auf die Scheiben hörts bald auf mit dem Treiben. :smiley: :laughing: :laughing: :laughing: :mrgreen: :blush:
iSwiss
IMG_0313.JPG

Unabhängig von der juristischen Seite: mit so nem „Flash Mob“ trefft ihr zu 90% Leute, die sich nichts haben zu Schulden kommen lassen. Und die werden bei der nächsten Ladestation auch mit nem „Flah Mob“ antworten. Und die sind deutlich in der Mehrheit.
Meiner bescheidenen Meinung nach wird eine solche Aktion nach Hinten losgehen.

OK - immer noch sind fast alle so mutlos wie vor einem halben(?) Jahr als das Thema schonmal im Forum da war.

Na dann viel Spaß beim weiteren Aufregen im Forum, was leider nichts ändern wird.

Ein Flashmob würde sicher wenigstens Tesla dazu bringen die blöde Situation zu adressieren anstatt sich auszuschweigen wie Service EU Help die diesen Teil einer Mail von mir mit verschiedenen Anfragen einfach ignorierten…

Cheers Frank

1+
Nur leider ist das Offensichtliche bei uns in DE mega kompliziert umzusetzen

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Ja Frank, kannst du ruhig mutlos nennen. Ich war damals schon dagegen und bin es weiterhin.
Zeige mir einen Weg auf, die Verursacher und nicht die Unbeteiligten zu flashmoppen - da bin ich gerne vorne mit dabei. Aber unbeteiligte zu Feinden zu machen erscheint mir wenig sinnvoll.
Aber an der Stelle schönen Skiurlaub nach Kanada aus dem Skiurlaub in Österreich

Edit: beides kannst du mir nicht vorwerfen - hab mich nie beklagt (außer über vehemente Verunglimpfung des AP). Bin extrem ausgeglichen und lasse mich von vermeintlichen Falschparkern nicht aus der Ruhe bringen;)

Edit2: … wobei ich auch etwas unentspannt wäre, wenn der SuC nachts zugeparkt wäre und ich meine Familie im Schlepptau hätte

Dazu müsste Tesla für die Stellflächen Miete zahlen oder die Grundstücke erwerben, und das Schlaraffenland Superchargerflat wäre komplett unfinanzierbar.

Alles schöne Gedankenspiele mit sehr ungewissem Ausgang.
Ein (oder mehrere) passende(s) Video(s) online bringen und viral zu verbreiten, um mit möglichst viel Humor auf die Situation aufmerksam zu machen, halte ich für eher erfolgversprechend. Dann braucht es aber ein Mindestmaß an Professionalität hinsichtlich Storyboard und Umsetzung.
Dabei wären wir sicherlich gut beraten es nicht auf SuC zu fokussieren, sonst haben wir direkt ne Neiddebatte am Ar… (Allerwertesten).

Gruß, tuna

Ja, auch mit ner Sache mit Humor bin ich gerne dabei. Aber Leuten auf den Sa**** zu gehen bringt die Sache nicht weiter :slight_smile:

Sagte ich schon, dass ich noch mehrere Tausend Computer Etiketten bei mir führe? Ein paar davon auf den Beifahrerspiegel geklebt mit einem Text. Das trifft genau diejenigen, die entweder doof sind oder absichtlich vor einer Installation parken.

Zwar kein SuC, aber m.E. ein absolut richtiges Urteil, gefunden vom Kollegen Burhoff…

blog.burhoff.de/2017/01/abschlep … ofahrzeug/

Hier gibt es ja schon PDF’s für Anzeigen usw, aber im Zeitalter der Smartphones, die auch Fotos! machen können, sollte man sich doch einer App bedienen. Ich kann diese hier empfehlen, gibt es sicher auch für Android.

itunes.apple.com/de/app/wegehel … 36756?mt=8

Man kann dort alles Notwendige eingeben und ein Foto, dann absenden und gut. Habe es selbst noch nicht benutzt, aber bei klarer Halteverbotsbeschilderung werde ich die bald mal benutzen.

es geht doch nicht nur um zugeparkte suc. es geht um zugeparkte ladestationen. ich habe im gestrigen posting extra nicht von tesla- sondern von ev-fahrern geschrieben.

dito

vorausgesetzt es wird genügend presse/medien vorinformiert und vor ort sachlich gebrieft damit die ganze aktion deutschland- oder besser europaweit am selben tag zu lesen/sehen/hören ist, kann das sehr wohl in die richtige richtung gehen.
klar gibt es immer betonköpfe die erst recht mauern. aber die tun das jetzt schon. und auch das könnte den medien eben vermittelt werden.

