EON Ladestationen

bei meiner Tour nach Tesla München zur 40.000 km Inspektion habe ich auch mal versucht an einer EON Ladesäule zu tanken.
Zuerst benötigt man eine Smartkarte zum freischalten bzw. öffnen der Säulen. Diese habe ich per Email bestellt und sie wurde innhalb von 2 Tagen direkt an mein Hotel in München geschickt, dies klappte also hervorragend. Hier für meinen Dank an EON.

Zu meinem Bedauern musste ich jedoch feststellen, dass diese Säulen offensichtlich nur mit einer Schukoverlängerung nutzbar sind (für Teslafahrer), die ich natürlich nicht bei mir hatte. Damit die Leistung freigegeben wird, muss die Klappe geschlossen sein. Wenn die Klappe geschlossen ist muss ich aber auf den Reset-Knopf des FIs drücken, der rastet erst ein, wenn Spannung da ist, dies ist durch die geschlossene Klappe nicht möglich. :astonished:

Noch schlimmer sieht es bei dem Mennekesstecker aus. Von einem E-Mini Fahrer weiß ich, dass die Klappe nicht über den eingesteckten Mennekesstecker passt. :unamused:
Das blöde ist, die Säule rückt den Stecker aber erst wieder raus, wenn Spannung freigegeben war, dies passsiert aber erst, wenn die Klappe geschlossen ist … :smiling_imp:
Er konnte seinen Stecker erst nach einem kompletten Abschalten der Säule und einer Wartezeit wieder bekommen. (EON Säule ADAC Nohra)

So gesehen war ich ganz froh, dass es bei mir nicht geklappt hat … :open_mouth:

Gleiches läßt sich z.b. zu Säulen von Vattenfall in Berlin sagen. Strom gibt es erst wenn Klappe zu und Klappe geht nur zu wenn nix im Weg ist. Wer auch immer diese Säulen designed hat, hat sich kaum Stecker und Ladekabel von real existierenden Fahrzeugen angesehen. --> Diese Säulen mit Stückpreis von rd. 5… 8.000 EUR sind echter Edelschrott und bringen praktisch keinen Nutzen. Wie im kleinen Kreise bekannt ist, hat mein Kabel m. TYP 2 Stecker schon 4 Tage in einer Ladesäule festgesteckt, weil die Entriegelung nicht funktioniert hat (Software bug bei den Mennekes-Modulen, ist der Fa. durchaus bekannt).
Es bleibt uns daher nur der Weg die Systeme Drehstromkiste und P&C zu promoten, wobei P&C hoffentlich bald auch in der 400V/32A Version verfügbar sein wird.

Beim ersten Stop an einer E.ON-Säule habe ich mit einem Verlängerungskabel für einen Rasenmäher improvisiert (sah witzig aus). Nun habe ich immer ein 5m Kabel aus dem Baustellenbedarf dabei - für alle Fälle. Danke für den Hinweis zum Typ2-Stecker - ist ja unglaublich. Bei E.ON gibt es auch noch Ladesäulen in Parkgaragen, die man mit Parkticket bezahlt - das Laden kostet anscheinened pauschal 6 Euro (ich habe es 1x getestet), also kein zukunftsfähiges Modell.

Vorsicht auch bei den SWM-Säulen in München mit RFID („blaue Träne“) - die Säule schaltet früher wieder auf Standby als der Tesla sich synchronisiert hat und den Ladevorgang startet. Ich rede gerade mit den Stadtwerken hinsichtlch einer Lösung über den Hesteller der Ladesäulen.

Hinzu kommt noch das die „blaue Träne“ nur in München funktioniert, nicht aber in anderen Städten, die ebenfalls im www.ladenetz.de Mitglieder sind. Die „Plastikkarten“ der anderen Ladenetz Mitglieder dagegen tun es auch in M.
Da gibt es bei einigen Stadtwerken noch viel Rückmelde-Bedarf von den Anwendern und aus der Praxis. Es wird noch viel zu viel lokal, etwas regional und in klein klein gedacht.
Wir können schon fast anfangen effektive „Arbeitskreise“ zu bilden, die unser Praxis know how bündeln und das kompaktes Wissen mit Ansprechpartner gezielt nach außen tragen…