Hmm, wenn ich da mal an elektrische Heizlüfter, Kochplatten und manche Wasserkocher denke, die durch die Bank über 2000 Watt ziehen (ca 10 A), dann kann ich mir nicht vorstellen, das sowas in Italien nicht verkauft und betrieben wird, ohne bleibende Schäden an Steckdosen zu hinterlassen.
Prima ! 50 m ist ganz schön lang. Teste mal ob das geht, denn die Spannung sinkt mit der Länge und irgendwann verweigert das Model S die Ladung. Ausserdem unbedingt daran denken das Kabel immer ganz abzurollen, also nicht nur die benötigte Länge weil sich ansonsten der nicht abgewickelte Teil erhitzt und im schlimmsten Fall brennen könnte. Deine Kabeltrommel scheint zwar einen Überhitzungsschutz zu haben (rote Taste), sicher ist aber sicher, siehe z.B. hier:
Der Überhitzungsschutz ersetzt nicht das Abrollen:
Bei voller Belastung löst der Überhitzungsschutz z.B: nach einer Stunde aus und unterbricht die Stromzufuhr. Die Folge ist, dass man in einer Nacht nur 1 Stunde geladen hat.
Mit abgerolltem Kabel kann man in einer Nacht 10 Stunden laden.
Genau diese habe ich bei Conrad auch gekauft. Nach dem zweiten mal Gebrauch mit weitem Bogen fortgeschmissen! Echt unbrauchbar! Im weissen Plastikstück ist eine Sicherung drin. Reserve nicht vergessen mitzunehmen. Wobei die Kontakte so schlecht zusammenpassen. Echt Sch… Normalerweise bin ich ja nicht so aber das die so ein Zeug verkaufen ist echt… es tut mir leid für Dich das ich dir das nicht schon früher mitteilen konnte! Jedenfalls hatte ich noch Schweizer Sackmesser dabei . Habe einen Italienische Stecker auf der eine Seite des Kabels montiert und den Schweizer Stecker (Buchse) auf der anderen Seite. So konnte ich 10km/h laden, macht 100km in 10h. Über Nacht geht das tiptop und mehr als 8A ging bei uns leider nicht.
Ich habe noch lange überlegt ob ich 30m oder 50m nehmen sollte. Der Test findet über Ostern statt und werde berichten. Das mit dem Abrollen ist klar ein Muss.
Danke für deine Rückmeldung. Alle anderen universeller Reiseadapter welche ich zu Hause habe fürs Reisen wären absolut nichts. Die sind ok für Ladegeräte, Netzteil etc… doch garantiert nicht für eine Notfallladung des MS [emoji6]
Ich hatte hier im Forum den Tipp gesehen und einmal bestellt um das selber auszutesten. Sind nur CHF 15.-- wenn sie nichts taugen.
Wie versprochen, hier die Resultate mit und ohne 50m Kabelrolle. Dieser Test fand in Italien, Nähe Verona mit folgenden zweite Ladeszenarien statt:
230V Steckdose -> UMC -> Tesla
230V Steckdose -> 50m Kabelrolle -> UMC -> Tesla
Ladewerte:
Laden in [A] / Spannung mit UMC [V] / Spannung mit UMC [V] und mit 50m Kabelrolle
5A / 221V / 216V (-5V)
6A / 220V / 213V (-7V)
7A / 218V / 211V (-7V)
8A / 215V / 208V (-7V)
Sobald die Spannung unter 210V fällt wurde diese Meldung angezeigt:
„Ladegeschwindigkeit verringert. Externes Kabel verwendet oder fehlerhafte Verkabelung“
Anschliessend wurde mit der Kabelrolle auf max. 7A reduziert.
Fazit: cleveres Lademanagement!
Erkennt selbständig die Tiefspannung und reduziert automatische den Ladestrom.
Für Notfälle ist die 50m Kabelrolle somit benutzbar.
@ToniP90D: Das 50m Kabel hat wahrscheinlich nur einen Querschnitt von 1,5mm², oder?
Mit 2,5mm² wären die Ergebnisse wahrscheinlich wesentlich besser (d.h. man könnte mehr Ampere ziehen bevor die Spannung einbricht).
Das Ladenetz ist im Verbund mit anderen italienischen Anbietern. Von Enel sind nur die „Distribuzione“/Public Stationen freischaltbar (Bestes Beispiel: Rom), dafür auch von anderen Anbietern (Bestes Beispiel: Bozen)
Ich glaube nicht, das sie damit unseren deutschen ladenetzverbund meinen.
Auf einer Fähre der Toremar, die ich regelmäßig benutze, ist das Personal sehr freundlich und hilfsbereit.
Fasziniert von dem MS boten sie mir sofort die hier fotografierte Steckdose an, um nach zu laden - etwas, was ich bei 11% SOC mehr als gerne gemacht hätte.
Offensichtlich fehlt aber eine Erdleitung, wie meistens auf Schiffen.
Kann mir bitte jemand von Euch sagen, ob es trotzdem Sinn machen würde, nach einem Adapter für den Tesla-UMC zu suchen, soviel ich weiß, akzeptiert dieser nur Dosen mit korrekter Erdung.
Auch wenn es mir wahrscheinlich zu aufwendig wäre, für diese eine Anwendung extra einen Juice Booster oder einen NRG Kick anzuschaffen, würde es mich trotzdem rein technisch interessieren, ob ein Laden dann damit möglich wäre, und wo man den passenden Adapter dafür (oder für den Tesla-UMC, wenn er das kann) beziehen könnte.
Die rote Dose ist ein Bauerndrehstrom ohne Schutzleiter - in Italien auch an Land nicht ganz ungewöhnlich. Laden mit dem europäischen UMC funktioniert definitiv nicht (wilde MacGyver-Basteleien mal unberücksichtigt).
Die blaue Dose könnte eine normale Caravan-Steckdose sein. Wenn der Schutzleiter aufgelegt ist und das Schiffsnetz einem TN-Netz entspricht, funktioniert auch der UMC. Ausprobieren…