handelszeitung:Staatsanwalt hat Tesla Bildschirm im Visier

So ein Schwachsinn. Es dürfen doch keine Kinder Auto fahrne. Jeder kann selbst entscheiden, wovon er sich ablenken läßt. Das handy mit dem Winzigen Screen ist das deutlich gefäührlicher.
Die MB NAvis sperre bei Fahren würde ich als gängelung empfinden. Wenn ich nicht gerade ein große Reise plane, programmiere ich die Route immer beim Fahren. Es gib genügend Ampeln oder gerade Strecken, wo man mit Tempomat unterwegs ist.

So ein Widget-Scrren mit Skins wäre etwas. Da kann man ja da stilisierte Knöpfe von herkömlichen Fahrzeugen anbieten, welche die vom großen Screen die Augen nicht mehr lassen können. :laughing:

Immerhin hat Golem einen eigenen redaktionellen Beitrag geleistet und nicht einfach abgeschrieben… Es war vollkommen klar, dass der „iPad im Auto“ irgendwann die Öffentlichkeit erregen würde und ehrlich gesagt hat mich nur gewundert, dass es so lange gedauert hat. Im Tesla-Forum haben wir das schon 2011 intensiv diskutiert. Ich bleibe dabei, das lässt sich aussitzen. Oder auch: There is no such thing as bad publicity.

Komisch ist das schon, was manche Anwälte da so alles machen.

Aber kommen wir mal zum Punkt, in Deutschland ist gesetzlich verboten das Mobiltelefon im Auto zu benutzen.

Wo liegt der Unterschied ob ich mit meinem iPhone oder mit meinem Ipod Touch im Auto beim fahren rumspiele? Vom Rumspielen her kein Unterschied, im Gesetz aber schon.
Ebenso könnte man ja mit seinem Tablet rumspielen, ist ja auch kein Mobiltelefon, auch wenn man damit theoretisch telefonieren könnte.
Das selbe lässt sich jetzt auch auf externe Navis usw. übertragen.
Alles lenkt vom Fahren ab.
Selbst wenn man es verbietet, dann müssten man auch Essen, Trinken, Rauchen und eigentlich alles was ablenkt verbieten.

Von daher sehe ich das eher so das das reine Mobiltelefon verbot eigentlich nichts bringt weil es nur einen ganz kleinen Bereich der „Ablenkung“ abdeckt.

Als wenn das Tesla Display mehr ablenkt als ein BMW idrive oder ähnliche Bediensysteme.

Gut ich bin mal dafür folgende Dinge im Auto zu verbieten:

  • weitere Mitfahrer
  • Rauchen
  • Essen
  • Alle Navigationssysteme
  • Jeden möglichen Schalter
  • Kinder
  • Gräusche - es könnte sich ja nach einem Defekt anhören
  • Musik
  • Gedanken
  • leichte Müdigkeit
  • jegliche Art von Getränk vor dem Autofahren (schon Stunden) - könnte ja den Drang nach der Toilette auslösen

Die Liste lässt sich um einiges Fortsetzen.
Am besten man verbietet das Autofahren ganz und lässt nur mehr von Autonomensystemen fahren.

Also wenn das Tesla Display mehr ablenken soll, als irgend ein System in der Deutschen Oberklasse, dann sind sie damit definitiv noch nie gefahren.

Interessantes Argument: Die neuesten Garmin-Cockpits 3000 bzw. 5000 haben Touchscreen-Bedienung. In der Luftfahrt! :wink:

Aber zugegebenermaßen gibt es im Flieger immer noch SEHR VIELE haptische „Bedienelemente“!

Was hier noch nicht angesprochen wurde: In der Gratiszeitung 20minuten.ch tritt der Sprecher der Stadtpolizei Zürich, Herr Cortesi, als EXPERTE zu dem Thema auf:
«Ich bin davon überzeugt, dass die Ablenkung durch Bild und Ton während der Fahrt so gross ist, dass Unfälle aufgrund dessen markant zunehmen».

Gut zu wissen: Besonders der Ton vom Bildschirm (?!?) ist eine der am meisten unterschätzten Unfallquellen.
:wink:

ja, besonders weil das Auto so leise ist, ist auch die ablenkung durch den Ton um so größer.

lg

eberhard

Wer weiß ob dieser Satz nicht aus dem Zusammenhang gerissen wurde und eigentlich auf eine Frage wie: „Glauben Sie auch, dass die Unfallzahlen hochschnellen, sobald viele Autofahrer während der Fahrt Spielfilme auf ihrem Smartphone schauen und die Hände nicht am Lenkrad haben?“ geantwortet wurde?! :mrgreen:

Solange telefonieren, Freisprech- oder Headset, erlaubt bleibt ist das kompletter Unfug. Die Ablenkung durch die Konzentration auf den Gesprächsinhalt ist sicher um Größenordnungen höher als von einem in der Fahrt nicht benötigten Touchscreen. Schaltet man den ab nehmen die Leut’ das iPad auf den Schoss (alles schon gesehen). Das Problem sitzt so oder so hinter dem Steuer.

+1000000

ein spezel von mir aus dem LOC sagte mir schon vor jahren „ich möchte mein auto mit winterhandschuhen bedienen können“. recht hat er!

aber… ich finde die kamera-nach-hinten-während-der-fahrt einen unschätzbaren sicherheitszugewinn der alle anderen nachteile überwiegt.

Das Display im Model S reagiert auch auf behandschuhte Finger.

gut zu wissen! bei der probefahrt wars t-shirt-warm. :slight_smile:

Kann man nicht den Monitor während der Fahrt in den screen cleaning mode schalten? Dann hätte doch der Hr. Staatsanwalt ein schwarzes Brett vor dem Kopf :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Auch eine Möglichkeit, aber ich möchte mein Auto so bedienen können, wie es gedacht ist.
Webbrowser während der Fahrt sperren, okay.

Ein Freund von mir schlug eine Gardine zum zuziehen vor. Fand ich ziemlich kreativ, passt stilistisch einwandfrei zum gehäkelten Klorollenwärmer auf der Hutablage… :stuck_out_tongue:

:smiley: :smiley: :smiley: :smiley: :smiley: :smiley: :smiley:
Das ist es was ich in diesem Forum so mag! Humor auch wenn’s eigentlich zum weinen ist :smiley: :smiley: :smiley: :smiley: :smiley: :smiley: :smiley:

Naja den Monitor auszuschalten währe ja nicht die schlechteste Idee, zwar eher aus Stromspargründen als aus ablenkungsangst, aber als featur würde ich es echt begrüssen.

muss man in der schweiz in zukunft ins auto einen tresor einbauen, in den man vor der abfahrt. handy, iphone, smartphone und sonstige ablenkende gegenstände einschließen muss, der sich während der fahrt automatisch verriegelt und seinen inhalt erst wieder freigibt, wenn das auto geparkt ist?

lg

eberhard