wenn nur immer hier im forum sich aufgeregt wird, geht nie was. wenn aber an ein und demselben tag grossflächig was passiert wird es zur kenntnis genommen und löst mit sicherheit sehr viele ahaaaas aus.
ev-fahrer die gut sind im texte verfassen könnten presse-erklärungen vorbereiten und jeder hat übereinstimmend denselben total positiven text der abgegeben werden kann. und wer nicht kamerascheu ist und auch noch gut im sachlichen argumentieren, stellt sich an grossen tankstellen den tv-leuten zur rede. was auf keinen fall passieren darf, ist (sorry) arschkriechen. es muss ein positiver, überall vernehmbarer donnerschlag sein.

genau das denke ich auch. und diese mehrheit könnte durch so eine aktion sensibilisiert werden.

stammtischproleten ändern höchstens an ihrem stammtisch was. wenn überhaupt. aber eine durchdachte und gut vorbereitete aktion kann positives bewirken.
btw, man könnte es sogar auf die spitze treiben indem jeder ev-fahrer den wartenden eine blume schenkt. das ganze muss einfach total positiv, aber eben eindrücklich rüber kommen.

Sorry, aber ich halte die Erwartung für total illusorisch, dass so eine Aktion positiv rüberkommen könnte! Die herzensguten und sympathischen Interviews werden notfalls rausgeschnitten, der Beitrag wird mit einem kritischen Kommentar unterlegt, fertig ist das Desaster. Nichts ist leichter als die Minderheit der Elektrofahrer in die Ecke zu stellen und dieser einen unsympathischen Anstrich zu geben: Wohlhabende Weltverbesserer, Elektro-Taliban, Ökospinner, sollen doch Straßenbahn fahren wenn’s elektrisch sein muss. Dem würde man mit so einer Aktion Vorschub leisten und dazu bin ich keinesfalls bereit.

Es reicht ein Journalist, der sich nicht zu schade ist (oder die Vorgabe bekommt), die alten Stammtisch-Argumente rauszuholen, und schon kriegt sein Video die meisten Klicks. Auf die Kacke hauen ist lustiger für den Zuschauer als ins Gewissen geredet zu bekommen. :imp:

Ich kann mich Volker nur anschließen. Solch eine Aktion wäre eine äußerst dumme Idee, und ich glaube auch nicht, dass diese positiv rüberkommt.

Der Glaube, dass die Medien objektiv über die Realität berichten, ist sehr naiv. Aus meinen eigenen Erfahrungen mit den Medien machen diese, was sie möchten. Nicht immer, aber bei mir in >50% der Fälle. Manchmal steht eine bestimmte Agenda schon vorher fest, und wird durch geschickte Fragen und geschickter Schnitt nach dem Interview dann eiskalt umgesetzt.

Finde es auch beschämend was der Ford Club da gemacht hat. So etwas ist unterste Schublade. Ich würde eher damit an die Presse gehen oder es versuchen.

Na dann flashmoppen wir eben die Service Center. Ein kleiner Massenausfall von 12V vor der Ausfahrt zum SeC wär tragisch, vor allem, weil dann auch Neukunden und potentielle Kunden bei der Abholung oder Probefahrt mit den Problemen konfrontiert werden könnten. Oder wenn Elon mal wieder da ist, wird sein Auto ringsum eingekreist und dann gibts einen „Systeme werden heruntergefahren.“-Fehler.

Übrigens könnt ihr auch erstmal die Autohofbetreiber nerven. Die entscheiden nämlich selbst bei Ketten wie Autohof 24 selbst, ob sie Ladestationen wollen oder nicht und wie sie die dann handhaben. Dabei zeigt sich bei manchen Betreibern eine seltsame Dissonanz. Einerseits erlauben sie den Bau von Ladesäulen, andererseits parken sie dann wochenlang eigene Fahrzeuge davor. Ständige Hinweise, dass es inzwischen genügend Auswahl an Ladestationen in Deutschland gibt und man den Autohof xyz lieber auslässt, um bei abc zu laden und zu essen, könnten helfen.

Mir fällt einfach nichts mehr ein. Wenn die ersten peinlichen Teslaflashmobs anfangen, werd ich wohl wieder umsteigen müssen.